Verliebt im Schatten der Guillotine
n Straßen. Doch für Lucien Dubois, Buchhändler, Gelegenheitsdichter und Meister der wortgewandten Ausreden, war
er alle wollen trotzdem ein Stück davon." Das Lachen der Menge wurde durch den Lärm einer vorbeiziehenden Kutsche unterbrochen. Lucien sah auf und bemerkte die Wappen an den Türen – das Zeichen des Comte d'Artois. Adlige. Unruhig schloss er die Fensterläden und murmelte: „Lasst sie nur weiterfahren. Vielle
este und das ges
iskretion und ich haben ein schwieriges Verhältnis." Céleste ignorierte seine Bemerkung und zog ein Manuskript unter ihrem Umhang hervor. Es war zerknittert, mit einer Eile geschrieben, die fast nach Panik roch. „Das muss hier versteckt werden," flüsterte sie und blickte nervös über ihre Schulter. „Mademoiselle, das ist ein Buchladen, kein Versteck für geheime Botschaften," sagte Lucien trocken. „Dann ist es gut, dass dies kein gewöhnlicher Buchladen ist," entgegnete sie mit einem kühnen Lächeln und legte das Manuskript auf den Tisch. Bevor Lucien antworten konnte, öffnete sich die Tür, und zwei königliche Soldaten traten ein. Ihre Uniformen glänzten in der Sonne, aber ihre Mienen verrieten, dass sie weder Geduld noch Humor besaßen. „Haben Sie hier eine junge Frau gesehen?" fragte der größere der beiden mit einer Stimme, die klang, als hätte er Steine zum Frühstück gegessen. Lucien betrachtete sie kurz, bevor er ein unschuldiges Lächeln aufsetzte. „Viele junge Frauen kommen in meinen Laden, a
. „Ja," erwiderte Lucien, „aber nicht halb so gefährlich wie
e das nicht nur mein Tod – sondern auch das Ende der Hoffnung für viele andere." Lucien betrachtete sie einen Moment lang schweigend. Dann nahm er das Manuskript und legte es in ein
, wenn sie mich zum Schafott schleppen." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Ich habe das Gefühl, Sie sind besser
. „Ich werde wiederkommen," sagte sie. „Ich habe es befür
Romantik
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Werwolf