Der Findling. Zweiter Band.
n von K
st. Kammerdiener und Kammerfrau der Herrschaft bestiegen den Omnibus des Schl
jungen Herrn zu überwachen. Marion und John lie?en auch d
s Gep?ck des Grafen Ashton wurde unter seiner Aufsicht
enden – natürlich aus respectvoller Entfernung – zu sehen, konnte der Graf Ashton die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, mit seinem Groom eine Vorstellung zu geben. Er rief ihn nur ?Boy? (Junge), wie er d
on richteten sich in zweiter Wagenclasse ein, forderten aber den Groom nicht auf, bei ihnen Platz zu nehmen. Dieser mu?t
sah aus, als habe er nur auf die hochvorneh
lafen hatte. Die aneinander gekuppelten, schnell dahinrollenden Wagen waren ihm ja bei Galway und bei Limerick bekannt geworden. Heute sollte nun sein
und B?ume scheinbar nach rückw?rts eilend vorüberfliegen sah, wenn die Telegraphenstangen an ihm vorbeihuschten, auf deren Dr?hten die Depeschen noch ungleich schneller dahinblitzten, oder wenn ein
lackwaterflusses. Gegen zwei Uhr machte er, nach kurzem Verweilen an mehreren
er, wo er, durch die gro?en Vorr?the von Büchern und Zeitschriften in Verlegenheit gebracht, schlie?lich eine Wahl mehr nach eignem Geschmack, als nach dem des jungen Piborne traf. Dieser empfing ihn auch h?chst ungn?dig, als er ihm den ?Touristenführer nach den Seen von Killarney? einh?ndigte. Als ob es dem Erben von
en, für diesen Ausflug eine mehr trockene Periode getroffen zu haben, wo der Sonnenschirm der Marquise mehr Dienste leistete, als ihr Waterproof. Immerhin enthielt die Atmosph?re jene leichten Dünste, die den Berggipfeln, deren scharfe Linien sie abstumpfen, erh?hten Reiz verl
te schon der Name Kerry seine lebhaftesten Erinnerungen. Zwanzig Meilen weiter n?rdlich waren ihm die sch?nsten Jahre der Kindheit verflossen, dort in der jetzt leer stehenden Farm von Kerwan, woraus der mitleidlose Middl
aft residiert, wegen seiner Kathedrale oder wegen der hier befindlichen Irrenanstalt, auch wegen seines Franciscanerklosters oder seines Armenhauses str?men die Touristen in der sch?nen Jahreszeit hier wahrlich nicht zusammen. Nur seinen Seen verdankt es das St?dtchen, der Sammelpunkt vieler Lustreisenden zu sein. Verl
t her, der zur Einbringung seiner Ernte polizeiliche Hilfe herbeigerufen hatte, da die Arbeiter sich weigerten, auf seinen Feldern th?tig zu sein. Das betreffende H?tel stand also in Acht und Bann,
oder übel nach einem andern H?tel begeben und ihre A
sen Verfügung zu halten. So konnte dieser also das Vorzimmer nicht verlassen, w?hrend der junge Pib
dem Bocke neben dem Kutscher Platz zu nehmen. In den Koffern führte man au?er Kleidungsstücken und W?sche auch einen tüchtigen Vorrath an Speisen und Getr?nken mit, um gegen alle Zwischenf?lle, wie Verz?gerungen der Fahrt und Unzul?ngli
ft bis zur Küste, der zu Lande erfolgen sollte. Der Landauer hatte die vornehmen Touristen also erst w?hrend des letzten Theils der Reise aufzunehmen. Trotzdem fuhr er an diesem Morgen ab, um jene bei Brandons-cottage, am Ende der Seen von Killarney, deren Ostufer er umfuhr, zu erwarten. Da
nkte Seen, die keine Handelsstra?e bilden und nur von Touristenbooten durchschnitten werden. Doch auch das genügte schon unser
ehen auch die Kathedrale, zu deren Besuch er keine Zeit gefunden hatte. Auf den Stra?en waren nur wenige Leute, und unter diesen mehr Spazierg?nger als Gesch?ftsleute. In Killarney beschr?nkt sich der regere Verkehr auf die wenigen Monate, w?hrend der aus dem
oder gegen anhaltenden Regen sicherten den Fahrg?sten die n?thige Behaglichkeit. Lord und Lady Piborne nahmen auf den weichen B?nken Platz, der Graf Ashton neben ihnen, die Dien
uckro?- oder Toresee, in den sich nach einem Verlaufe l?ngs des schmalen Lough-Range-Canals die Gew?sser des Owengariffe ergie?en, und der Untere See, der Lough-Leane, der durch die Law
sen Rumpf der Muckro? und der Lough-Leane darstellten. Da die Einschiffung am Nordufer des Lough-Leane stattgefunden hatte, ging die Fahrt stromaufw?rts, erst durch den unteren
r Grafschaft Cork eingeschnittenen Bai von Bantry. Hier befindet sich auch der kleine Fischerhafen, in dem Hoche mit seinen
s Carn-Tual beherrschtes Ostufer ist mit dunkelgrünen Waldmassen eingerahmt, die zum gr??ten Theil zur Dom?ne von Muckro? geh?ren. Er
kr?uselte die Oberfl?che des Wassers. Findling berauschte sich an dem erquickenden Lufthauche, w?hrend er die reizenden Bilder, die an ihm
Uebrigens unternahmen Ihre Herrlichkeiten diesen Ausflug, wie wir wissen, ja nur, weil es für Leute ihres Ranges zum guten Ton geh?rte, ihn ausgeführt zu haben, w?hrend in ihrem Ged?chtni? wahrscheinlich kein dauernder Eindruck davon z
der Marquis und die Marquise aus, auf den an ihren Sohn gerichteten Vorsc
w?hrend Ihres Spazi
Reste einer berühmten Abtei, und mein Freund, Lord Kenmar
vorzieht... warf die M
r Graf Ashton, und mein Groom wird mi
davon übrigens auch keine dauernde Erinnerung mit heim. Wie konnten auf ihren indifferenten, blasierten Geist die Sch?nheiten dieses Klosters Eindruck machen, dessen Gründung bis ins 6. Jahrhundert zurückreicht, die Anordnung der vier dasselbe bildenden Geb?ude, die romanische Kapelle mit ihren herrlichen S
shalb seine Zeit verloren h?tte. Freilich war ihm eine sch?ne Forelle durch eigne Schuld wiederholt entschlüpft, und sein Mi?vergnügen darüber machte sich in ebenso unverdienten, wie ma
das Boot eine Stunde sp?ter anlegte. Auch hier vert?ndelte er die Zeit mit der Angelschnur, und Findling mu?te bei ihm bleib
Feudalveste aus dem 14. Jahrhundert, in bequeme Verbindung gesetzt hat. Dem Marquis und der Marquise fiel es allerdings auf, da? sowohl die Insel Ro? als auch der Schlo?p
dabei, seinen Groom tüchtig abzukanzeln, und der Marquis nebst der Marquise fand das ganz in Ordnung, ohne zu wissen, was dazu Veranlassung gegeben h?tte. Das war aber
am Westufer noch die murmelnde Cascade von O'Sullivan zu besuchen, ehe man in die Mündung des Lough-
ney gelesen. Hier lag danach vor Zeiten ein glückliches Thal, das durch ein Schutzwehr gegen Ueberfluthung aus der Umgebung abgeschlossen wurde. Eines Tags hatte das mit dessen Bedienung betraute junge M?dchen aus Unbedachtsamkeit die Schützen dieses Wehres gezogen und sofort stürzte das W
en Bai von Glenoo, ans Land gingen. Hier fanden sie ziemlich bequeme Unterkunft. Als Findling jedoch um neun Uhr entlassen wurde, erhi
elm??iger Gestalt bildet eigentlich nur einen gro?en Teich inmitten eines von den Eigenthümern nicht mehr bewohnten B
tasche trug, mu?te sich anschlie?en. Früher hausten hier im Walde zahlreiche Wildschweine. Jetzt trifft man st
hts, obwohl zwei der Ruderer als Treiber und Findling als – Jagdhund dienten. Dieser bekam auch den malerischen Wasserfall von Tore nicht zu sehen, ebenso
nfalle nachgebend, vielleicht um ein Andenken an ihren Besuch der Abtei von Muckro? mitzunehmen, wollte die Marquise ein
h Ihre Her
.. Warum? frag
ie Frau Marquise ein sol
von Muckro? verboten? unterbrach
er Führer, doch wer hier ein Blatt abpf
eine Ma
auch eine
te das Blatt abgerissen gehabt. An jene alten Sagen glaubt man auf der Smaragdnen Insel wie ans Evangelium, u
rt nach Dinish-Cottage zurück. Lord Piborne mu?te, obwohl es erst um zwei Uhr war,
on der Anstrengung ersch?pft, wie viel mehr mu?te es sein kleiner Groom sein, dem er keine Mi
geschüttelt. War das auch ein Vergnügen für unsern jungen Helden, so theilten es Lord und Lady Piborne doch keineswegs. Der Marquis wollte im Hinblick auf die Angst seiner Gemahlin schon wieder umkehren lassen, und auch der Graf Ashton befand sich in ganz traurigem Zustande. Einige Ruderschl?ge genügten je
as in der That überraschende Echo. Der Marquis und die Marquise erachteten es aber jedenfalls unter ihrer Würde, dieses Echo, ?das ihnen nicht vorgestellt war?,
den Mund eines Spazierg?ngers, der hinter dichtem Wa
w?re, wenn jetzt die Schlo?herren die h?here und niedere Gerichtsbarkeit noch selbst ausgeübt h?tten. Die
hem Strauchwerk bedeckt ist. Das südliche Ufer tr?gt einen dichten Kranz der herrlichen Baumarten, die das Thal von Killarney beschatten. So bezaubernd der Anblick dieses Sees auch war, schenkten Ihre Herrlichkeiten ihm doch nur eine sehr geringe Beachtung, und au?
gleich einer Reise über das Weltmeer gewesen. Die beiden Diener mu?ten mit dem Groom im H?tel bleiben, und wenn letzterer nich
an die Fahrt fortsetzen oder unmittelbar nach Trelingar-castle zurückkehren sollte. Lady Piborne stimmte für das letztere; Lord Piborne aber erinnerte daran, da? ihre intimsten Freunde, der Herzog von Francastar und die Herzogin von Wersg
ion sa?en nebeneinander hinter dem Wagen und der Groom auf dem Bocke neben dem Kutscher. Der Landauer, der ja im Nothfalle leicht zu schlie?en war, blie
Jede Stra?enbiegung entrollte hier ein neues Bild. Findling war aber wohl der einzige, der es bewunderte. Hier befand man sich im bergigsten Theile der Grafschaft Kerry und damit von ganz Irland. Neun Meilen im Südosten, jenseits der Gillyendd
breit berühmt, und der kraftvolle Roland hat die Pyren?enkette wohl kaum mit einem m?chtigeren Hiebe gespalten. Da und dort glitzern kleine Seen in der wilden Landschaft, und Findling h?tte, so wen
er Lawne, deren Bett das überschüssige Wasser der Seen von Killarney nach der Bai Dingle abführt. Diesem Flusse folgte man vier Meilen weit
eine Verhandlung darüber, ob der Wagen nach rechts abschwenken und unmittelbar nach Killarney zurückkehren, oder sich nach links wenden sollte, um nach Valentia zu gelangen. Da der H?telwirth aber versicherte, da? vor zwei bis
Landauer geschlossen werden mu?te. Die Herrschaften meinten sogar, der Groom neben dem Kutscher w
rgzüge des Ostens, wie die tiefen Abh?nge des Westens, die zur Küste hinabfallen. In seiner Seele spro?te di
rschwanden, die Iveraghberge am entgegengesetzten Horizonte. Weiter hinaus sollte, dem Re
. Entsprechend dem hier sehr lebhaften Touristenverkehr giebt es daselbst auch zahlreiche, gut ausg
er, die Wolken schnell dahin. Nur von Zeit zu Zeit stahl sich ein Sonnenstrahl dazwischen hindurc
nige tüchtige St??e einen Engpa? der Iveraghkette passiert hatte, rollte er, von dem Schleifzeug im Laufe gem??igt, alle
heiten der Natur gesehen haben?? fragte sich Findling mit einem ge
den ?Oberen Zehntausend? nur reisen, um
arbour erhalten hat. Vor ihm erhebt sich die gleichnamige Insel mit ihrem Brag-Head, als einem der am weitesten nach Westen hin
er zu erledigen, dem Besuche der Insel Valentia noch einige Stunden widmen. Das Verlangen, M?ven zu schie?en,
nden Insel. Lord Piborne, Lady Piborne und ihr Gefolge schifften sich nach dem Frühstück ein und das F
ür Unterkommen für Touristen gesorgt, obwohl kaum einer, trotz des vortrefflichen Gasthofs, davon Gebrauch macht. Wozu auch? Wenn sie, wie es auch Ihre Herrlichkeiten thaten, das alte verfallene Fort, das Cromwell einst erbaute, besucht und den Leuchtthurm, den Wegweiser für die Seeschiffe, bestiegen, und we
ntia eine dreifache s
ttelst der ein Bogenstück der Erde gemessen wurde,
vorgeschobene meteorologische Station, an der d
l, das zwischen der Alten und der Neuen Welt ausgespannt wurde. Im Jahre 1858 lie? es Kapit?n Anderson von dem einst berühmten Riesendampfer, d
gewechselte Telegramm ein, das vom Pr?sidenten der Vereini
und Friede auf Erden und de
hre zu geben, doch werden die Menschen Dir jemals den socialen