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Die Ersatzfrau: Mein armer Ehemann ist ein Milliardär

Die Ersatzfrau: Mein armer Ehemann ist ein Milliardär

QATESTa

5.0
Kommentare)
144.1K
Sicht
453
Kapitel

Um die medizinischen Kosten aufzubringen, heiratete Janet anstelle ihrer Schwester einen unehelichen Sohn, der keine ehrliche Arbeit hatte. Ihr Leben war arm und sparsam. Doch wer hätte gedacht, dass der Ehemann, der gestern noch in Flip-Flops durchs Haus schlurfte, sich heute als der reichste Mann im Fernsehen entpuppte? Janet traute dem Braten nicht und wollte der Sache auf den Grund gehen. Doch der mysteriöse CEO, der im 21. Stock residierte, drückte sie im Badezimmer gegen die Wand. „Präsident, das ist unangemessen. Mein Mann ist der reichste Mann der Stadt.“ Sie schloss die Augen fest und bedeckte ihre Lippen. Er kniff ihr ins Gesicht und lächelte schlampig: „Sehen Sie deutlich, wer ich bin?“ Janet war verwirrt darüber, warum diese Leute alle das gleiche Gesicht hatten wie sein Mann.

Chapter 1 Betrug mit ihr

„Ich habe mich dir hingegeben. Warum machst du nicht mit Janet Schluss?" fragte die Frau mit einer verführerischen, atemlosen Stimme. Sie war halbnackt und schwebte über einem Mann.

„Erwähne ihren Namen nicht, wenn wir rummachen." Der Mann war so erregt, dass er die Brüste der Frau drückte und vor Lust stöhnte.

Die Frau schien unzufrieden, da sie nicht die gewünschte Antwort erhielt. "Auf keinen Fall! Sie ist eine Adoptivtochter - sogar unser Hund spielt in unserer Familie eine wichtigere Rolle als sie selbst. Was ist denn so gut an ihr?"

Der Mann sagte nichts. Er packte die Taille der Frau und stieß fester zu, was sie dazu brachte, seinen Namen zu stöhnen und zu schreien.

Janet Lind stand vor der Tür und lauschte dem Geschehen im Zimmer. Ihre müden Augen wurden kalt, als sie erkannte, was vor sich ging.

Sie war gerade aus dem Krankenhaus zurückgekehrt.

Hannah, die Janet seit ihrer Kindheit aufgezogen hatte, wurde vor drei Monaten mit fortgeschrittener Leberzirrhose diagnostiziert. Die Frau brauchte sofort eine Lebertransplantation. Janet musste das Geld auftreiben, um die Arztkosten zu bezahlen.

Zu allem Überfluss hat sich ihre jüngere Schwester mit ihrem Freund eingelassen. Janet hatte das Gefühl, ihr Leben breche auseinander.

„Hast du mich gehört? Du musst mir deine Entscheidung heute Abend mitteilen. Entweder sie oder ich. Die Entscheidung liegt bei dir." Jocelyn Lind klopfte Steve Carter auf die Brust, weil sie verzweifelt eine Antwort hören wollte.

Janet trat die Tür auf und starrte das Paar wütend an. „Ich erspare euch die Mühe. Er ist nur ein Mann. Du kannst ihn haben, wenn du willst."

Obwohl Janet einen lässigen Eindruck machte, brach es ihr das Herz, mit ansehen zu müssen, wie ihr Freund sie mit ihrer Schwester betrog.

Steve war Janets Klassenkamerad im College. Er war ein schöner Mann aus einer wohlhabenden Familie. Drei Jahre lang war er hinter Janet her.

Kurz vor ihrem Abschluss hatte er ihr noch einmal seine Liebe gestanden.

Es war auf dem Spielplatz ihres Colleges. Es waren viele Leute da und fast alle Schüler hatten die romantische Szene miterlebt. Die Menge jubelte und Janet willigte schließlich ein, seine Freundin zu sein.

Der Schmerz des Verrats erdrückte sie. Als Janet die beiden Menschen vor sich ansah, ballte sie die Fäuste und ihre Nägel bohrten sich in ihr Fleisch.

Steve stieß Jocelyn hastig von sich, zog seine Hose an und stieg aus dem Bett.

Jocelyn wäre fast hingefallen. Janets Worte entfachten ihre Wut.

Sie hatte sich viel Mühe gegeben, um einen wohlhabenden, schönen Mann wie Steve kennenzulernen.

Janet hatte sein Herz erobert, ohne etwas zu tun, was Jocelyn wütend machte.

Schließlich war Janet nur eine Adoptivtochter.

„Was zum Teufel sagst du? Du klingst, als hättest du Steve abserviert. Es ist Steve, der dich abserviert hat, Schlampe!" Jocelyn grinste höhnisch und zog die Decke näher an ihren Körper. Dann sah sie Steve an und fragte: „Steve, was hast du mir gerade gesagt? Erzähl das Janet!"

Steve hatte nur aus reinem Impuls heraus mit Jocelyn geschlafen. Die Frau hatte ihn verführt, und er verlor die Kontrolle über sich.

Er kniete sich hin und packte Janets Handgelenk. „Janet, bitte verzeih mir. Ich wusste nicht, was ich dachte."

Obwohl ihr die Tränen in die Augen stiegen, sah Janet ihn voller Abscheu an. Wenn Janet sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte sie niemand mehr davon abbringen.

Sie zog ihre Hand aus Steves Griff zurück. „Es tut mir leid, Steve. Ich möchte nichts, was durch Jocelyn beschmutzt ist. Ihr zwei passt perfekt zusammen. Machen wir Schluss."

Jocelyn war überrascht. Steve war einem Zusammenbruch nahe, doch auf Janets Gesicht war nicht die geringste Spur von Traurigkeit zu erkennen. Wut schoss durch ihre Adern, weil sie nicht erreicht hatte, was sie wollte.

Janet hatte keine Zeit, mit ihnen zu reden. Jocelyn hatte seit ihrer Kindheit immer mit ihr konkurriert, und es machte ihr Spaß, Janet alles wegzunehmen, was ihr gehörte. Sie schnappte sich immer Janets Spielzeug. Jetzt, wo sie erwachsen waren, schnappte sie sich auch noch ihren Freund.

Janet war daran gewöhnt. Jetzt machte sie sich nur noch Sorgen um Hannahs medizinische Kosten.

Gerade als sie gehen wollte, hörte sie auf dem Flur klappernde Schritte.

„Es ist schon spät in der Nacht. Was soll der ganze Lärm?"

Janets Adoptiveltern, Bernie Lind und Fiona Duncan, stürzten herbei, als sie den Lärm hörten.

Bernie betrat als Erster das Zimmer. Seine Augen weiteten sich entsetzt, als er seine Tochter nackt auf dem Bett sitzen sah – bis auf die Decke, um die sie gehüllt war. „Was zum Teufel machst du da? Du wirst bald heiraten. Was machst du mit einem anderen Mann?" brüllte er.

Jocelyn umarmte sich selbst und sah Bernie mit blutunterlaufenen Augen an. Sie biss die Zähne zusammen, um ihre Wut zu unterdrücken.

Die Familie Lester und die Familie Lind hatten vereinbart, ihre Kinder zu verheiraten, wenn sie erwachsen sind. Ihr Verlobter war ein uneheliches Kind, und die Familie Lester hatte ihn schon vor langer Zeit aus dem Haus vertrieben. Er war arm und hatte nicht einmal einen anständigen Job. Er war nur ein Faulenzer, der seine Zeit damit verschwendete, nichts zu tun. Jocelyn wollte ihn nicht heiraten.

Sie hatte das Gefühl, dass sie jemanden Besseren als ihn verdiente.

„Ich bin schwanger!" sagte Jocelyn und zeigte auf Steve. „Ich bin schwanger mit seinem Kind. Ich kann also niemand anderen heiraten. Sag die Hochzeit besser ab."

Steve war sprachlos. Er hatte nur wenig mit Jocelyn geschlafen. Wie konnte sie schwanger werden?

„So ein Unsinn! Du musst in die Familie Lester einheiraten!" Bernie schäumte vor Wut. Er wollte Jocelyn für ihr dummes Verhalten eine Ohrfeige geben.

Schließlich ging es ihm bei der Hochzeit um Prestige. Was könnte er der Familie Lester sagen, wenn sie nach dem Grund für die Absage der Hochzeit fragen würden?

Fiona stand beschützend vor ihrer Tochter. Sie beschützte Jocelyn und schimpfte selten mit ihr. Ihr Mann war stinksauer, und sie konnte nicht mit ansehen, wie er Jocelyn anschrie.

„Bernie, warum bist du sauer auf Jocelyn?" Fiona weinte. „Janet ist auch eine Tochter der Familie Lind. Sie kann auch in die Familie Lester einheiraten."

Bernie und Fiona hatten in den ersten Jahren nach ihrer Heirat keine Kinder. Aufgrund des Drucks der Ältesten der Familie Lind mussten sie Janet adoptieren. Jahre später wurde Fiona endlich schwanger und brachte Jocelyn zur Welt.

Die ganze Sache ließ den Hass auf Janet nur noch größer werden. Die Existenz von Janet war der Beweis für ihre Unfruchtbarkeit. Der bloße Anblick ihrer Adoptivtochter ärgerte Fiona.

Nach der Geburt von Jocelyn hatte Fiona eine Vorliebe für ihre Tochter und verachtete Janet.

Später, im Laufe der Zeit, wuchs Janet zu einer in jeder Hinsicht besseren Frau heran als ihre Tochter. Das schien ihren Hass auf Janet noch mehr zu verstärken.

Fionas Worte machten Janet wütend. „Du hattest zugestimmt, Jocelyn in die Familie Lester zu verheiraten, nicht ich", brüllte sie. „Warum willst du mich verheiraten, nur weil deine süße Tochter mit jemandem geschlafen hat?"

„Wir haben dich all die Jahre großgezogen. Es ist an der Zeit, dass du dich für unsere Freundlichkeit bedankst, Janet", sagte Fiona mit leiser Stimme, und ihre Augen funkelten durchtrieben. "Wolltest du nicht, dass die alte Dienerin operiert wird?" Wir werden für die medizinischen Kosten aufkommen, wenn du in die Familie Lester anstelle von Jocelyn einheiratest."

Ein selbstzufriedenes Lächeln zeichnete sich auf Jocelyns Gesicht ab. Sie war der Meinung, dass Janet und der uneheliche Sohn der Familie Lester perfekt zueinander passen würden.

Janet biss die Zähne zusammen, als Fionas Worte sie wütend machten. Doch die Worte des Arztes gingen ihr durch den Kopf. Hannah hatte nicht mehr viel Zeit.

Janet hatte gerade ihren Abschluss gemacht und konnte sich Hannahs Behandlung nicht leisten.

Obwohl Bernie und Fiona Janet adoptierten, kümmerten sie sich nie wirklich um sie. Hannah, die Dienerin der Familie Lind, hat Janet großgezogen. Hannah war wie die Großmutter, die Janet nie hatte. Sie konnte sie nicht alleine lassen.

Als Fiona ihr Zögern bemerkte, ging sie auf Janet zu. „Du wirst in Zukunft jemanden heiraten müssen. Warum hilfst du uns nicht, indem du den Sohn der Familie Lester heiratest? Ich werde dir das Geld geben, sobald du heiratest."

Janets Füße zitterten, als alle im Raum sie anstarrten. Sie brauchte Geld, um Hannahs medizinische Kosten zu bezahlen.

Schließlich liefen ihr die Tränen über die Wangen. Sie senkte den Kopf und antwortete mit leiser Stimme. "Okay, ich werde ihn heiraten."

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