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Der Findling. Erster Band.

Chapter 5 No.5

Word Count: 4108    |    Released on: 06/12/2017

l die Ragg

er ihm selbst gespielte Streiche – worüber er ja gutmüthig hinwegsah – Klage führen wolle, nein, nur die üble Behandlung, die dem kleinen Knaben

te doch unm?glich noch eine Rubrik für Ohrfeigen und eine andre für Fu?tritte erhalten. So etwas lie? sich ja ebensowenig nach arithmetischen Regeln zusammenstellen wie drei Kieselsteine und fünf Disteln. Ohne

h nicht allein in dem gro?en Saale, und wenn er ausging, schlo? er den Kleinen sor

Beginn des Winters, und der Winter besteht für das obere Irland in fast ununterbrochenem Schneegest?ber, scharfen Winden und

lange N?chte, peinlich genug für alle, in deren Kamin kein w?rmendes Feuer flackert. In der Lumpenschule herrschte natürlich auch eine recht niedrige Temperatur, au?er vielleicht im Zim

as nicht viel, wenn man wie hier auf herabgefallene dürre Zweige, auf durch den Rost gefallene Kohlenstückchen, die in den Haufen vor den H?us

der Findling nahm daran ohne Widerspruch theil, das war doch wenigstens kein Bet

, w?hrend das Abendbrod im Kessel bereitet wurde. Und welches Abendbrod! Weggeworfene Kartoffeln, Brodrestchen, Knochen, an denen zuweile

L?ffel von der Suppe, die die alte Hausverwalterin für die Gr??eren aufhob. Diese stürzten gleich h

a gab es freilich kein w?rmendes Feuer. Doch wenn sich beide unter das Stroh versteckten und sich aneinander dr?ngten, dann gelang e

t einen ganzen Schilling zur Belohnung. Das war nun freilich immer noch kein gro?es Capital, um dessen Anlegung in Staatspapieren er sich etwa den Kopf zu zerbrechen brauchte, dagegen war er sofort entschlossen, für das Geld etwas E?bares einzukaufen, was zum gr??eren Theil dem Findling, zum kleineren

noch dadurch, da? dieser angesichts der erb?rmlichen Kleidung des

hmen; nur sein kleiner Schützling lag ihm am Herzen, und dieser sollt

Lamm in der Wolle!? sagte de

s Vlie?es beraubte. Es wurde hin und her verhandelt, un

idungsstück für beide Freunde zurecht zu machen. Die alte trunksüchtige Frau Kri? zum Zertrennen und wieder Zusammenn?hen desselben aufzufordern, w?re freilich ebenso viel gewesen, wie sie zum Verzicht auf ihre Pfeife zu bestimmen. So machte sich denn Grip in

hen sollten. Statt sie ihm zu lassen, h?tten diese sie ganz gewi? einfach zerrissen. Der Kleine befolgte de

en Stra?en von Galway lag die wei?e Decke zwei Fu? hoch. Das wirkte recht hemmend beim Einsammeln von Brennmaterial ein. In der Ragged-Scho

oden war nichts mehr zu finden, so blieb denn nichts anders übrig, als von Thür zu Thür zu gehen. Das Kirchspiel that ja für seine Armen, was es konnte;

storben war, da wurden sie auch nicht unfreundlich empfangen. Meist freilich wies man sie barsch genug ab und bedr

er mit schwerem Schlage auf seine eigene Brust nieder. Statt dann die Hand auszustrecken, fragte er an, ob er nicht irgend etwas besorgen k?nnte. Das ersparte ihm doch die Besch?mung zu

och das gelbliche Licht der Brenner vermochte den dicken Nebel kaum zu durchdringen, so als wenn es alle Leuchtkraft verloren h?tte. Wagen und Karren waren jetzt gar nicht mehr unterwegs, nur vereinzelt hus

des Jahres 1877 waren minder hart. Auch der Sommer trat ze

e z?hlende Findling das Glück, etwas zu finden

übrig, so war für beide heut Abend nichts zu essen da. Das war übrigens nicht zum ersten Male der Fall, denn jeden Tag und zwar zur bestimmten Stunde essen zu wollen, das w?re eine Anma?ung gewesen. Solche Gewohnheiten mochten reiche Leute ha

? war, ging das ohne Schaden für ihn ab. Gleichzeitig rollte aber etwas, woran er mit den Fü?en gesto?en hatte, vor ihm her. E

i bis drei Gallonen fassen mochte. Ein Pfropfen verschlo? deren Hals u

nnte, da? sie

efriedigen k?nnen, und der Findling durfte gewi? s

hatte ihn niemand gesehen u

n verlorner Werthgegenstand. Den Eigenthümer zu finden, mochte freilich etwas schwierig sein. Immerhin sagte ihm sein Gewissen, da? er über den Fundgegenstand nicht nach Gutdünken verfügen dürfe. Es war de

bemerkt nach der Dachkammer zu schaffen, denn jene h?tten sich gewi? nicht darum gekümmert, wem sie geh?rte. Zwei bis drei Gallonen Gin! Welcher Ueberflu?!... Mit Anbruch der Nacht w?re aber doch kein Tropfen davon mehr dagewesen. Bei Grip dagegen stand

t der Schule zu, und bemühte sich, die F

em nicht vermeiden konnte. Da Carker ihn erkannte und allein vor sich sah, hielt er es für die beste Gelegenheit,

nd entri? diesem die Flasche, die er

st denn da

Das geh?rt

o woh

mir auch

eser versetzte ihm aber einen Sto?, da? er

eilte damit nach dem Saal zurück, w?hr

der ihn unterstützt h?tte, so erhielt er nur tüchtige Prügel, bis

er Gin! O, das ist

ich suchte, denn zwei bis drei Gallonen Gin kosten schon verschiedene Schillinge, ja sogar mehr als eine halbe Krone. Er h?tte

Theil geworden, der die Thür zu des Directors Zimmer ?ffnete und den Insassen vielleicht bei seinen verwickeltsten Rechnungen st?rte.

hun und beeilte sich nur, Grip aufzus

die man findet, geh

antwortete Grip. Hast Du d

n, und morgen h?tten wir in der N

h?rte?... fi

nn wir uns e

ie Flasche weggenommen

entwinden... und da waren die andern d

und da werden wir schon seh

n wollte, konnte er das nicht; di

ht nach, zur gro?en Freude der rohen Ges

Gri

Findli

ure Ges

r sich wie gew?hnlich der Notwendigkeit und bemühte s

len, die ungezogene

man nicht

nd noch Kartoffeln, die ich für Dich

keinen Hu

wickeln wir uns ins S

t?rt zu werden. War Grip eingeriegelt, so konnte man beliebig sich dem Genusse des starken Getr?nkes hin

schrien, denn es dauerte nicht lange, bis alle berauscht waren,

as Geschrei, das L?rmen und Toben vermochte aber doch nicht, O'Bodkins aus seiner gewohnten Gleichgiltigkeit aufzurütteln. Was ging's auch ih

inem Zimmer getrieben werden – nicht ohne gr

n der Orgie schon auf dem Stroh, und hier w?ren sie ohne Zweifel bald eingeschlafen

s gie?t man Gin zu ein wenig Wasser in einem Gef??,

andrer, die sich noch auf den Fü?en hielten. Wohl fehlten hier so manche Zus?tze zu ein

t ganz zusammengebrochen waren, einen wilden Tanz um den Kessel. Wer jetzt auf der Stra?e vorübergekommen w?re, der h?tte glauben müssen, ei

rbreitete sich die lodernde Flüssigkeit auf dem Stroh bis in alle Ecken des gemeinsamen Saales. Alle, die noch einigerma?en bei Sinnen waren, und alle, die durch das Knistern

ing, die ebenfalls erwacht waren, vergebens aus der von

verschiedene Leute heran. Zum Glück lag die Lumpenschule isoliert, und der na

halten, so mu?te man doch an die denken, die darin waren

ster im obern Stockwerk

h das Feuer mehr und mehr n?herte. Der Director schi

?ren, daran dachte er freilich nicht, ja nicht

cher!? rief er verzweifel

reauger?thschaften und alles m?gliche zum Fenster hinauszuwerfen. Natürlich fielen die Schlingel gleich darüber her, traten darauf herum ode

rch eine kleine Luke, und die hinaufführende Treppe brach schon Stufe für Stufe unter der Glut zusammen. Jetzt begann auch das Holzwerk der Mauer

doch endlich einmal das Ger

? fragte da eine Dame in Reisetracht, die eb

den vermochte. Nachdem der Director sich gerettet hatte, dachte deshalb kaum jemand no

e Reisende mit ausdrucksvollen Bewegungen. Leitern herbei, Ihr Le

stürzen drohten? Wie h?tte jemand die von dickem Rauch eingehüllte Dachkammer

agten mehrere O'Bodkins, der nur damit besch?f

wortete der ganz verst?rte Director, den

er doch die Eri

ei... Grip und de

Mein Gold, meinen Schmuck, alles w

der ganze untere Theil brannte, krachte und brach zusammen. Noch wenige Minuten bei dem Wind, unter dem die Flammen wie ei

einer Kammer schon zu knistern anfingen. Er schwang sich dann durch das Sparrenwerk und zerrte den kleinen halb erstickten Knaben nach sich. Als er dann bis zu dem

e Flammengarbe durch das Dach und schleud

rief Grip, rett

ra?e zu fallen, wo es glücklicher Weise ein

nd stürzte halb bewu?tlos an einem T

den kleinen Knaben noch immer trug, und fr

dieses unsch

st ein Findelkind,

..! rief sie, w?hrend sie schon den

ie? sich da ihre Ka

– Das ist ein Engel, der mi

hn den H?nden der sch?nen, edelmüthigen Dame zu überlassen, und ein freudiges Hurrah d

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