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Milliardär Ex-Frau: Ich kann nicht ohne dich leben

Milliardär Ex-Frau: Ich kann nicht ohne dich leben

QATESTa

5.0
Kommentare)
129.1K
Sicht
604
Kapitel

Für die Liebe lieB sich Lucinda ales hinter und verbrachte drei Jahre als demütige Hausfrau. Am Ende erkannte sie jedoch, dass all ihre Bemühungen nicht mit einem einzigen Blick von seiner „weißen Mondgöttin" mithalten konnten. Shengge war entmutigt und reichte entschlossen die Scheidung ein. „Entschuldigung, ich tue nicht länger so. Jetzt kommt alles auf den Tisch!" Kurz darauf explodierte das gesamte Internet! Eine Superreiche, die ein Milliardenvermögen besitzt, hat sich angeblich scheiden lassen?! Sofort buhlten junge Männer und mächtige CEOs um ihre Gunst. Nathaniel, der dies vor dem Bildschirm beobachtete, konnte es nicht länger ertragen und veranstaltete am nächsten Tag eine Pressekonferenz unter dem Vorwand: „Flehe meine Frau an, nach Hause zu kommen!"

Chapter 1 Ich will eine Scheidung

Es war spät in der Nacht.

Lucinda Ross wälzte sich im Schlaf hin und her.

Sie spürte, wie ein Mann auf ihr lag und sein Gewicht auf sie drückte, so dass es ihr schwer fiel, richtig zu atmen.

Sie konnte ihn keuchen hören und seinen heißen Atem an ihrer Wange spüren.

Und dann, ohne Vorwarnung, spürte sie einen scharfen Schmerz zwischen ihren Beinen.

Als sie endlich begriff, was vor sich ging, riss sie entsetzt die Augen auf. Sie blinzelte in der Dunkelheit zu dem Mann über ihr.

„Nathaniel ... Bist du das, Nathaniel?"

Er antwortete nur mit einem Grunzen, und der stechende Geruch von Alkohol überfiel ihre Sinne. Er gab keinen weiteren Laut von sich, sondern stieß weiter auf sie ein, als hinge sein Leben davon ab.

Lucinda stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, nachdem sie seine Stimme erkannt hatte. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie nichts anderes tun, als sich seinem amourösen Ansturm zu fügen, auch wenn sie hier und da ein schmerzhaftes Stöhnen ausstieß.

Seine Bewegungen wurden immer hektischer, und sie musste die Zähne zusammenbeißen, um die seltsame Mischung aus Schmerz und Lust zu ertragen. Dennoch konnte sie nicht umhin, sich über diese unerwartete Wendung der Ereignisse zu freuen.

Sie waren seit drei Jahren verheiratet, aber ihr Mann, Nathaniel Roberts, hatte sie nie berührt. Er wollte nicht.

Sein Großvater Logan hatte ihn zu dieser Ehe gezwungen, daher hatte Nathaniel ihr immer Groll gehalten und sie kalt behandelt.

Lucinda war es gerade egal, was ihn dazu gebracht hatte, seine Meinung zu ändern.

Sie war einfach mehr als glücklich, sich ihm hinzugeben.

Nach ein paar Stunden stieß Nathaniel einen letzten Grunzer aus und sank erschöpft über ihr zusammen. Ein Streifen Mondlicht drang durch das Fenster und umriss sein Profil wie ein vollkommenes Kunstwerk.

Lucinda hörte, wie sich sein Herzschlag allmählich verlangsamte. Das Ganze wirkte so unwirklich, dass ein kleiner Teil von ihr vermutete, sie träume nur.

Wenn es wirklich ein Traum war, wollte sie nie wieder daraus erwachen.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. „Nathaniel", hauchte sie mit all der Zuneigung, die sie für ihn hegte. „Nathaniel, ich –"

Sie wollte ihm gerade sagen, dass sie ihn liebte, doch bevor sie die Worte aussprechen konnte, hörte sie ihn in seinem betrunkenen Dämmerzustand murmeln.

„Ellie ..."

Lucinda erstarrte, als hätte man gerade einen Eimer kaltes Wasser über ihren Kopf geschüttet.

Ihr Herz schmerzte bei der Erkenntnis, dass Nathaniel sie einfach mit einer anderen Frau verwechselt hatte.

Die Frau in Nathaniels Herzen war Eleanor Turner. Sie war seine erste Liebe. Da Logan diese Beziehung nicht billigte, war sie gezwungen, all die Jahre im Ausland zu bleiben.

Aber Eleanor war gerade erst ins Land zurückgekehrt.

Sie hatte keine Zeit verloren, Lucinda eine Nachricht zu schicken, die sie offensichtlich provozieren sollte.

„Ich bin zurück. Bald wirst du keinen Platz mehr in der Familie Roberts haben.

Du hast vielleicht Nate geheiratet, aber er und ich sind zusammen aufgewachsen. Hast du wirklich gedacht, du könntest mich ersetzen? Erkenne deinen Platz und krieche zurück in das Waisenhaus, aus dem du kommst. Da gehörst du hin.

Ich bin sicher, du weißt, wie sehr er mich liebt. Selbst wenn er nackt in deinem Bett liegt, versichere ich dir, dass er meinen Namen rufen wird. Verstehst du, Lucinda? Für Nate wirst du immer nur mein Ersatz sein."

Ihr Ersatz ...

Lucinda war die Frau, die Logan als Nathaniels Ehefrau ausgewählt hatte! Sie war durch niemanden zu ersetzen.

Der Klang von Nathaniels Stimme holte sie in die Gegenwart zurück. Ihr Mann murmelte immer noch den Namen einer anderen Frau.

Eleanors Sticheleien spielten immer wieder in Lucindas Kopf. So wie die Dinge standen, konnte sie sich keine Illusionen mehr machen. Sie musste sich der Tatsache stellen, dass Nathaniel sie nicht liebte und auch nie lieben würde.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie ballte die Hände zu Fäusten. Lucinda zitterte vor Kummer und Empörung, die durch ihren Körper strömten.

Sie war Nathaniel die ganze Zeit über gefügig und unterwürfig gewesen und hatte sogar ihren Job gekündigt, um eine gute Ehefrau zu sein und sich um ihren Mann kümmern zu können.

Lucinda hatte Misshandlungen und Demütigungen durch die versnobte und herablassende Familie ihres Mannes ertragen müssen. Seine Mutter und seine Schwester gaben sich keine Mühe, ihre Verachtung für ihre arme Herkunft zu verbergen, und taten alles, um ihr das Leben schwer zu machen. Lucinda wollte Nathaniel mit diesen Angelegenheiten nicht belästigen. Wahrscheinlich würde er sie sowieso nur als Bagatelle abtun, also schluckte sie ihren Kummer hinunter und machte weiter.

Sie hatte sich unvorstellbar gedemütigt, um sein Herz zu gewinnen, aber es sah so aus, als wären ihre Bemühungen nicht genug.

Warum musste er auf ihrem Herzen herumtrampeln und ihr das letzte bisschen Würde und Selbstachtung nehmen, das sie noch hatte?

Der Rest der Nacht kam mir wie eine Ewigkeit vor.

Lucindas Augen blieben weit geöffnet und der Schlaf weigerte sich, sie zu besuchen.

Am nächsten Morgen wurde Nathaniel durch das blendende Licht, das durch das Fenster fiel, geweckt.

Er rieb sich die Schläfen und öffnete die Augen, als er Lucinda mit dem Rücken zu ihm vor der Kommode sitzen sah.

Die Erinnerungen an die vergangene Nacht kamen in Windeseile zurück, und sein Körper wurde kalt bei der Erkenntnis, was er getan hatte. Er heftete seinen Blick auf sie und seine Lippen verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen.

Obwohl Lucinda ihm nicht gegenüberstand, konnte sie die Wut spüren, die von Nathaniel ausging.

Sie blieb gelassen und fuhr mit ihrer Hautpflege fort. Im nächsten Moment wurde ihr Handgelenk in einem schraubstockähnlichen Griff gepackt und sie wurde gewaltsam auf die Beine gezogen.

Der kleine Topf mit der Sahne rutschte ihr aus der Hand und zerschellte auf dem Boden, so dass der Inhalt verschüttet wurde.

Lucinda hob den Kopf und starrte Nathaniel wütend an. Doch so wütend sie auch war, sie konnte den Schmerz in ihrem Herzen nicht unterdrücken, als sie seinen Augen begegnete.

„Meinst du, du kannst mich zwingen, dich anzuerkennen, indem du mich unter Drogen setzt, damit ich mit dir schlafe?"

Seine Finger um ihr Handgelenk wurden noch fester, als er die Worte ausspuckte.

Er sah in diesem Moment absolut furchterregend aus.

Aber warten Sie ... Ihn unter Drogen setzen?

Lucinda schenkte ihm ein bitteres Lächeln. „Halten Sie mich wirklich für eine Frau, die solche abscheulichen Methoden anwenden würde?"

Nathaniel schnaubte angewidert. „Du hast meinen Großvater dazu gebracht, dir zu vertrauen, damit du mich heiraten kannst. Also hör auf, dich so zu benehmen, als wärst du ein unschuldiges Mädchen. Ich werde es nicht kaufen. Eine schamlose Opportunistin wie Sie kann sich niemals mit Ellie messen!"

Ein Opportunist? Seinen Großvater ausgetrickst?

Das war also seine wahre Meinung von ihr.

Wenn sie ihn hätte betäuben wollen, hätte sie es schon längst getan. Warum sollte sie bis jetzt warten und drei Jahre lang unter den Schikanen seiner Mutter und seiner Schwester leiden?

Offensichtlich kannte Nathaniel sie überhaupt nicht.

Lucinda erkannte jetzt, wie lächerlich sie in der Vergangenheit gewesen war. Sie hatte sich mehr und mehr verbogen, nur um ihm zu gefallen und auch nur einen Moment seiner Aufmerksamkeit zu bekommen.

Sie hatte sich mehr und mehr verbogen, nur um ihm zu gefallen und auch nur einen Moment seiner Aufmerksamkeit zu bekommen.

Lucinda biss die Zähne zusammen und schüttelte seinen Griff ab.

Dann hob sie ihr Kinn und sprach mit einer Stimme, die vor Entschlossenheit klang.

„Nathaniel, ich will die Scheidung."

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