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Liebende im Krieg

Liebende im Krieg

Rice Kelsch

5.0
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114
Sicht
204
Kapitel

Die Geschichte begann, als Kristopher, an den Rollstuhl gefesselt, allen erzählte, Sandra sei nur eine Goldgräberin. In einem Anfall von Wut erklärte Sandra, er sei ein Ein-Minuten-Mann, der niemanden im Bett befriedigen könne. Später sagte Kristopher: „Sandra ist eine Femme fatale, die alle Männer um sich herum ins Unglück stürzt.“ „Kristopher hat seine Familie umgebracht. Er ist ein gemeiner Kerl. Außerdem ist er auch impotent“, entgegnete Sandra, entschlossen, nicht nachzugeben. Kristopher drängte sie wütend gegen eine Wand und fragte: „Was höre ich da, dass du mich impotent nennst?“ Sandra verschränkte trotzig die Arme. „Was? Du bist gutaussehend und reich. Viele Frauen fliegen dir zu. Natürlich muss ich sie abschrecken.“ Kristopher konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Was für ein Zufall! Ich habe dasselbe getan.“ Würden die Liebenden jemals zugeben, dass sie ineinander verliebt sind? Nur eine Möglichkeit, das herauszufinden...

Chapter 1 Ich gebe dir so viel Geld, wie du willst

„Geben Sie Monicas Verbrechen zu und verbüßen Sie eine einfache fünfjährige Haftstrafe. Ich verspreche, dass deine Mutter in Sicherheit sein wird. Nach Ihrer Freilassung werden Sie weiterhin als die Dame der Familie Hussain angesehen. Das ist tatsächlich ein Schnäppchen. Nimm es, wenn du schlau bist!"

——

Fünf Jahre später wurde Sandra Hussain aus dem Gefängnis entlassen, musste jedoch feststellen, dass die Hussains sie verleugneten und ihr den Kontakt zu ihrer Mutter untersagten.

Ihre Schwester Monica Hussain drohte ihr sogar, ihre Verlobung mit Darryl Owen, dem Erben der Familie Owen, aufzulösen oder jede Chance auf ein Treffen mit ihrer Mutter aufzugeben.

Sandra gab nach und stimmte zu, ihre Verlobung mit Darryl aufzulösen. Doch ihre Großmutter Theresa Hussain, die Matriarchin der Familie, bestand darauf, dass sie innerhalb von drei Tagen jemand anderen heiratete.

So schnell jemand anderen heiraten? Frisch aus der Haft entlassen, schienen sie sie zu einer übereilten und unerwünschten Verbindung zu drängen, um ihre Zukunft zu vereiteln.

Trotz ihres Widerwillens gab sie nach, nur um endlich bei ihrer Mutter sein zu können.

Jetzt blieben ihr nur noch drei Tage, um die Verbindung zu Darryl abzubrechen.

Als sie erfuhr, dass Darryl im opulenten Gale Mansion wohnte, machte sie sich direkt auf den Weg dorthin.

Sie trug dasselbe weiße Kleid wie vor einem halben Jahrzehnt und hatte ihr Haar zu einem schlichten Pferdeschwanz gebunden. Auf den ersten Blick wirkte sie unkultiviert.

Doch ihr ungeschminktes Gesicht strahlte klar und hell, und ihre natürliche Schönheit ließ einen unterschwelligen Charme vermuten.

Mit achtzehn war ihr Gesicht noch nicht ausgereift. Jetzt, fünf Jahre später, erblühte ihre Schönheit.

Sandra entging der Beobachtung und wählte die Treppe, um Darryls Zimmer unbemerkt zu erreichen.

Als ihre Hand die Tür streifte, um anzuklopfen, öffnete sie sich knarrend unter ihrer Berührung.

Sie spähte hinein und fragte: „Ist hier jemand? Herr Owen? Darf ich eintreten?"

Ihre Frage blieb unvollendet in der Luft hängen, als eine imposante Hand ihren Arm packte und sie in den Raum zerrte.

Innerhalb weniger Augenblicke war sie in einem robusten Rahmen gefangen.

Der schwache, aber betörende Duft des Mannes umhüllte sie und ließ einen Schauer durch ihren Körper laufen.

Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, wurde jedoch mühelos herumgewirbelt und gegen die Tür gedrückt.

Ein scharfes Klicken signalisierte das Verriegeln der Tür.

Sandras Blick richtete sich auf die hoch aufragende Gestalt hinter ihr. Das schwache Licht des Zimmers verhüllte sein Gesicht, doch sie nahm an, dass dies Darryl sein musste, da es sein Zimmer war.

Sein warmer Atem an ihrer Wange, der sich ihrem Ohr näherte, ließ Sandra spüren, dass etwas nicht stimmte.

In diesem Augenblick lehnte sich der Mann an Sandra, presste seinen Körper an ihren und murmelte ihr mit verführerischem Unterton ins Ohr: „Hilf mir, und ich gebe dir so viel Geld, wie du willst.“

Die Erwähnung, sie zu bezahlen, ließ Sandra zurückschrecken, da sie den Verdacht hatte, Darryl habe sie mit einer Frau der Nacht verwechselt. Wütend holte sie aus, um eine Ohrfeige zu versetzen, doch ihre Kraft schwand.

Innerhalb weniger Augenblicke wurde ihr Körper schwach und stumm, unfähig, einen Laut hervorzubringen.

Er nutzte ihre Verletzlichkeit aus, hob sie hoch und ging auf das Bett zu.

Die Zeit verschwamm, während Sandra mit ihrem schwachen Zustand kämpfte, bis sie sich schließlich befreien konnte. Doch die Freiheit brachte ihr keinen Trost, denn sie entdeckte ihren nackten Körper unter der Bettdecke.

Das Geräusch des im Badezimmer herabstürzenden Wassers rief ihre Erinnerung wach. Ihre ursprüngliche Absicht war es gewesen, die Verlobung mit Darryl zu lösen. Ein solches Wiedersehen nach der zehnjährigen Trennung war definitiv nicht das, was sie sich vorgestellt hatte.

Das jüngste Missgeschick im Zimmer hatte schreckliche Folgen und sie wollte nicht, dass die Dinge noch unangenehmer wurden, als sie ohnehin schon waren.

Entschlossen warf Sandra die Laken weg, kletterte aus dem Bett und suchte nach ihren Kleidern.

Kurz vor der Abreise hallte das Murmeln des Mannes in ihrem Kopf wider. „Ich gebe dir so viel Geld, wie du willst.“

Sandra fühlte sich beleidigt, durchsuchte ihre Tasche, fand eine Münze und ließ sie zusammen mit einer hastig geschriebenen Notiz auf dem Nachttisch liegen.

Doch als sie nach der Tür griff, um zu gehen, drehte sich der Türknauf von der anderen Seite.

Die Tür wurde von außen geöffnet.

Sandras Ohren hörten eine Stimme von draußen, als sie zur Seite trat. „Mr. Darryl, meinem Chef geht es wirklich nicht gut …“

Ihr Herz setzte einen Schlag aus.

War das Darryl da draußen? Und wenn ja, wer war der Mann hinter der Badezimmertür?

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Chapter 1 Ich gebe dir so viel Geld, wie du willst

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