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Im dritten Jahr ihrer Beziehung heiratete Kristian Dobson hinter meinem Rücken die reiche Erbin Laura Clarke.
Er sagte mir: „Evelyn, ich bin ein unehelicher Sohn. Nur wenn ich sie heirate, kann ich die Anerkennung meines Vaters gewinnen und meinen Platz in der Familie einnehmen.“
Ich spottete innerlich. Er suchte lediglich nach Entschuldigungen für seinen Ehrgeiz.
Ich habe mich für ein sauberes Ende entschieden, aber Kristian hat mich wie einen Vogel im Käfig eingesperrt und vor der Welt verborgen.
„Sie leben ein Leben im Luxus, ohne einen Finger zu rühren. Was will man mehr?", fragte er.
Um Laura einen Gefallen zu tun, zwang er mich später, vom Balkon im siebzehnten Stock zu springen.
Sie gingen davon aus, dass ich machtlos sei, und wussten nicht, dass ich der alleinige Erbe des größten Vermögens der Stadt war.
...
„Evelyn Hayes, stehen Sie nicht einfach nur da. Beeil dich und serviere das Essen!"
Die Stimme des Managers fuhr sie an, aber Evelyn nahm sie kaum wahr. Ihr Blick war auf das Paar gerichtet, das auf der Bühne die Ringe austauschte.
Bei der Hochzeit herrschte eine fröhliche Stimmung und sie hätte mitklatschen sollen, aber sie brachte es nicht übers Herz.
Der Bräutigam war Kristian Dobson, ihr Freund seit drei Jahren.
Die Braut war Laura Clarke, ihre Rivalin vom College.
Als der Ringaustausch zu Ende war, hob Kristian Lauras Schleier und küsste sie leidenschaftlich unter den Blicken der Gäste.
„Ich schwöre, mein ganzes Leben lang nur Laura Clarke zu lieben, in guten wie in schlechten Zeiten“, erklärte er ins Mikrofon, hielt ihre Hand und seine Augen strahlten vor Zärtlichkeit.
Evelyn beobachtete seine hingebungsvolle Tat und fand sie bitter ironisch.
Erst letzte Nacht war er mit ihr zusammen gewesen, und nun war er ohne Vorwarnung der Lebenspartner einer anderen Person.
Vielleicht hätte sie die Bühne stürmen und ihn bloßstellen sollen.
Oder vielleicht hätte sie weinen und eine Szene machen sollen, indem sie ihn fragte, warum er sie betrogen hatte.
Doch ihre Füße fühlten sich festgewurzelt an, belastet durch den Schmerz, der von ihrem Herzen ausstrahlte.
Während sie anstießen und fröhlich plauderten, blickte Kristian plötzlich zum Dienstboteneingang, als ob er ihre Anwesenheit spürte.
Ihre Blicke trafen sich zwischen den klirrenden Gläsern. Ihre Tränen waren den Tränen nahe vor Enttäuschung, seine waren weit aufgerissen vor Panik.
Er wollte auf sie zugehen, aber Laura klammerte sich an seinen Arm. „Kristian, wo gehst du hin? Mein Vater möchte reden. Er verfügt über etwas Kapitalreserven. Und wollten Sie nicht schon immer ein Unternehmen gründen?“
Auf der einen Seite stand Evelyn, die keinen Vorteil bot. Auf der anderen Seite stand die Chance, nach der er sich sehnte.
Nach kurzem Zögern traf Kristian seine Wahl.
Er lächelte lässig und sagte: „Es ist nichts. Ich dachte, du hättest vielleicht Hunger und wollte dir etwas Kuchen mitbringen. Aber da dein Vater reden muss, lass uns gehen.“
Er legte seinen Arm um Laura und sie wandten sich dem Haupttisch zu.
Obwohl Evelyn die Realität akzeptiert hatte, schmerzte seine Entscheidung immer noch.
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