Verraten von meinem Alpha, erwacht als die Luna

Verraten von meinem Alpha, erwacht als die Luna

Gavin

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Kapitel

Ich war die schicksalsbestimmte Gefährtin des Alphas, von der Mondgöttin für ihn auserwählt. Jahre verbrachte ich damit, ihn im Geheimen zu lieben, in der festen Überzeugung, dass er mich bei der Aufstiegszeremonie des Rudels endlich als seine Luna verkünden würde. Stattdessen stand er auf dem Podest und präsentierte eine andere Frau. Ich fand heraus, dass er mein eigenes Blut in einem geheimen Ritual benutzt hatte, um sich an sie zu binden – eine politische Heirat, die er monatelang geplant hatte, während er mir im Dunkeln Versprechungen zuflüsterte. Vor unserem gesamten Rudel verstieß er mich öffentlich, ein brutaler Akt, der unser heiliges Band zerschmetterte und meine Seele in zwei riss. Er erlaubte seiner neuen Braut, mir Verrat anzuhängen, mein Zuhause zu zerstören und meine Geschichte auszulöschen. Er sah zu, wie seine Krieger mit Silber durchzogene Steine auf meinen Kopf warfen, und befahl mir dann, niederzuknien und mich für ein Verbrechen zu entschuldigen, das ich nicht begangen hatte. Der Mann, für den ich gestorben wäre, hat mich für Macht und Ehrgeiz zerstört. Dann kam er zu mir in die Trümmer meines Lebens und bat mich, seine heimliche Geliebte zu sein, sein geheimer Schatz, weggesperrt von der Welt. Ich weigerte mich. Ich entkam seiner Tyrannei, baute mich aus der Asche wieder auf und fand eine neue Liebe bei einem wahren Alpha, der meinen Wert erkannte. Ich wurde aus eigener Kraft eine Luna, mächtig und endlich frei. Aber die Besessenheit meines verstoßenen Gefährten wuchs. Ein Jahr später lockte er mich in eine Falle. Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist der Stich einer Nadel in meinem Hals und seine eiskalte Stimme, die flüsterte: „Es ist Zeit für uns, nach Hause zu gehen.“

Kapitel 1

Ich war die schicksalsbestimmte Gefährtin des Alphas, von der Mondgöttin für ihn auserwählt. Jahre verbrachte ich damit, ihn im Geheimen zu lieben, in der festen Überzeugung, dass er mich bei der Aufstiegszeremonie des Rudels endlich als seine Luna verkünden würde.

Stattdessen stand er auf dem Podest und präsentierte eine andere Frau. Ich fand heraus, dass er mein eigenes Blut in einem geheimen Ritual benutzt hatte, um sich an sie zu binden – eine politische Heirat, die er monatelang geplant hatte, während er mir im Dunkeln Versprechungen zuflüsterte.

Vor unserem gesamten Rudel verstieß er mich öffentlich, ein brutaler Akt, der unser heiliges Band zerschmetterte und meine Seele in zwei riss. Er erlaubte seiner neuen Braut, mir Verrat anzuhängen, mein Zuhause zu zerstören und meine Geschichte auszulöschen. Er sah zu, wie seine Krieger mit Silber durchzogene Steine auf meinen Kopf warfen, und befahl mir dann, niederzuknien und mich für ein Verbrechen zu entschuldigen, das ich nicht begangen hatte.

Der Mann, für den ich gestorben wäre, hat mich für Macht und Ehrgeiz zerstört. Dann kam er zu mir in die Trümmer meines Lebens und bat mich, seine heimliche Geliebte zu sein, sein geheimer Schatz, weggesperrt von der Welt.

Ich weigerte mich. Ich entkam seiner Tyrannei, baute mich aus der Asche wieder auf und fand eine neue Liebe bei einem wahren Alpha, der meinen Wert erkannte. Ich wurde aus eigener Kraft eine Luna, mächtig und endlich frei. Aber die Besessenheit meines verstoßenen Gefährten wuchs. Ein Jahr später lockte er mich in eine Falle. Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist der Stich einer Nadel in meinem Hals und seine eiskalte Stimme, die flüsterte: „Es ist Zeit für uns, nach Hause zu gehen.“

Kapitel 1

ELARA VOGT POV:

Der Duft von Kiefern und feuchter Erde hing in der Luft, ein vertrauter Trost, der normalerweise meine Seele beruhigte. Heute Nacht konnte er das rasende Pochen meines Herzens nicht besänftigen. Der Vollmond war nur noch Stunden von seinem Höhepunkt entfernt, ein silbernes Versprechen am dunkler werdenden Himmel.

Es war die Nacht der Aufstiegszeremonie. Die Nacht, in der unser Alpha, Lucian Schwarzwald, sich offiziell an das Rudel wenden würde.

Und die Nacht, da war ich mir sicher, in der er mich endlich als seine Gefährtin verkünden würde. Seine Luna.

Ein Kribbeln, scharf und süß, durchfuhr mich. Ich strich das schlichte, cremefarbene Kleid glatt, das ich ausgewählt hatte. Es war nicht so aufwendig wie das, was die anderen Wölfinnen tragen würden, aber ich hoffte, er würde mich darin sehen und sich an die Nächte erinnern, die wir am Bach verbracht hatten, träumend von unserer Zukunft.

Er war in den letzten Wochen distanziert gewesen. Wenn ich versuchte, ihn über unsere Gedankenverbindung zu erreichen, die Verbindung, die wir als Gefährten teilten, waren seine Antworten kurz, abgehackt.

„Lucian? Kommst du heute Abend in die Küchen?“

Eine Pause, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte. „Beschäftigt, Elara. Rudelangelegenheiten.“

Die Worte waren eine Steinmauer, die mich ausschloss. Aber ich hatte Ausreden für ihn gefunden. Er war ein Alpha, der Anführer des mächtigen Schwarzmond-Rudels. Seine Verantwortung war immens. Er trug das Gewicht von uns allen auf seinen breiten Schultern.

Trotzdem hatte ein nagender Zweifel begonnen, sich in meinem Bauch breitzumachen. Ich brauchte Bestätigung. Ich musste es schwarz auf weiß sehen.

Das war es, was mich hierhergebracht hatte, in die stillen, staubigen Archive des Rates der Ältesten. Die offiziellen Aufzeichnungen des Rudels wurden hier aufbewahrt, gebunden in uralte Lederbände.

Der alte Schreiber, ein sanfter Omega namens Silas, blickte über seine Brille zu mir auf. „Elara. Was führt dich in einer Nacht wie dieser hierher? Solltest du dich nicht auf die Zeremonie vorbereiten?“

Meine Hände fühlten sich feucht an. „Ich wollte nur … ich wollte etwas sehen, Silas. Um es zu bestätigen. Das Register der Alpha-Gefährtinnen.“

Seine gütigen Augen füllten sich mit einem Mitleid, das ich nicht verstand. Er zögerte, seufzte dann und wandte sich einem schweren, dunkelroten Buch auf einem Podest zu. Er musste die Seite nicht suchen. Er wusste genau, wo sie war.

„Lucian Schwarzwald“, las er leise. „Gefährtin: Lady Seraphina von Falkenstein.“

Der Name traf mich wie ein körperlicher Schlag. Mein Atem stockte. Es fühlte sich an, als hätte sich die Welt aus den Angeln gehoben und mich in eine kalte, dunkle Leere geschleudert.

„Nein“, flüsterte ich. „Das ist … das ist ein Fehler. Ich bin seine Gefährtin. Die Mondgöttin hat es mir gezeigt.“

Silas wich meinem Blick aus. Er zeigte mit einem zitternden Finger auf den Eintrag. „Das Band wurde vor zwei Monaten formalisiert. Ein geheimes Blutritual, von Alpha Schwarzwald selbst genehmigt.“

Vor zwei Monaten.

Eine Erinnerung blitzte in meinem Kopf auf, so lebhaft, dass mir schlecht wurde. Lucian, seine dunklen Augen intensiv, hielt ein kleines Silbermesser. „Nur ein Tropfen Blut, meine Liebe“, hatte er gemurmelt, seine Stimme eine samtige Liebkosung. „Ein Ritual der Loyalität. Um dich an das Rudel zu binden. Um dich an mich zu binden.“

Ich hatte es ihm freiwillig gegeben, liebevoll. Ich hatte ihm geglaubt.

Mein Blut. Er hatte mein Blut für einen Vertrag benutzt, von dem ich nichts wusste, um sich an eine andere Frau zu binden.

Der Schmerz war so unermesslich, so verzehrend, dass ich nicht atmen konnte. Ich umklammerte meine Brust und versuchte, Luft in meine Lungen zu zwingen. Ich griff nach ihm durch die Gedankenverbindung, meine Gedanken ein verzweifelter Schrei.

„Lucian! Was ist das? Was hast du getan?“

Für einen Moment spürte ich seine Gegenwart, eine vertraute Wärme, die nun von Eis durchzogen war. Dann, mit brutaler Endgültigkeit, trennte er die Verbindung. Die Stille in meinem Kopf war ohrenbetäubend, ein hohles Echo, wo er einst gewesen war.

„Wann?“, würgte ich hervor, meine Stimme kaum ein Flüstern. „Wann ist er … mit ihr?“

Silas sah mich endlich an, sein Gesicht eine Maske der Trauer. „Die formelle Bindungszeremonie ist heute Abend, Elara. Bei der Aufstiegszeremonie.“

Die Puzzleteile fügten sich zusammen und bildeten ein Bild von Verrat, das so monströs war, dass es mir den Atem raubte. Die Zukunft, in die ich meine ganze Seele gesteckt hatte, die Liebe, die ich im Geheimen genährt hatte, war eine Lüge gewesen. Er hatte bereits alles weggegeben.

Die Trauer war eine Flutwelle, aber etwas anderes stieg aus den Tiefen auf: eine heiße, sengende Wut, die die Tränen verbrannte.

Er würde mir das nicht im Schatten antun. Er würde mich nicht wie ein kaputtes Spielzeug wegwerfen.

Ich drehte mich um und rannte aus den Archiven, mein schlichtes Kleid fühlte sich an wie das Kostüm einer Närrin. Ich würde zu dieser Zeremonie gehen. Ich würde vor meinen Alpha und das gesamte Rudel treten.

Und ich würde die Wahrheit verlangen.

Als ich in die kühle Nachtluft stürmte, trat eine große Gestalt aus den Schatten. Ältester Valerius, sein silbernes Haar glänzte im Zwielicht, seine Augen scharf mit einer Weisheit, der nichts entging. Er sah mich an, und in seinem Blick sah ich ein Flackern des Wiedererkennens, einen Schatten alter Traurigkeit.

„Du hast das Feuer deiner Mutter“, sagte er mit leiser Stimme. „Und ihr stures Herz. Ich sehe, warum er Angst vor dir hat.“

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