Der Verrat des Alpha-Feiglings

Der Verrat des Alpha-Feiglings

Gavin

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Kapitel

Ich stand überglücklich in der Privatklinik, bereit, meinem Freund Thiemo von unserem kleinen Wunder zu erzählen. Doch im Flur gefror mir das Blut in den Adern. Thiemo stand dort, seine Hand zärtlich auf dem Bauch seiner Ex-Freundin Melania, und verkündete strahlend vor der Presse ihre Schwangerschaft. Als er mich entdeckte, wich die Liebe in seinen Augen der nackten Panik. Um seine geplante Firmenfusion nicht zu gefährden, sperrte er mich in ein feuchtes Gästezimmer und degradierte unser ungeborenes Kind zu einem „vorübergehenden Fehltritt ". Ich war gefangen, isoliert und musste ertragen, wie seine Familie mich als Goldgräberin beschimpfte. Doch der wahre Albtraum begann erst, als seine Mutter beschloss, das „Problem " endgültig zu lösen. Unter Schlägen und Tritten wurde mir mein Baby brutal entrissen, während Thiemo feige schwieg, um sein Erbe zu sichern. Er dachte, ich sei nur eine mittellose Studentin, die niemand vermissen würde. Was er nicht wusste: Meine Mutter hatte heimlich neu geheiratet – einen der mächtigsten Immobilien-Tycoons Deutschlands. Als mein Stiefvater die Tür eintrat und mich aus dieser Hölle holte, starb die alte, naive Lara. Aus ihrer Asche stieg eine Rächerin empor. Thiemo hat sein eigenes Kind für Macht und Geld geopfert? Gut. Dann werde ich jetzt dafür sorgen, dass er beides verliert – und zwar alles.

Kapitel 1

Ich stand überglücklich in der Privatklinik, bereit, meinem Freund Thiemo von unserem kleinen Wunder zu erzählen.

Doch im Flur gefror mir das Blut in den Adern.

Thiemo stand dort, seine Hand zärtlich auf dem Bauch seiner Ex-Freundin Melania, und verkündete strahlend vor der Presse ihre Schwangerschaft.

Als er mich entdeckte, wich die Liebe in seinen Augen der nackten Panik.

Um seine geplante Firmenfusion nicht zu gefährden, sperrte er mich in ein feuchtes Gästezimmer und degradierte unser ungeborenes Kind zu einem „vorübergehenden Fehltritt ".

Ich war gefangen, isoliert und musste ertragen, wie seine Familie mich als Goldgräberin beschimpfte.

Doch der wahre Albtraum begann erst, als seine Mutter beschloss, das „Problem " endgültig zu lösen.

Unter Schlägen und Tritten wurde mir mein Baby brutal entrissen, während Thiemo feige schwieg, um sein Erbe zu sichern.

Er dachte, ich sei nur eine mittellose Studentin, die niemand vermissen würde.

Was er nicht wusste: Meine Mutter hatte heimlich neu geheiratet – einen der mächtigsten Immobilien-Tycoons Deutschlands.

Als mein Stiefvater die Tür eintrat und mich aus dieser Hölle holte, starb die alte, naive Lara.

Aus ihrer Asche stieg eine Rächerin empor.

Thiemo hat sein eigenes Kind für Macht und Geld geopfert?

Gut. Dann werde ich jetzt dafür sorgen, dass er beides verliert – und zwar alles.

Kapitel 1

Lara POV:

Ich stand in der hellen, sterilen Privatklinik und lauschte gespannt den Worten der Ärztin. Draußen vor dem Fenster tanzten die Blätter im Hamburger Wind, doch ich spürte nur die warme Aufregung in meinem Bauch. Das kleine Wunder in mir wuchs, und ich konnte es kaum erwarten, Thiemo davon zu erzählen. Das war unser Moment. Unser offizieller Moment.

Die Ärztin lächelte. „Alles bestens, Frau Resch. Ihr Baby ist kerngesund und entwickelt sich prächtig. "

Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich. Ich nickte, ein Lächeln auf den Lippen. Ich dachte an Thiemo, an seine Reaktion. Er würde uns endlich der Welt verkünden, davon war ich überzeugt.

Als ich aus dem Untersuchungszimmer trat, sollte sich mein Leben für immer ändern. Es war ein lauter Korridor, gefüllt mit dem Flüstern von Patienten und dem leisen Klappern von Aktenwagen. Doch ein Geräusch schnitt durch alles hindurch: Melanias Mandels Lachen.

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Melania. Thiemos Ex. Was machte sie hier?

Dann sah ich ihn. Thiemo. Er stand direkt neben ihr. Seine Hand lag sanft auf ihrem Bauch.

Meine Welt brach zusammen.

Melania drehte sich strahlend zu einem Reporterteam um, das ich vorher nicht bemerkt hatte. Ihre Stimme gellte durch den Korridor. „Ja, es ist wahr! Thiemo und ich erwarten unser erstes Kind! "

Ein Blitzlichtgewitter brach los. Thiemo lächelte, dieses perfekte, öffentliche Lächeln. Er zog Melania näher zu sich. Seine Augen, die eben noch so voller Zärtlichkeit für eine andere Frau waren, trafen meine.

Die Farbe wich aus seinem Gesicht. Panik. Das war es, was ich sah. Reine, unverfälschte Panik.

Er riss sich von Melania los und stürmte auf mich zu. Seine Hand packte meinen Arm. Der Griff war fest, schmerzvoll. Er drückte mich gegen die kalte Wand.

„Lass mich los, Thiemo ", flüsterte ich. Meine Stimme zitterte. Ein lauter Schrei steckte in meiner Kehle, aber ich konnte ihn nicht herauslassen.

Ich war am Rande eines Abgrunds. Mein Verstand schrie, dass dies nicht real sein konnte. Es war ein böser Traum.

Thiemo versuchte, mich zu beruhigen. „Lara, bitte. Es ist nicht, was du denkst. "

„Ist es nicht? ", presste ich hervor. Tränen stiegen mir in die Augen. „Du bist der Vater, Thiemo. Sag mir, dass du nicht der Vater bist. "

Er schüttelte hastig den Kopf. „Nein, das bin ich nicht! Ich schwöre es dir, Lara. Ich liebe nur dich! "

Seine Worte verhallten im Nichts. Ich sah nur seine Hand auf ihrem Bauch, ihr strahlendes Gesicht, seine Lügen. Die Tränen liefen nun ungehindert über mein Gesicht.

Thiemo versuchte, meine Tränen wegzuwischen. Seine Berührung fühlte sich fremd an, schmutzig. „Glaub mir, Schatz. Ich bin dir treu. "

In diesem Moment schob sich Melania zwischen uns. Sie sah Thiemo mit großen, mitleidigen Augen an. „Thiemo, Liebling, du musst dich nicht rechtfertigen. Sie versteht es einfach nicht. "

Dann drehte sie sich zu mir um. Ein triumphierendes Lächeln huschte über ihre Lippen. „Du weißt doch, wie diese Dinge laufen, Lara. Thiemo hat mir versprochen, mich zu heiraten, um unsere Familienunternehmen zu retten. "

Sie warf Thiemo einen vorwurfsvollen Blick zu. „Du hast versprochen, dass du sie loswirst. Aber jetzt steht sie hier und macht eine Szene. "

Thiemo wich zurück, sein Blick irrte zwischen uns hin und her. „Melania, das ist nicht der richtige Zeitpunkt. "

„Oh, doch, Liebling. Das ist genau der richtige Zeitpunkt. " Melanias Stimme wurde schneidend. „Warum erzählst du ihr nicht, was du mir gesagt hast? Dass ihr Kind... vorübergehend... als kleiner ‚Fehltritt ' behandelt werden muss? Nur bis unsere Fusion durch ist und die Mandels die Hendricks AG gerettet haben. "

Meine Welt zerbrach ein zweites Mal, diesmal in tausend Scherben. Mein Atem stockte. Eine Welle der Übelkeit überrollte mich.

„Wie kannst du nur so etwas sagen?! ", schrie ich Thiemo an. Meine Stimme war heiser vor Schock und Wut. „Was meinst du damit? Ein Fehltritt? Unser Baby? "

Thiemo stotterte, seine Augen waren panisch. „Lara, ich… ich wollte es dir erklären. Melania versteht nicht… "

„Sie versteht nicht? ", brüllte ich. „Du willst mich zwingen, unser Kind als illegitim zu verstecken, damit du deinen verdammten CEO-Posten bekommst? Du willst dein eigenes Kind verleugnen? "

Thiemo versuchte, mich zu umarmen. „Es ist nur für eine kurze Zeit, Lara. Melania hat große Schwierigkeiten. Sie braucht meine Hilfe. Ihre Familie… das Unternehmen… "

Ich stieß ihn von mir. „Deine Familie? Dein Unternehmen? Was ist mit unserem Baby? Ist das nicht wichtiger als dein Status? Du bist ein Feigling, Thiemo! "

Er packte mich wieder. Diesmal fester. „Lara, hör zu! Ich muss Melania helfen. Es geht um alles. Um mein Erbe! "

Ich starrte ihn an, ein bitteres Lachen entwich meiner Kehle. „Dein Erbe? Du opferst dein eigenes Kind für dein verdammtes Erbe? "

Er flehte mich an. „Es ist ein kleines Opfer, Liebste. Nur für eine Weile. Ich werde es dir tausendfach zurückzahlen, sobald alles geregelt ist. Ich werde dich heiraten. Wir werden eine Familie sein. Ich schwöre es. "

Ich schüttelte den Kopf, die Worte waren ein bitterer Geschmack auf meiner Zunge. Seine Versprechungen waren hohl. Was war Liebe, wenn sie gegen Reichtum und Macht antrat? Ich hatte geglaubt, er sähe mich. Nun sah ich, dass er nur sich selbst liebte. Seinen Status. Sein Imperium.

Die Menge um uns herum begann, sich zu tuscheln. Ich spürte ihre Blicke, ihre Urteile. Die Scham brannte in meiner Haut.

Thiemo packte meine Schultern. „Komm, wir gehen nach Hause. Wir reden dort. "

Er legte einen Arm um mich, eine performative Geste für die Gaffenden. Ich war nur noch eine Spielfigur in seinem Spiel. Eine Verlegenheit, die er schnellstmöglich beseitigen wollte.

Melania folgte uns, als sei sie dazu berechtigt. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz von Thiemos Luxuswagen, als gehörte ihr dieser Platz schon immer. Ich wurde auf die Rückbank verbannt.

Ich sah mich um. Auf dem Armaturenbrett lag ein kleiner, plüschiger Teddybär. Ein Babyschlafanzug ragte aus einer Geschenktüte. Dinge, die Thiemo für ihr Baby besorgt hatte.

Melania lächelte süffisant. „Thiemo hat alles für unser Baby vorbereitet. Er ist so fürsorglich. "

Thiemo stieß einen wütenden Fluch aus. „Melania, sei still! "

Sie zuckte zusammen, spielte die Gekränkte. „Ich wollte doch nur… "

Thiemo schaltete den Motor ein. Seine Hand streichelte beruhigend über Melanias Bauch.

Ich beobachtete alles schweigend. Mein Herz war ein kalter Stein in meiner Brust. Ich schloss die Autotür leise, als würde ich einen Sarg schließen. Es war das Ende von allem.

Die Tür knallte ins Schloss. Ich wusste, dass es kein Zurück mehr gab.

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