Auf der Flucht vor dem Alpha, seinen Erben im Gepäck

Auf der Flucht vor dem Alpha, seinen Erben im Gepäck

K-S

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Zusammenfassung Amélie Conley, das erste Kind einer berühmten Alpha-Linie, war unter der Last eines Schicksals aufgewachsen, das ihr schon vor ihrer Geburt vorgezeichnet war. Doch als sie sechzehn wurde und ihr Wolf sich hartnäckig weigerte aufzuwachen, wurde sie in den Status der Familienschande verbannt und erhielt den grausamen Spitznamen „Der Fluch der Familie Conley". Knapp zwei Jahre später glaubte sie, einen Ausweg aus dieser Schande zu sehen: die Liebe, die wahre, die eine andere Zukunft versprach. Sie trug ihr erstes Kind und freute sich, überzeugt davon, dass dieses Glück alles reparieren würde, was zerbrochen war. Doch am selben Tag, an dem sie die Neuigkeit mitteilen wollte, erlebte sie voller Angst die verheerendste Szene ihres Lebens: Der Mann, den sie liebte, umarmte Flora, ihre jüngste Tochter. Verrat riss ihn stärker auseinander als ein Schlag mit den Reißzähnen. Und die Demütigung verstärkte sich, als er sie ohne Schaudern zurückwies und verkündete, dass der Mond nur Flora für ihn ausgewählt hatte. Amélie war verletzt und konnte es nicht mehr ertragen. Sie beschloss, aus ihrem Rudel zu fliehen, um das Kind zu schützen, das sie trug. Sie dachte, sie würde lautlos verschwinden; Doch noch bevor die Grenze erreicht wird, taucht aus dem Schatten ein Angriff auf. Sie verfolgten sie, wie man ein verurteiltes Tier jagt. Erschöpft, dem Zusammenbruch nahe, riss sie sich dennoch von ihren Verfolgern los, um dieses kleine Wesen zu retten, das auf sie angewiesen war. Ihre Kräfte verließen sie schließlich und sie fiel in die Arme eines Fremden, dessen bloße Anwesenheit Schweigen und Schaudern auslöste: Gabriel Sinclair. Gabriel war kein einfacher Wanderer. Er war Prinz Alpha, derjenige, dessen Name am rücksichtslosesten war. Zwölf Jahre lang war er durch das Land gereist in der Hoffnung, seinen Gefährten zu finden, mit der Zeit davon überzeugt, dass die Mondgöttin ihn vergessen hatte – wie einst seine Mutter. Aber eine einzige Sekunde, in der er Amélie gegenüberstand, reichte aus, um alle seine Gewissheiten zu zerstören. „Wir haben dich schon gefesselt, nicht wahr?", fragte er mit leiser Stimme und einer Beharrlichkeit, die an Amélies Abwehrkräften nagte. Eine stille Panik schnürte ihm die Kehle zu. Sie weigerte sich, die Vergangenheit preiszugeben, vor der sie floh. „Lüg mich nicht an, Amélie. Ich spüre den Abdruck eines anderen. Wer hat dich vor mir geprägt?", sagte er in einem dunklen Ton, der vor kaum gezügelter Besitzgier vibrierte. Sie wusste noch nicht, dass der Mann, der sie vor dem Rand der Bewusstlosigkeit gerettet hatte, kein anderer als Gabriel Sinclair war, der Alpha-Prinz mit dem Spitznamen „Tyrann der Dunkelheit", dessen Beweggründe im Dunkeln blieben.

Chapter 1 Kapitel 1

Kapitel 1

Amélie Conley war im Schatten eines grausamen Urteils aufgewachsen: Seit ihrem sechzehnten Lebensjahr, dem Alter, in dem ihr Wolf hätte erwachen sollen und nicht, wurde sie die Conley-Katastrophe genannt. Dieser zunächst geflüsterte Spitzname war nach und nach zu einer scharfen Wahrheit geworden, die sich in seine Haut eingepflanzt hatte. Im Rudel war sie nur Gegenstand von Beleidigungen und Spott, ein Omega ohne Wolf, der als nutzlos galt. Aber die tiefste Wunde kam weder von den Sticheleien noch von den verächtlichen Blicken – sie kam von ihrer Familie, von diesen Eltern, die sie an den Rand ihrer Zuneigung gedrängt hatten, während Flora, die strahlende Jüngste, wie ein Stern strahlte.

Doch vier Jahre zuvor schien sich alles zu ändern, als sie Alex Morgan, ihren Seelenverwandten, traf. In seinen Augen hatte er einen festen Stand in einer Welt repräsentiert, die kurz vor dem Zusammenbruch stand. Und an diesem Abend schritt Amélie, getragen von der fieberhaften Freude über die Nachricht, die sie für heilig hielt, mit leichten Schritten auf ihr Haus zu. Sie wollte Alex überraschen, obwohl er ihr heute Morgen gesagt hatte, dass sie sich später wiedersehen würden. Die Aufregung, schwanger zu sein, hatte sie dazu gebracht, ihren eigenen Plan, ihm persönlich zu sagen, dass sie Eltern werden würden, zu ignorieren.

Sie betrat sein Haus, ohne anzuklopfen, überzeugt davon, dass seine Anwesenheit ihm gefallen würde, und stieg die Treppen gleichzeitig hinauf. Doch sobald sie den Treppenabsatz betrat, zerbrach etwas in ihr. Ein Paar scharlachrote Pumps lagen in der Nähe des Eingangs zu Alex' Zimmer – Schuhe, die sie unter Tausenden erkannt hätte.

Ein kaltes Gefühl lief seinen Rücken hinunter. Sie bewegte sich vorwärts, obwohl sich in ihrem Hals ein Kloß bildete, geleitet von leisen Seufzern, die hinter der halb geöffneten Tür aufstiegen. Ihr Herz zuckte, eine instinktive Warnung, aber sie stieß trotzdem die Tür auf.

Die Welt brach zusammen.

- Lauter ... ja, so ... keuchte eine Stimme, die sie genau kannte, die von Flora.

Amélie erstarrte und konnte nicht atmen. Auf den ungemachten Laken waren Alex und seine Schwester in einer unverkennbaren Umarmung miteinander verbunden. Alex' Hände umrahmten Floras Hüften, ihre Körper suchten nach einem Rhythmus, ihre Atemzüge reagierten aufeinander.

- Du machst mich verrückt, Alex... flüsterte Flora und krümmte ihren Rücken. Sind Sie so begeistert von Amélie?

- Überhaupt nicht, spottete er. Bei ihr passiert nichts. Sie weiß nicht, wie man Freude bereitet.

Ein Lachen erklang auf seiner Haut. Flora fuhr entzückt mit ihren Nägeln über seinen Rücken.

- Warum machst du dir dann die Mühe? Bald wirst du Alpha sein. Sie brauchen eine Frau, die diesen Titel verdient.

Sie hatte keine Zeit, weiter zu gehen. Etwas fiel schwer zu Boden. Die beiden Liebenden drehten den Kopf.

Amélie stand da, gebrechlich, mit gebrochenem Blick, die Kuchenschachtel kippte vor ihren Füßen um. Alex löste sich schnell von Flora und wirkte verschlossen. Flora rückte ihre Kleidung mit bewusster Langsamkeit zurecht, als wäre Amélie nur ein unbedeutendes Detail.

Es herrschte Stille, schwer wie ein Sturm.

Dann wurde Amélies Stimme lauter – erst ein schwacher Atemzug, dann ein schmerzerfüllter Schrei:

- Wofür ? Warum hast du mir das angetan?

Seine Hand suchte nach einem Gegenstand, irgendeinem Gegenstand, und eine Vase durchquerte den Raum. Alex wich ihm mit genervter Geschwindigkeit aus.

- Wirst du verrückt oder was?! schrie er.

Amélie drehte sich mit zusammengebissenen Zähnen zu Flora um.

- Hast du keine Sekunde darüber nachgedacht, was das mit mir machen würde?

Flora zuckte mit der Schulter und stellte sich dann neben Alex.

- Verschone uns dein Kino, antwortete Alex trocken. Du hast kein Recht, sie so anzusprechen.

Diese Worte brachten sie fast zum Stöhnen, als sie sie so hart trafen. Sein Begleiter? Hat er das wirklich gerade gesagt?

Ein brennender Schmerz strahlte durch seine Brust.

- Alex... Du hast Spuren bei mir hinterlassen. „Ich bin dein Seelenverwandter", flüsterte sie erschüttert.

Er schaute weg und dieses Schweigen war jede Antwort wert. Die Erde rutschte ihm unter den Füßen weg.

- Wir sollten in einem Monat heiraten... Du hast um meine Hand angehalten. - Sie hielt den zitternden Ring zwischen ihnen hoch. - Sag mir, dass es ein Fehler ist... Ich flehe dich an...

Flora brach in klares, fast jubelndes Gelächter aus.

- Alex hat nie die geringste Liebe für dich empfunden. Niemand wollte dich jemals, Amélie. Du bist nur ein Omega ohne Wolf, eine Anomalie, auf die jeder gerne verzichten würde.

Diese scharfen Worte ließen ihn das Gleichgewicht verlieren. Das Rudel. Seine Familie. Alex. Alles lief auf denselben Satz hinaus.

Flora fuhr triumphierend fort:

- Morgen wird Alex zum Alpha von Red River ernannt. Hast du ernsthaft geglaubt, er würde dich auf seine Seite ziehen? Er hat mich ausgewählt.

Amélies Hand hob sich, bereit, diese Unverschämtheit zu schlagen. Doch ein brutaler Griff ergriff sein Handgelenk. Alex drückte sie so stark zurück, dass sie zu Boden fiel. Bevor sie aufstehen konnte, packte er sie an den Haaren und zwang sie, den Kopf zu heben.

- Haben Sie darüber nachgedacht, Ihre Hand zu Flora zu heben? „Du bist wirklich nur ein Idiot", spuckte er aus, und in seinen Augen brannte eine Wut, die sie noch nie gesehen hatte.

Amélies Atem wurde kurz. Ihr Verstand suchte vergeblich nach einer Erklärung, einem Fragment des Mannes, den sie zu kennen glaubte.

- Flora ist diejenige, die ich ausgewählt habe. Sie wird meine Luna werden.

Der Satz ging ihr durch und durch durch.

Flora strahlte und war erfreut, diese Worte zu hören. Sie legte eine Hand auf Alex' Arm.

- Lehne es ab. JETZT.

Amélie war schwindelig.

- Nein... nicht das... bitte...

Aber Alex stand ohne zu zögern auf.

- Ich, Alex Morgan, zukünftiger Alpha des Red River-Rudels, lehne dich, Amélie Conley, als meine Begleiterin ab.

Der Boden schien sich unter seinen Füßen zu wellen. Sie wusste, dass sie keine Wahl mehr hatte. Es war das oder endlose Qual.

- Ich ... Amélie Conley ... Ich akzeptiere deine Ablehnung, Alex Morgan.

Der Schmerz explodierte sofort in ihr, als würde das gemeinsame Mal ihr Fleisch wegreißen, während es sich auflöste. Sie schrie, zuckte auf dem Boden, ohne Atem, ohne Seele und ohne Zukunft.

Als sie schließlich zwischen Schluchzen aufsah, sah sie ihr Lächeln. Ihr Lachen. Ihr Sieg.

- „Du gehörst nicht mehr hierher", sagte Alex mit spürbarem Ekel. Du warst immer eine Belastung für deine Familie, für dieses Rudel, für mich. Wie konntest du mir beistehen? Gelöscht. Verlasse Red River und komm nie wieder zurück.

Diese Worte trafen sie mit fast körperlicher Gewalt. Doch inmitten dieser Zerstörung kam eine Wahrheit ans Licht: Sie gehörte nie hierher. Und was sie in sich trug, verdiente mehr als ein Leben voller Hass.

Dann sammelte Amélie die Reste ihrer Kräfte und stand auf. Sie schluckte ihre Tränen herunter, drehte sich um und verließ den Ort, der sie gebrochen hatte, entschlossen, ihr Kind um jeden Preis zu beschützen.

Sie hatte fast die Vordertreppe erreicht, als hinter ihr Stimmen erklangen.

- Alex gab den Befehl, Amélie zu töten!

-

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