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Auf Gottes Wegen

Chapter 5 5

Word Count: 3564    |    Released on: 30/11/2017

h mit langem, braunem Bart und einer Schutzbrille - der ganze Mann wei? von Kalk. Er erkannte die hellgekleidete Dame wieder, die seinem Jungen beigesprungen war, und da sie jetzt Arm in Arm m

oktor solle nach ihm sehen, wenn er wieder wach sei; "Sie sind ja doch wohl der neue Herr Doktor?" - "Richtig geraten!" Jetzt kamen sofort die Leute im Haus drinnen an die Fenster, ebenso die im n?chsten Haus; ein Vorübergehender blieb stehen, guckte die beiden an, ging weiter und erz?hlte es der ganzen Stra?e. Andersen benützte d

rkszeug in seinen schmalfingrigen H?nden; die hingen an au?ergew?hnlich langen Armen, die im Bogen hinter ihm herschlenkerten. H?tten sie im Takt geschwungen, sie h?tten zusammensto?en müssen. Eine Mütze trug er nicht; das kurzgeschnittene Haar lie? die ganze Kopfform erkennen. Die Stirn war weder breit noch hoch, aber ungew?hnlich fein gebaut. Die Wangenpartie l?nglich, mit vortretenden Backenknochen. In den kleinen, eiskalten Augen und um den zusammengekniffenen Mund etwas H?hnisches. Die Nase klein und flach,

einen; einmal ein steinernes Haus, dann ein h?lzernes; und alles wie in der Eile und mit geringen Mitteln errichtet. Die H?user lagen nicht einmal in einer geraden Linie, und die Stra?e war

lank auf der H?he. Hier waren sie Josefine begegnet, eben als sie hatten hinaufgehen wollen; denn dort oben, recht

Stadt zu, ein ziemlich gro?er Obstgarten. Die beiden nahmen alles gleichzeitig in sich auf. Das also war es! Sechs lange Jahre hatten sie - jedes für sich - dafür gearbeitet, es ertr?umt in wer wei? wie vielen Formen - nur nicht in dieser! Es hinverlegt nach wer wei? wie vielen Orten - blo? nicht hierher! All die getr?umten Bilder waren ausgel?scht von dem, was sie hier vor sich sahen! Beide wandten sich um, ma?en Weite und Leuchtkraft der Landschaft, und wandten sich dann l?chelnd einander wieder zu. Seltsam - gerade in diesem Augenblick kein Mensch zu sehen - kein Laut, kein Ger?usch, das an etwas - nah oder

S?gesp?ne, Matten. Ragnis gro?en Flügel hatte man augenscheinlich soeben

"Aber denk erst, wenn ein Hund gesprungen k?me! Einen Hund müssen wir uns halten!" - Von hier aus führte keine Tür ins Haus; e

it Radau und Gel?chter die Verandatreppe herunterkommen; sie gingen auf den Flügel los, ohne die beiden zu beachten, die weiter oben standen. Sie schwatzten, probierten, mühten sich ab, unter all dem überflüssigen Gel?rme, das eine Arbeit, an die die Leute nicht gew?hnt sind, zu begleiten pflegt. Dann zogen sie mit dem Flügel

eb?ude; sonst aber lag das Haup

chen werden; es sollte auch eine andere Farbe bekommen, nicht diese ?rmliche gelbe. Ihr Haus, ihr Heim! Kallem trat dreimal fest auf die Erde; der Boden war sein! Er wollte gleich von hier ins Haus; aber nein, sie wollte zum Vordereingang hinein

ne Verh?ltnisse; sie war b

r Flucht mit dem Verandazimmer. Jetzt kamen die M?nner, die den Flügel hineingetragen hatten, alle wieder heraus; sie dachten sich gleich, wer die beiden waren, und als sie Ragni erblickten, nahm erst der eine, dann nahmen alle andern Hut oder Mütze ab. Kallem grü?te, Ragni schlüpfte zu ihrem Flügel hinein, der mitten im Zimmer stand, holte den Schlüssel hervor und

auch die Tür gerade vor ihr, und ein Bauernm?dchen sp?hte bescheiden herein, was das wohl für seltsame T?ne sein mochten. Ragni dachte sich gleich, da? es ihr Dienstm?dchen sei, das aus der Küche kam, und ging ihr entgegen. "Du bist Sigrid?" - Ja, freilich, es war Sigrid. - "Und wir sind Doktors

mu?te allein sein. Die Tür zu ihrem Schlafzimmer stand gerade vor ihr offen; sie ging hinein und trat auf die Altane, die über der Veranda lag. Womit hatte sie solch gro?es Glück verdient? Was wog ihre Arbeit, ihre Sehnsucht im Vergleich zu

r Bruder das auch h??lich fand - er hing doch an seiner Schwester; ja, etwas wa

mer noch nicht fertig? Und auch im n?chsten Zimmer noch nicht? Zwei waren dort an der Arbeit, der Mann und die kleine Frau, die vorhin in der Tür aufgetaucht waren. "Guten Tag!" grü?te Kallem. "Guten Tag!" erwiderte das runde, gl?nzende Gesicht mit d?nischem Tonfall. Kallem trat n?her an den Tisch heran, vor dem der Mann stand und die Tapeten zurecht schnitt. Die Frau hielt sich dicht an seiner Seite; jetzt verkroch sie sich ganz hinter ihm. "Ist das Ihre Frau?" - "Jawohl, meine Frau; und au?erdem mein Gese

n vom E?zimmer gleich hinaus auf den Gang. Da war rechts die Küchentür. Auf dem Küchentisch sah er eine Reihe Bierflaschen stehen; einige leer, andere noch voll. "Wem geh?ren die Flaschen?" - "Dem Sattler." - "Sie meinen dem Tapezierer?" - Kallem begriff mit einemmal, was da für "Hindernisse" vorgelegen hatten, und da? der Mann betrunken war, und die Frau noch m

ere?" - "Ja - beim Trinken!" - "Aber Sie haben sie bezahlt?" - "Das Bier,

kaufen?" - "Das Bier, meinen Sie?" - "Das Bier." - "Aber gern!" - "Dann haben wir heut Nacht doch was zu trinken; wir müssen n?mlich durcharbeiten heut Nacht; wir

and im Sonnenglanz drau?en auf der Altane. Sie wandte sich nach ihm

es sehen - auf die Bucht mit den Wasserfurchen, auf die Berge dahinter in ihrer vornehmen Ferne. Er blickte hinüber, nach rechts, wo Pastors wohnte

n, mit Ausnahme der langen Gardinen und Portieren, die von der Decke herab über den beiden Betten, dem Altanfenster und der Tür h?ngen sollten. Die waren blau in Farb

s Krankenhaus war zweist?ckig, gelb gestrichen, mit ungew?hnlich gro?en Fenstern, aber sehr kleinen Scheiben. Im Unterbau, einem m?chtigen Steinsockel, war die Wohnung für die Dienerschaft und den Verwalter eingerichtet. Es sah sehr behaglich aus; Gardinen an allen Fenstern, und Blumen davor. Der Ei

terer Mann mit ernsten, forschenden Augen; er trug eine Brille, über die er hinwegblickte, und die er abnahm, als er merkte, wen er vor sich hatte. "Sie sind der neue Herr Doktor?" - "Ja." Jetzt nahm er auch seine Mütze ab: "Willkommen!" Der

n gleich. Der Portier war nicht nur Portier, sondern auch Verwalter und ?ltester Aufseher des Hauses. Als solcher stellte er die übrigen Beamten vor,

Der Operationssaal war recht hell; aber ein neuer, gebohnter Fu?boden mu?te sogleich gelegt werden. Der Ventilationsapparat war miserabel. Mit Ausnahme dieser und noch einig

Doktor Kule - ein Onkel von Ragnis erstem Mann -, war gestorben. Kallem hatte es sehr billig erstanden, da sich im Augenblick niemand anders fand, der es übernehmen wollte. Hier konnte er sich einrichten und seine Zeit einteilen, ganz wie er wollte; er hatte freie Hand. Der Bezirk gab einen Beitrag; ein Komitee, bestehend aus dem Distriktsarzt und einem zweit

rsetzungen aus der englischen Literatur, besonders der Versliteratur versucht. Ein bi?chen warm vom Wein - ein bi?chen verlegen - schlug sie ein paar Akk

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