
/0/25190/coverorgin.jpg?v=5347b7a44c8624e26e17e4e3fe273934&imageMogr2/format/webp)
Heute schlossen Rogelio Bailey und Marian Chapman den Bund der Ehe.
Die in Pryport herrschende Familie Bailey scheute keine Extravaganzen und verwandelte dieses Hochzeitsereignis in ein opulentes Spektakel mit einem Preisschild von einer atemberaubenden Milliarde Dollar.
Zusätzlich zu der opulenten Zeremonie veranstaltete die Familie Bailey ein üppiges Bankett, das in der ganzen Stadt für Aufregung sorgte und die Einwohner in Ehrfurcht versetzte.
Inmitten dieser Pracht waren alle Augen auf die Braut Marian gerichtet, die in allen Ecken der Stadt Neid erregte.
Im Laufe der Stunden fand sich Marian im Brautgemach wieder. Doch im Gegensatz zur erwarteten Freude hatte ihr Gesicht einen düsteren Ton. Eine sichtbare Blässe erfasste ihr Gesicht, begleitet von unwillkürlichem Zittern.
Inmitten ihrer inneren Unruhe lastete die Wahrheit schwer auf ihr: Diese Ehe hatte sie unwiderruflich in Rogelios Hände getrieben.
Denn Rogelio hatte ein finsteres Wesen an sich … Die Ehe war ein Vorbote einer Qual, von der Marian überzeugt war, dass sie sie bis zu ihrem letzten Atemzug plagen würde. Die Zukunft schien düster, ihre Existenz war durch diese Umstände unwiederbringlich getrübt.
Und in diesem ergreifenden Moment zerriss eine unerwartete Unterbrechung die Stille – das unverkennbare Geräusch näher kommender Schritte vor der Kammertür.
Rogelio näherte sich!
Marian ballte ihre Fäuste fest, hob den Blick und sah dem Mann in die Augen, in denen eine düstere Schattenhaftigkeit lag.
Rogelio hatte imposante Augenbrauen, einen bezaubernden Blick und eine markante Nase. Sein Gesicht war von einer Kantigkeit, die zu seiner auffallenden Schönheit passte. Doch hinter dieser äußeren Verlockung verbarg sich ein unnachgiebiges und gnadenloses Herz.
Er kam näher und positionierte sich mit bedächtigem Tempo direkt vor Marian.
Mit gemessener Stimme spottete er: „Mrs. Bailey, herzlichen Glückwunsch.“ Von diesem Augenblick an wirst du in einem Reich der Qualen leben, ein Leben voller unendlicher Angst.“
Seine Worte trafen Marian wie ein Blitz der Angst und ließen sie unwillkürlich zurückweichen. Ihre Augen spiegelten ihre Beklommenheit wider.
Trotz dieses instinktiven Rückzugs war ihr klar, dass eine Flucht sinnlos war.
Das Unglück hatte sich zugetragen, als Rogelios älterer Bruder, Neal Bailey, bei einem Autounfall ums Leben kam, als er sie beschützte.
Der tödliche Vorfall ereignete sich, weil ein betrunkener Fahrer versehentlich beschleunigte, anstatt zu bremsen. Das Fahrzeug war auf Marian zugerast, doch Neal griff im letzten Moment mutig ein und opferte sich.
Das Ergebnis war, dass Marian zwar verletzt, aber am Leben blieb, während Neals Leben auf tragische Weise ein jähes Ende fand.
Marian und Neal hatten ihre Schulzeit gemeinsam verbracht, eine Zeit, in der Neal eine unausgesprochene Zuneigung für sie hegte. Seine Gefühle blieben verborgen, da seine intellektuellen Fähigkeiten denen eines zehnjährigen Kindes entsprachen.
Seine Unschuld und angeborene Güte waren offensichtlich und er erkannte, dass er ihrer Liebe nicht würdig war. Daher beschloss er, sie stillschweigend zu begleiten.
Unerwartet ereignete sich ein Autounfall, der ihr Leben unwiderruflich veränderte. Die herzzerreißende Realität, Neal nie wieder zu begegnen, war eine Wahrheit, mit der sie sich nun auseinandersetzen musste.
Und ihr wurde vorgeworfen, der Familie Bailey für sein ultimatives Opfer etwas zu schulden.
In einer grausamen Wendung richtete der Fahrer, als er festgenommen wurde, einen vernichtenden Blick auf Marian und erklärte: „Im Moment des Unfalls befand sie sich am nächsten zur Front des Autos.“ Und doch hat sie diesen Mann absichtlich vor sich hergezogen und ihn als Schutzschild benutzt!“
Diese Offenbarung entfachte in Rogelio einen glühenden Hass, eine giftige Abneigung, die sich tief in sein Wesen eingrub und seine Wahrnehmung von Marian für immer veränderte.
Er war davon überzeugt, dass sie für den tragischen Tod seines Bruders verantwortlich war, und machte Marian für die Tat verantwortlich.
„Ich habe nicht …“ Marian versuchte, es zu erklären, und ihre Worte zeugten von Aufrichtigkeit. „Während des Unfalls habe ich Neal nie absichtlich als Schutzschild benutzt. Für mich war er die Verkörperung der Güte – wie ein geschätzter Bruder. Wie könnte ich ihm möglicherweise Schaden zufügen?"
Diese Erklärung wurde unzählige Male wiederholt, konnte Rogelio jedoch nicht von seiner Überzeugung abbringen.
Rogelio runzelte die Stirn und erwiderte: „Marian, beharrst du darauf, dich der Verantwortung zu entziehen?“
Marian spürte die spürbare Bedrohung, die von ihm ausging, und jeder Schlag ihres Herzens wurde als Reaktion darauf heftiger.
Im darauffolgenden Moment umschloss Rogelios Griff ihren zarten Hals und seine Stimme schnitt durch die Luft. „Hast du jetzt Angst vor mir? Wie könnte eine Frau mit Ihrer Bosheit das Wesen der Angst begreifen?"
Marians Atem stockte, ein erstickender Druck drückte auf ihre Brust.
Die Luft wurde dünn und sie erstickte.
„Ich würde gerne…“ Ihre Stimme zitterte, als ihre Worte am Rande des Abgrunds schwebten. „Ich würde lieber mit dem Schicksal tauschen und die Wucht des Autounfalls in Kauf nehmen, als … schau Neal an … sterben... direkt vor meinen Augen ..."
Mit jeder Äußerung verstärkte sich Rogelios Griff, seine Finger gruben sich mit unerbittlicher Kraft in ihr Fleisch.
Für ihn war ihre Erzählung ein kompliziert gewobenes Netz aus Täuschungen.
Immer wenn sein verstorbener Bruder von Marian sprach, zierte ein makelloses Lächeln sein unschuldiges Gesicht, ein Anblick, der sich für immer in Rogelios Gedächtnis einbrannte.
Aber diese Frau ... Sie war für den Tod seines Bruders verantwortlich!
Die Vergebung würde ihm für immer verwehrt bleiben! Die Schwere ihrer Übertretung würde sie zu lebenslanger Buße zwingen!
In einer überwältigenden Welle der Verzweiflung schloss Marian ihre Augen fest.
War es ihr Schicksal, noch in der Nacht ihrer Hochzeit von Rogelios Händen ausgelöscht zu werden?
Doch unerwartet lockerte Rogelios Griff.
„Dein Leben soll verschont werden.“ Rogelio beugte sich vor, seine Stimme war ein gedämpftes Murmeln an ihrem Ohr. „Verstehst du den Grund für meine Heirat mit dir?“
Marian schüttelte verwirrt den Kopf.
„Es ist Ihnen verboten, einen anderen zu heiraten. Ihr Schicksal ist ausschließlich an die Bailey-Linie gebunden. „Du sollst meine nominelle Ehefrau werden, aber tatsächlich für immer die Witwe meines Bruders“, erklärte Rogelio mit erschreckender Entschlossenheit.
Als Marian diese Offenbarung hörte, war sie sprachlos.
Rogelios wahre Motive für ihre Verbindung wurden enthüllt.
Er heiratete sie Neal zuliebe!
/0/28834/coverorgin.jpg?v=20251216001252&imageMogr2/format/webp)
/0/29359/coverorgin.jpg?v=20251106224924&imageMogr2/format/webp)
/0/29310/coverorgin.jpg?v=0f0fcfcae182e108d41beceab9967a4e&imageMogr2/format/webp)
/0/27763/coverorgin.jpg?v=20251106174129&imageMogr2/format/webp)
/0/19873/coverorgin.jpg?v=1b5e6a77a8ca488d198090675dec34f2&imageMogr2/format/webp)
/0/20018/coverorgin.jpg?v=b24a6f91d066288b8d150dafbec7338c&imageMogr2/format/webp)
/0/29424/coverorgin.jpg?v=edf909a893b671bf8c415646fbc5c037&imageMogr2/format/webp)
/0/29339/coverorgin.jpg?v=84f1e95fb0853c00580fcda8d4ef302b&imageMogr2/format/webp)
/0/29316/coverorgin.jpg?v=20251106223939&imageMogr2/format/webp)
/0/29306/coverorgin.jpg?v=20251112160335&imageMogr2/format/webp)