Verbunden durch Blut und Verlangen

Verbunden durch Blut und Verlangen

K-S

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Kapitel

Zusammenfassung „Was machst du?", sagte er mit tiefer Stimme, als würde jede Silbe die Luft zwischen ihnen belasten. Lia holte tief Luft, dann brach endlich die Wahrheit hervor, die lange in ihrer Brust verkrampft war. „Wir... wir haben uns geküsst." Als sie diese Worte laut aussprach, brannte ihr die Kehle, aber sie zog es vor, sich dem Sturm zu stellen, anstatt sich in einer Stille zu verlieren, die sie nach und nach verschlingen würde. „Und ich kann nicht so tun, als hätte ich nichts gespürt...", fügte sie mit zitternden Händen hinzu. „Irgendwie stimmte schrecklich in diesem Moment. Als ob ein fehlendes Teil plötzlich seinen Platz gefunden hätte. Noch... " Sie blieb stehen, sah zu ihm auf und war entschlossen, nicht noch einmal wegzulaufen. „Warum habe ich dann das Gefühl, schuld zu sein?" Seine Stimme brach. Die zunächst schüchternen Tränen flossen ungebremst über. „Ich verstehe nicht...", stammelte sie. „Warum scheint alles in mir in Panik zu geraten? Mein Herz macht mir Vorwürfe für das, was ich getan habe, obwohl ich weiß, dass ich dafür die Verantwortung trage. Warum wird jedes Gefühl zu einem Labyrinth? Und wie kann ich noch Zärtlichkeit für dich empfinden, wenn... wenn mir vor langer Zeit jemand anderes bestimmt war?" Asher runzelte die Kinnlade und ballte die Finger, während er versuchte, seine eigenen Gefühle zu unterdrücken. Lias Worte zerrissen seine Seele. Sie fuhr fort, ihr Gesicht war in Tränen gebadet. „Was ist los mit mir?", stöhnte sie, bevor sie sich immer wieder die Haut rieb, als wollte sie das ausradieren, was sie nicht zu ertragen wagte. Mit der sechsten Geste fing Asher ihre Hand ab, zog sie sanft an sich und zwang sie, ihr Gesicht zu heben. Seine eisigen Handflächen sammelten eine weitere Träne. „An dir ist nichts kaputt", flüsterte er und strich mit dem Daumen über ihre Wange. Sein Blick, von etwas Wildem und Zögern erfüllt, blieb in seinem verankert. Sollen wir endlich die Barrieren abbauen? Jahrelange Besonnenheit hielt ihn zurück, aber der Wunsch, mit der Vernunft aufzuhören, gewann an Boden. Zwei Partner. Eine Absurdität ... und doch Realität. Lia wurde als Verwandte eines Werwolfs geboren, doch ein Unfall und ein Plan hatten sie auch mit einem Vampir vereint. Jetzt musste sie sich dem Alpha des Silberrudels, dem Alpha des Nicoli-Clans und den in den Schatten lauernden Kräften stellen, die es auf die in ihr verborgene Macht abgesehen hatten.

Chapter 1 Kapitel 1

Kapitel 1

Wegen dir sitzen wir hier fest! Lia schrie die dürre Gestalt an, die bereits keuchend vor ihr herrannte.

- Wirklich ? antwortete der andere höhnisch, während er sich umdrehte, um dem Stamm einer alten Eiche knapp auszuweichen. – Jetzt ist es meine Schuld?

- Es ist deine dumme Idee, in dieses verdammte Spukhaus zu gehen! Sie sagten, es wäre „das Abenteuer des Jahrhunderts". Kein Wettlauf um dem Tod zu entkommen! Lia schrie, ihr die Kehle zugeschnürt, als ein bestialisches Knurren hinter ihnen immer näher kam.

Der Junge sagte, ohne langsamer zu werden:

- Wenn wir hoffen wollen, da rauszukommen, werden wir uns hier aufteilen. Zwei Wege, zwei Chancen. Zusammenbleiben bedeutet, unser Todesurteil zu unterzeichnen.

Lia hatte nicht einmal Zeit zu protestieren, da sie bereits im Gebüsch verschwunden war.

- Feigling ! Lia fluchte und verdoppelte ihre Anstrengungen trotz des Brennens, das ihre Brust entzündete. Nein, nein, nein ... so würde sie nicht enden. Sie weigerte sich, sich vorzustellen, dass seine Leiche Tage später, vielleicht sogar jemals, von einem hungrigen Wolf zerrissen gefunden würde. So sterben? Inakzeptabel.

Voller Verzweiflung packte sie einen niedrigen Ast und versuchte, außer Reichweite zu klettern. *Wölfe klettern nicht auf Bäume*, wiederholte sie sich. Doch ein plötzlicher Aufprall auf sein Bein raubte ihm den Atem.

Ein Schrei entfuhr ihm, als Krallen sich in seine Haut gruben. Der Schmerz ließ sie ausrutschen und sie stürzte schwer und zerschmettert auf dem Boden. Die kalte Erde stoppte den Fall, aber seine Hoffnung zerbrach.

Sie stand trotz des Leidens auf und als sie aufblickte, traf sie auf zwei glühende braune Schüler.

*Herr...*

*Ich bin tot.*

Vor achtundvierzig Stunden

- Steh auf, Schläfer! Rex gurrte und hüpfte wie ein kleiner Teufel auf seiner Matratze.

- Raus aus meinem Zimmer! Sie knurrte und warf ihm ein Kissen zu, dem das Kind auswich und sich wie ein Akrobat drehte.

Wie konnte er so schnell sein?!

- Fehlgeschlagen! höhnte er und streckte die Zunge heraus, während sie ihm nachjagte und mörderische Drohungen ausstieß.

- Ich schwöre, ich werde dich in einen Teppich verwandeln, du...

- „Wir achten auf unseren Wortschatz, junges Mädchen", mischte sich ihre Mutter mit strenger Miene ein. Und warum bist du immer noch nicht angezogen? Ich erinnere Sie daran, dass wir in zwei Stunden abreisen. Sie packte Rex unter den Armen, was ihn in Gelächter ausbrach.

- Verlassen ? wiederholte Lia verblüfft.

- Sag mir nicht, dass du es schon wieder vergessen hast ... seine Mutter seufzte verärgert. Lia, wirklich...

Ein spöttisches Lachen hinter ihr weckte in ihr den Wunsch, jemanden zu schlagen.

- „Ich habe es dir gesagt", sagte Trevor. Sie hat nichts im Kopf.

- „Danke, Idiot", antwortete sie mit zusammengebissenen Zähnen. Sie unterließ es, den Mittelfinger zu heben – mütterlicher Zorn war schlimmer als ein Fluch.

- „Gut, ich mache mich fertig", kapitulierte sie und ging in Richtung ihres Zimmers.

Sobald sie drinnen war, schloss sie die Tür und lehnte sich keuchend dagegen. Sie verstand die Sturheit ihrer Mutter nicht: in die Stadt ihres Vaters zurückzukehren ... Warum? Dieser Vater, der nie etwas anderes getan hatte, als die für seine Geburt notwendige DNA bereitzustellen und ein paar Rechnungen zu bezahlen. Doch seine Mutter hatte ihn immer mit hartnäckiger Liebe geliebt.

Was für ein Witz.

Selbst im Tod drängte er sich weiterhin in ihr Leben auf.

Na ja... so schlimm kann ein Tapetenwechsel doch nicht sein.

Nun ja... theoretisch.

Was könnte da schief gehen?

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Zusammenfassung Amélie Conley, das erste Kind einer berühmten Alpha-Linie, war unter der Last eines Schicksals aufgewachsen, das ihr schon vor ihrer Geburt vorgezeichnet war. Doch als sie sechzehn wurde und ihr Wolf sich hartnäckig weigerte aufzuwachen, wurde sie in den Status der Familienschande verbannt und erhielt den grausamen Spitznamen „Der Fluch der Familie Conley". Knapp zwei Jahre später glaubte sie, einen Ausweg aus dieser Schande zu sehen: die Liebe, die wahre, die eine andere Zukunft versprach. Sie trug ihr erstes Kind und freute sich, überzeugt davon, dass dieses Glück alles reparieren würde, was zerbrochen war. Doch am selben Tag, an dem sie die Neuigkeit mitteilen wollte, erlebte sie voller Angst die verheerendste Szene ihres Lebens: Der Mann, den sie liebte, umarmte Flora, ihre jüngste Tochter. Verrat riss ihn stärker auseinander als ein Schlag mit den Reißzähnen. Und die Demütigung verstärkte sich, als er sie ohne Schaudern zurückwies und verkündete, dass der Mond nur Flora für ihn ausgewählt hatte. Amélie war verletzt und konnte es nicht mehr ertragen. Sie beschloss, aus ihrem Rudel zu fliehen, um das Kind zu schützen, das sie trug. Sie dachte, sie würde lautlos verschwinden; Doch noch bevor die Grenze erreicht wird, taucht aus dem Schatten ein Angriff auf. Sie verfolgten sie, wie man ein verurteiltes Tier jagt. Erschöpft, dem Zusammenbruch nahe, riss sie sich dennoch von ihren Verfolgern los, um dieses kleine Wesen zu retten, das auf sie angewiesen war. Ihre Kräfte verließen sie schließlich und sie fiel in die Arme eines Fremden, dessen bloße Anwesenheit Schweigen und Schaudern auslöste: Gabriel Sinclair. Gabriel war kein einfacher Wanderer. Er war Prinz Alpha, derjenige, dessen Name am rücksichtslosesten war. Zwölf Jahre lang war er durch das Land gereist in der Hoffnung, seinen Gefährten zu finden, mit der Zeit davon überzeugt, dass die Mondgöttin ihn vergessen hatte – wie einst seine Mutter. Aber eine einzige Sekunde, in der er Amélie gegenüberstand, reichte aus, um alle seine Gewissheiten zu zerstören. „Wir haben dich schon gefesselt, nicht wahr?", fragte er mit leiser Stimme und einer Beharrlichkeit, die an Amélies Abwehrkräften nagte. Eine stille Panik schnürte ihm die Kehle zu. Sie weigerte sich, die Vergangenheit preiszugeben, vor der sie floh. „Lüg mich nicht an, Amélie. Ich spüre den Abdruck eines anderen. Wer hat dich vor mir geprägt?", sagte er in einem dunklen Ton, der vor kaum gezügelter Besitzgier vibrierte. Sie wusste noch nicht, dass der Mann, der sie vor dem Rand der Bewusstlosigkeit gerettet hatte, kein anderer als Gabriel Sinclair war, der Alpha-Prinz mit dem Spitznamen „Tyrann der Dunkelheit", dessen Beweggründe im Dunkeln blieben.

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