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Modern Bücher für Frauen

Bestseller Laufend Vollendet
Der Tag, an dem ich starb und wieder auflebte

Der Tag, an dem ich starb und wieder auflebte

Klara Schmidt rang verzweifelt nach Luft, ihr Brustkorb fühlte sich an wie ein erstickender Schraubstock. Ihr sechsjähriger Sohn Leo sah zu, sein Gesicht kreidebleich vor Entsetzen. Anaphylaktischer Schock. Er verschlimmerte sich rapide. Sie würgte den Namen ihres Mannes Markus hervor und flehte ihn an, die 112 anzurufen. „Mama kann nicht atmen!“, schrie Leo ins Telefon. Aber Markus, der gerade beim „Netzwerken“ mit seiner Geliebten Céline war, tat es lässig als „Panikattacke“ ab. Minuten später rief er zurück: Der Krankenwagen, den er angeblich für Klara gerufen hatte, wurde nun zu Céline umgeleitet, die nur „gestolpert“ war und sich den Knöchel verstaucht hatte. Klaras Welt zerbrach. Leo, ein kleiner Held in seinem Herzen, rannte hinaus, um Hilfe zu holen, nur um von einem Auto erfasst zu werden. Ein widerlicher, dumpfer Schlag. Sie sah zu, ein Geist in ihrer eigenen Tragödie, wie die Sanitäter seinen kleinen, gebrochenen Körper zudeckten. Ihr Sohn war tot, weil Markus sich für Céline entschieden hatte. Am Boden zerstört. Pures Entsetzen. Erdrückende Schuldgefühle. Das Bild von Leo brannte sich in ihre Seele ein. Wie konnte ein Vater, ein Ehemann, nur so monströs egoistisch sein? Ein bitteres, verzehrendes Bedauern fraß sich in ihre Seele. Céline. Immer nur Céline. Dann riss Klara die Augen auf. Sie lag auf dem Boden ihres Wohnzimmers. Leo, lebendig und wohlauf, rannte herein. Es war eine furchterregende, unmögliche zweite Chance. Diese katastrophale Zukunft würde nicht eintreten. Sie würde ihr Leben zurückerobern, ihren Sohn beschützen und sie dafür bezahlen lassen.
Aus Asche geboren: Meine zweite Chance

Aus Asche geboren: Meine zweite Chance

Der ohrenbetäubende Krach, als das schwere Eisentor meiner Familienvilla zersplitterte, war kein Schock für mich. Es war eine grausame Bestätigung, die sich tief in meinen Knochen festgesetzt hatte, seit ich vor Stunden mit dem Wissen eines vergangenen Lebens erwachte. Als das schwere Eisentor unserer Villa zersplitterte, zuckte ich nicht zusammen. Ich wusste genau, was kommen würde. Ich war in die Nacht meiner Ermordung zurückgekehrt. Mein Bruder Nikolas hatte die gesamte Security abgezogen, nur um seine Geliebte Celine bei ihrer Vernissage vor einem imaginären Stalker zu schützen. Uns ließ er schutzlos zurück. Verzweifelt zerrte ich meine Mutter in den Weinkeller, doch die Einbrecher waren schneller. Mama warf sich vor mich und fing das Messer ab, das mein Herz durchbohren sollte. Blutüberströmt schleppte ich mich durch den Schneesturm zum Nachbarhaus, zu meinem Verlobten Aiden. Doch statt einen Krankenwagen zu rufen, trat er mir mit voller Wucht gegen das Schienbein, bis es knackte. „Hör auf mit dem Theater, Isabelle ", spottete er kalt. „Nikolas hat mich gewarnt, dass du Celines großen Abend ruinieren willst. " Während meine Mutter im Sterben lag, lachte Nikolas über die Freisprechanlage und wünschte uns den Tod, nur um Celine zu gefallen. Er ahnte nicht, dass die Polizei bereits neben mir stand und jedes Wort mithörte. Diesmal würde Mama überleben. Und ich würde zusehen, wie mein Vater Nikolas alles nimmt – sein Erbe, seinen Namen und seine Freiheit.