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Mein Seelengefährte, Richard von Ahrens, und ich bereiteten uns auf unsere heilige Paarungszeremonie vor, ein Schwur vor der Mondgöttin, der unsere Seelen für die Ewigkeit aneinander binden sollte.
Doch eine telepathische Nachricht schlug in meinem Kopf ein – eine als Waffe benutzte Erinnerung, gesendet von seiner Adoptivschwester Eva Brandt. Darin lag sie in Richards Armen, während seine Eltern, der Alpha und die Luna, vor Stolz strahlten.
Die nächsten zwei Wochen war ich gezwungen, die Rolle der liebenden Omega-Braut zu spielen. Er log über „Notfälle im Rudel“, um zu ihr zu rennen, und ließ mich allein in einem Brautmodengeschäft zurück, während sie mir Visionen ihrer heimlichen Treffen schickte.
Seine Eltern nahmen mir das Projekt weg, in das ich zwei Jahre lang meine Seele gesteckt hatte, und übergaben es Eva als Geschenk. Sie nannten mich ein schwächliches Omega, unwürdig für ihren Sohn.
Währenddessen schickte mir Eva eine Audioaufnahme, in der Richard ihr versprach, dass sie diejenige sein würde, die seinen starken Erben austragen würde, nicht ich.
Sie alle dachten, ich sei eine erbärmliche, austauschbare Schachfigur in ihrem verdrehten Spiel. Sie warteten darauf, dass ich zerbreche.
Sie hatten keine Ahnung, dass ich insgeheim die Erbin des mächtigsten Rudels des Kontinents war. Und ich hatte bereits dafür gesorgt, dass unsere Paarungszeremonie weltweit übertragen wird, um ihren heiligen Tag in die Bühne für ihre ultimative Demütigung zu verwandeln.
Kapitel 1
Isabella Wolfgramm POV:
Das Bild schlug ohne Vorwarnung in meinem Kopf ein, eine Verletzung des heiligen Raums unserer Gedankenverbindung. Es war eine telepathische Nachricht, eine als Waffe benutzte Erinnerung, gesendet von Eva.
Darin lachte mein Seelengefährte, mein Verlobter Richard. Sein Kopf war zurückgeworfen, sein starker Hals entblößt, und seine Hand war in Evas blondem Haar vergraben. Sie war an ihn gepresst, ihr Duft – eine billige Mischung aus synthetischen Blumen – klebte wie eine Krankheit an seiner Haut. Um sie herum standen seine Eltern, der Alpha und die Luna des Schwarzwasser-Rudels, und strahlten vor Zustimmung. Seine Freunde waren auch da und erhoben ihre Gläser zu einem Toast.
Sie waren eine perfekte Familie. Und ich war die Außenseiterin.
Meine innere Wölfin, ein Tier, das ich fünf lange Jahre unterdrückt hatte, heulte in meinem Kopf auf, ein roher, kehliges Geräusch reiner Qual. Das Band, das die Mondgöttin zwischen Richard und mir gewoben hatte, riss an den Rändern, ein sengender Schmerz, der sich anfühlte, als würde meine Seele zerfetzt.
Aber ich ließ den Schmerz nicht nach außen dringen. Ich atmete langsam und gleichmäßig, drückte die Qual zu einem kalten, harten Knoten in meinem Magen zusammen.
Ich schloss die Augen und streckte meine Fühler durch die Gedankenverbindung aus, nicht zu Richard, sondern zu einer Verbindung, die ich jahrelang geheim gehalten hatte.
„Vater.“
Die Antwort kam sofort, eine Stimme so kalt und scharf wie ein Winterwind. „Isabella. Was ist los?“
„Ich brauche einen Gefallen“, sandte ich zurück, meine mentale Stimme ruhig und gleichmäßig. „Meine Paarungszeremonie ist in zwei Wochen. Ich will, dass sie übertragen wird. Weltweit. Jedes Rudel, jeder Werwolf mit einem Bildschirm, muss sie sehen.“
Es gab eine lange Pause. Ich konnte seine immense Macht spüren, die Autorität des Alphas des Schattenmoor-Rudels, wie er meine Bitte abwog.
„Es wird erledigt“, antwortete er schließlich. „Aber es gibt eine Bedingung. Nach der Zeremonie kommst du nach Hause. Du wirst dieses törichte Spiel, ein Omega zu sein, beenden und deinen Platz als meine Erbin einnehmen.“
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