Lebensbeschreibung des k. k. Kapellmeisters Wolfgang Amadeus Mozart
von Moza
n welchem Mozart nicht mit entschieden
und der Entführung aus dem Serail, auch noch zum Theil im Figaro str?mt das ganze Feuer einer jugendlichen Phantasie und eine Fülle üppiger Empfindung ohne Gr?nzen. Es ist mehr W?rme, als Licht darinn – die Massen des Gesanges und der Harmonie sind nicht so bestimmt, wie in den sp?tern Werken, in welc
?gen indessen nur beherzigen, da? gerade diese Seite seiner Werke von gründlichen und berufenen Richtern immer am meisten bewundert worden ist. Was konnte denn in seinen Opern und den übrigen Singkompositionen so sehr gefallen, wenn es der Gesang nicht war? Das Volk versteht wenig von der Sch?nheit des Instrumentalsatzes; gerade dieser Theil seiner Werke, der gro?e Geschicklichkeit der Subjekte erfodert, wird gew?hnlich schlecht aufgeführt – und doch brachten die
der Melodie erhoben und verbessert hat. Sein Gesang haucht den Worten meistentheils erst W?rme und Leben ein; fast immer liegt darinn noch mehr Sinn un
Werk seines richtigen Urtheiles und Geschmackes. Und ein solcher Kompositeur, der den Geist des Textes, das eigene
chwer, so kritisch, voll Kuns
? hat Mozart mit allen gro?en Künstlern gemein. Popul?r durften alle seine Werke nicht seyn; wo Popularit?t n?thig war, da hat er sie vollkommen erreicht. Findet in seinen Singspielen nicht der Kenner und der blo?e Liebhaber Gerüchte für seinen Gaum? Auch die erhabensten Sachen von seiner Hand, wo er sich in der ganzen St?rke seiner Kunst des Kontrapunktes ze
in buntes Allerley von einem Schmierer besser ins Auge f?llt, als Rafaels Meisterstücke. Oder gab es nie Ohren, welchen die rauhe Pfeife des Waldgottes entzückender schien, als die himmlischen T?ne A
ch?ndet wird. Man h?ngt ihn erstens als Anempfehlungsschild so manchem Machwerk vor, das seines Geistes ganz unwürdig ist; noch h?ufiger ist der Fall, da? unbefugte Uebersetzer a
ere Kompositionen, zum Theil aus seiner frühen Jugend herausgiebt, ohne diesen Umstand dem Publikum zu sagen. Solche
Klassen eingetheilt werden. Zur ersten rechnen wir die dramat
, opera buffa für
seria für Mayla
– – –
buffa für Kaiser
a seria für Mü
buffa für Wi
opera buffa
e, opera buff
Tito, opera ser
he Sin
aus dem Serai
es Singspiel für den Kaiser Jose
für das Theater
ist keinen Zwang, und entfaltete sich darinn am üppigsten. Aber Idomeneo mu? besser aufgeführt werden, als es zu Prag vor einigen Jahren in Sommer geschah, wo ihn der Opern-Unternehmer im eigentlichen Verstande prostituirte. Es war ein drollig
art bey ihrer Ausarbeitung am flei?igsten studirt habe. An Gedanken-Reic
der gr??ten Anmuth ist darinn in lieblicher Eintracht gepaart. Die Rolle des Lepore
enden ist die lieblichste und scherzhaf
htbarkeit seines dichterischen Genies erstaunen, das f?hig war ein so trockenes, einf?ltiges Sujet zu beleben un
Handlung auf, und übertrug sie ganz in seine Komposition. Jeder Theil, selbst die gem??igte Instrumentalparthie tr?gt dieses Gepr?ge an sich, und vereinigt sich zu der sch?nsten Einheit des Ganzen. Da sie für ein Kr?nungsfest, und für z
trumentation, die Abwechslung der T?ne, der Wiederhall der fernen Ch?re – bewirkten bey jeder Aufführung eine Rührung und T?uschung, die bey Opern eine so seltene Erscheinung ist. Unter allen Ch?ren, die ich geh?rt habe, ist keiner so flie?end, so erhaben und ausdrucksvoll, als der Schlu?chor im 2ten Akte; unter
als sie es verdiente. Ein Publikum, das vom Tanz, von B?llen und Vergnügungen trunken war, in dem Ger?usche
aus dem Serail an Empfindung und Sch?nheit des Gesanges aus.
Teutschland nicht? Giebt es ein Theater, wo sie nicht aufgeführt ward? Sie ist unser Nationalstück. Der Beyfall den sie überall – überall erhielt, von dem Hoftheater a
enbuhler den ersten Rang behauptet. Hier, so wie in vielen andern F?chern war er Erfinder einer neuen Gattung. Diese Werke enthalten einen u
e, eines Waldhornes und Fagottes halten Kenner für sein Meisterstück in Rücksicht der Instrumentation; geschrieben im J. 1784 den 30ten M?rz. Die vielen Variazionen zeichnen sich durch Reichthum, Manigfaltigkei
in D, Eb, G mol und C mit der Fuge im letzten Stücke. Alle k?nnen den sch?nsten von Hayden an die Seite gesetzt werden;
antaten mit vollstimmiger Begleitung.
en, die er für musikalische Akademien oder für besondere S?nger schrie
an Chloe, so voll Einfachheit, Ausdruck und Empfindung, kurz so sch?n sind, da? man sagen kann, Mozart h?tte blos mit diesem sich unsterblichen Ruhm erworben. Daraus
verschiedene Instrumente
n Andante zu einem Violinkonzert; 2) Ein Konzert für da
klassisch. Sp?ter im Jahre 1789 im Junius schrieb er 3 konzertante Quartetten für den verstorbenen K?nig von
o mit Begleitung 2er Waldh?rner, die man füglich als Violinkonzerte betrachten kann – alle diese Sachen sind voll Gedanken und Sch?nheiten. Ein konzertantes Divertimento f
nd mehrere bekannt. Ihre Sch?nheiten sind bezaubernd, und rei?en auch das gefühlloseste H
l. Redouten Saal zu Wien. Wie sehr diese Sachen von seiner Arbeit gesucht wurden, sieht man aus dem V
Gelegenheiten und Einladungen verfertigt. Alle, die wir hier in Prag geh?rt haben, tragen den Stempel seines Genies. In dem Verzeichnisse ist keine einzige Messe angezeig
er freute sich auch sehr darauf. Wie sehr sein Genie für den hohen Stil des ernsten Kirchengesanges gemacht war, beweiset seine letzte Arb
n; und zwar 8 vierstimmige, und 2 dreystimmige, sowohl komische, als ernsthafte
in Teutschland, der es an seiner Kasse zu fühlen schien, da? seit Mozart keine andern Opern, am wenigsten die von welschen Authoren gefallen
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sind jetzt beynahe unn?thig, da Mozart gegen seine N
weiten Auflage erstellt. Kleinere Unregelm??igkeiten in der Schreibweise wurden beibehalten. Die nac
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