icon 0
icon TOP UP
rightIcon
icon Reading History
rightIcon
icon Log out
rightIcon
icon Get the APP
rightIcon

Kritik der reinen Vernunft (2nd Edition)

Chapter 5 Transzendentale Methodenlehre

Word Count: 33320    |    Released on: 06/12/2017

wir wenigstens die Idee in uns haben, so kann ich sagen, wir haben in der transzendentalen Elementarlehr

fehlschlagen mu?te, ohne einmal auf die Sprachverwirrung zu rechnen, welche die Arbeiter über den Plan unvermeidlich entzweien, und sie in alle Welt zerstreuen mu?te, um sich, ein jeder nach seinem Entwurfe, besonders anzubauen. Jetzt ist es uns nicht sowohl um die Materialien, als vielmehr um den Plan zu tun, und, indem wir gewarnt si

eisten, was, unter dem Namen einer praktischen Logik, in Ansehung des Gebrauchs des Verstandes überhaupt in den Schulen gesucht, aber schlecht geleistet wird; weil, da die allgemeine Logik auf keine besondere Art der Verstandeserkenntnis (z.B. nicht auf die reine), auch nicht auf gewisse Gegenst?nde eingeschr?nkt ist, sie, ohne Kenntni

ndentalen M

s Hau

in der rein

en in keiner sonderlichen Achtung, man sieht sie wohl gar als neidische Feinde unseres unabl?ssig zur Erweiterung strebenden Erkenntni

rneinenden das eigentümliche Gesch?ft, lediglich den Irrtum abzuhalten. Daher auch negative S?tze, welche eine falsche Erkenntnis abhalten sollen, wo doch niemals ein Irrtum m?glich ist, zwar sehr

ch mehr Wichtigkeit, als manche positive Belehrung, dadurch unser Erkenntnis Zuwachs bekommen k?nnte. Man nennt den Zwang, wodurch der best?ndige Hang, von gewissen Regeln abzuweichen, eingeschr?nkt, und endlich vertilgt wird, die Disziplin. Sie ist von der Kultur unterschieden, welche

e F?lle, da der erstere Ausdruck, als Zucht, von dem zweiten, als Belehrung, sorgf?ltig unterschieden wird, und die Natur der Dinge erheischt es auch selbst, für dies

rnunft, der es eigentlich obliegt, allen anderen Bestrebungen ihre Disziplin vorzuschreiben, selbst noch eine solche n?tig habe, das mag allerdings befremdlich scheinen, und in der Tat ist sie auch einer solchen Demütigung eben darum

n Gebrauche, nach blo?en Begriffen, da bedarf sie so sehr einer Disziplin, die ihren Hang zur Erweiterung, über die engen Grenzen m?glicher Erfahrung, b?ndige, und sie von Ausschweifung und Irrtum abhalte, da? auch die ganze Philosophie der reinen Vernunft blo? mit diesem negativen Nutzen zu tun hat. Einzelnen Verirrungen kann durch Zensur und den Ursachen derselben durch Kritik abgeholfen werden. Wo aber, wie in der reinen Vernunft, ein ganzes System von T?uschungen und Blendwerken anget

Elementarlehre geschehen. Es hat aber der Vernunftgebrauch so viel ?hnliches, auf welchen Gegenstand er auch angewandt werden mag, und ist doch, sofern er transzendental sein soll, zugleich von allem anderen so wesentlich unterschieden, da?, ohne die

ten Hau

r Abs

einen Vernunft im d

s ihm in einem Falle zuteil worden. Daher hofft reine Vernunft im transzendentalen Gebrauche sich ebenso glücklich und gründlich erweitern zu k?nnen, als es ihr im mathematischen gelungen ist, wenn sie vornehmlich dieselbe Methode dort anwendet, die hier von so augenscheinlichem Nutzen gewesen is

orstellung), Allgemeingültigkeit für alle m?glichen Anschauungen, die unter denselben Begriff geh?ren, in der Vorstellung ausdrücken mu?. So konstruiere ich einen Triangel, indem ich den diesem Begriffe entsprechenden Gegenstand, entweder durch blo?e Einbildung, in der reinen, oder nach derselben auch auf dem Papier, in der empirischen Anschauung, beidemal aber v?llig a priori, ohne das Muster dazu aus irgendeiner Erfahrung geborgt zu haben,

nen, gleichwohl doch a priori und vermittelst der Vernunft, so da?, wie dieses Einzelne unter gewissen allgemeinen Bedingungen der Konstruktion

eine dem Begriff der Realit?t korrespondierende Anschauung anders woher, als aus der Erfahrung nehmen, niemals aber a priori aus sich selbst und vor dem empirischen Bewu?tsein derselben teilhaftig werden. Die konische Gestalt wird man ohne alle empirische Beihilfe, blo? nach dem Begriffe, anschauend machen k?nnen, aber die Farbe dieses Kegels wird in einer oder anderer Erfahrung zuvor gegeben sein müssen. Den Begriff einer Ursache überhaupt kann ich auf keine Weise in der Anschauung darstellen, als an einem Beispiele, das mir Erfahrung an die Hand gibt, usw. übrigens handelt die Philosophie ebensowohl von Gr??en, als die Mathematik, z.B. von der Totalit?t, der Unendlichkeit usw. Die Mathematik besch?ftigt sich auch mit dem Unterschiede der Linien und Fl?ch

oder der Zahl drei zergliedern und deutlich machen, aber nicht auf andere Eigenschaften kommen, die in diesen Begriffen gar nicht liegen. Allein der Geometer nehme diese Frage vor. Er f?ngt sofort davon an, einen Triangel zu konstruieren. Weil er wei?, da? zwei rechte Winkel zusammen gerade so viel austragen, als alle berührenden Winkel, die aus einem Punkte auf einer geraden Linie gezogen werden k?nnen, zusammen, so verl?ngert er eine Seite seines Triangels, u

?en überhaupt (Zahlen, als der Addition, Subtraktion usw.), Ausziehung der Wurzel, und, nachdem sie den allgemeinen Begriff der Gr??en nach den verschiedenen Verh?ltnissen derselben auch bezeichnet hat, so stellt sie alle Behandlung, die durch die Gr??e erzeugt und ver?ndert wird, nach gewissen allgemeinen Regeln in der Anschauung dar; wo eine Gr??e durch die an

sche, und zwar solche, die a priori sollen erkannt werden. Denn ich soll nicht auf dasjenige sehen, was ich in meinem Begriffe vom Triangel wirklich denke, (dieses ist nichts weiter, als die blo?e Definition,) vielmehr soll ich über ihn zu Eigenschaften, die in diesem Begriffe nicht liegen, aber doch zu ihm geh?ren, hinausgehen. Nun ist dieses nicht anders m?glich, als da? ich meinen Gegenstand nach den Bedingungen, entweder der empirischen Anschauung, oder der reinen Anschauung bestimme. Das erstere würde nur einen

entale Synthesis aus lauter Begriffen, die wiederum allein dem Philosophen gelingt, die aber niemals mehr als ein Ding überhaupt betrifft, unter welchen Bedingungen dessen Wahrnehmung zur m?glichen Erfahrung geh?ren k?nne. Ab

riffen und dem intuitiven durch die Konstruktion der Begriffe anzutreffen sei. Nun fr?gts sich natürlicherweise, was die Ursache sei, die einen sol

rischer Begriff) entweder schon eine reine Anschauung in sich, und alsdann kann er konstruiert werden; oder nichts als die Synthesis m?glicher Anschauungen, die a priori nicht g

a priori in der Anschauung darstellen, d.i. konstruieren. Die Materie aber der Erscheinungen, wodurch uns Dinge im Raume und der Zeit gegeben werden, kann nur in der Wahrnehmung, mithin a posteriori vorgestellt werden. Der einzige Begriff, der a priori diesen empirischen Gehalt der Erscheinungen vorstellt, is

nach Begriffen a priori geben. Sie enthalten blo? die Regel, nach der eine gewisse synthetische Einheit desjenigen, was nicht a priori anschaulich vorgestellt werden kann, (der Wahrnehmungen,) empirisch gesucht werden s

ndige und apodiktische S?tze geben kann. So k?nnte ich meinen empirischen Begriff vom Golde zergliedern, ohne dadurch etwas weiter zu gewinnen, als alles, was ich bei diesem Worte wirklich denke, herz?hlen zu k?nnen, wodurch in meinem Erkenntnis zwar eine logische Verbesserung vorgeht, aber keine Vermehrung oder Zusatz erworben wird. Ich nehme aber die Materie, welche unter diesem Namen vorkommt, und stelle mit ihr Wahrnehmungen an, welche mir verschiedene synthetische, aber empirische S?tze an die Hand geben werden. Den mathematischen Begriff eines Triangels würde ich konstruieren, d.i. a priori in der Anschauung geben, und auf diesem Wege eine synthetische, aber rationale Erkenntnis bekommen. Aber, wenn mir der transzendentale

he in concreto darstellt, sondern zu den Zeitbedingungen überhaupt, die in der Erfahrung dem Begriffe der Ursache gem?? gefunden werden m?chten. Ich verfahre also blo? nach Begriffen, und kann

ren k?nnen wir unsere Begriffe in der Anschauung a priori bestimmen, indem wir uns im Raume und der Zeit die Gegenst?nde selbst durch gleichf?rmige Synthesis schaffen, indem wir sie blo? als Quanta betrachten. Jener hei?t der Vernunftgebrauch nach Begriffen, indem wir nichts weiter tun k?nnen, als Erscheinungen dem realen Inhalte nach unter Begriffe zu bringen, welche darauf nicht anders als empirisch, d.i. a posteriori, (aber jenen Begriffen als Regeln einer empirischen Synthesis gem??,) k?nnen bestimmt werden; dieser ist der Vernunftgebrauch durch Konstruktion der Begriffe, indem diese, da sie schon auf eine Anschauung a priori gehen, auch eben darum a priori und ohne alle empirische data in der reinen Anschauung bestimmt gegeben werden k?nnen. Alles, was da ist (ein Ding im Raum oder der Zeit), zu erw?gen, ob und wiefern es ein Quantum ist oder nicht, da? ein Dasein in

on ihrer Geschicklichkeit, wenn sie sich einmal hiermit befassen sollten, gar nicht zu fehlen. Denn da sie kaum jemals über ihre Mathematik philosophiert haben, (ein schweres Gesch?ft!) so kommt ihnen der spezifische Unterschied des einen Vernunftgebrauchs von dem anderen gar nicht in Sinn und Gedanken. Gangbare und empirisch gebrauchte Regeln, die sie von der gemeinen Vernunft borgen, gelten ihnen dann statt Axiomen. Wo ihnen die Begriffe von Raum und Zeit, womit sie sich (als den einzigen ursprünglichen Quantis) besch?ftigen, herkommen m?gen, daran ist ihnen gar nichts gelegen, und ebenso scheint es ihnen unnütz zu sein, den Ursprung reiner Verstandesbegriffe, und

Anschlag g?nzlich aufgibt, über Grenzen der Erfahrungen hinaus in die reizenden Gegenden des Intellektuellen zu gelangen: so ist es notwendig, noch gleichsam den letzten Anker einer phantasiereichen Hoffnung wegzunehmen, und zu zeigen, da? die Befolgung der mathematischen Methode in dieser Art Erkenntnis nicht den min

geahmt werden. Da? der Me?künstler, nach seiner Methode, in der Philosophie nichts als Kartengeb?ude zustande bringe, der Philosoph nach der seinigen in dem Anteil der Mathematik nur ein Geschw?tz erregen k?nne, wiewohl eben darin Philosophie be

rden, z.B. Substanz, Ursache, Recht, Billigkeit usw. Denn ich kann niemals sicher sein, da? die deutliche Vorstellung eines (noch verworren) gegebenen Begriffs ausführlich entwickelt worden, als wenn ich wei?, da? dieselbe dem Gegenstande ad?quat sei. Da der Begriff desselben aber, so wie er gegeben ist, viel dunkle Vorstellungen enthalten kann, die wir in der Zergliederung übergehen, ob wir sie zwar in der Anwendung jederzeit brauchen: so ist die Ausführlichkeit der Zergliederung meines Begriffs immer zweifelhaft, und kann nur durch vielf?ltig zutreffende Beispiele vermutlich, niemals aber apodiktisch gewi? gemacht werden. Anstatt des Ausdrucks: Definition, würde ich lieber den der Exposition brauchen, der immer noch behutsam bleibt, und bei dem der Kritiker sie auf einen gewissen Grad gelten lassen und doch wegen der Ausführlichkeit noch Bedenken tragen kann. Da also weder empirisch, noch a priori gegebene Begriffe definiert werden k?nnen, so bleiben keine anderen als willkürlich gedachte übrig, an denen man dieses Kunststück versuchen kann. Meinen Begriff kann ich in solchem Falle jederzeit definieren; denn ich mu? doch wissen, was ich habe denken wollen, da ich ihn selbst vorsetzlich gemacht habe, und er mir weder durch die Natur des Verstandes, noch durch die Erfahrung gegeben worden, aber ich kann nicht sagen, da? ich dadurch einen wahren Gegenstand definiert habe. Denn, wenn der Begriff auf empirischen Bedingungen beruht, z.B. eine Schiffsuhr, so wird der Ge

usführlichen Begriffe geh?ren; ursprünglich aber, da? diese Grenzbestimmung nicht irgend woher abgeleitet sei und also noch eines Be

position geht vor der vollst?ndigen, so, da? wir aus einigen Merkmalen, die wir aus einer noch unvollendeten Zergliederung gezogen haben, manches vorher schlie?en k?nnen, ehe wir zur vollst?ndigen Exposition, d.i. zur Definition gelangt sind; mit einem Worte, da? in der Philo

schlecht mit allem Philosophieren stehen. Da aber, so weit die Elemente (der Zergliederung) reichen, immer ein guter und sicherer Gebrauch davon zu machen ist, so k?nnen auch mangelhafte Definitionen, d.i. S?tze, die eigentlich noch nicht Definitionen, aber übrigens wahr u

der Kreislinie, da? sie eine krumme Linie sei, deren alle Punkte von einem einigen (dem Mittelpunkte) gleich weit abstehen, den Fehler, da? die Bestimmung krumm unn?tiger Weise eingeflossen ist. Denn es mu? einen besonderen Lehrsatz geben, der aus der Definition gefolgert wird und leicht bewiesen werden kann: da? eine jede Linie, deren alle Punkte von einem einigen gleich weit abstehen, krumm (kein Teil von ihr gerade)

aus Begriffen niemals unmittelbar gewi? sein; z.B. der Satz: alles, was geschieht, hat seine Ursache, da ich mich nach einem dritten herumgehen mu?, n?mlich der Bedingung der Zeitbestimmung in einer Erfahrung, und nicht direkt unmittelbar aus den Begriffen allein einen solchen Grundsatz erkennen konnte. Diskursive Grunds?tze sind also ganz etwas anderes als intuitive, d.i. Axiomen. Jene erfordern jederzeit noch eine Deduktion, deren die letzteren ganz und gar entbehren k?nnen, und, da diese eben um desselben Grundes willen evident sind, welches die philosophischen Grunds?tze, bei aller ihrer Gewi?heit, doch niemals vorgeben k?nnen, so fehlt unendlich viel daran, da? irgendein synthetischer Satz der reinen und transzendentalen Vernunf

Anschauung, die den Begriffen entsprechend a priori gegeben werden kann, ihr Erkenntnis ableitet. Selbst das Verfahren der Algeber mit ihren Gleichungen, aus denen sie durch Reduktion die Wahrheit zusamt dem Beweise hervorbringt, ist zwar keine geometrische, aber doch charakteristische Konstruktion, in welcher man an den Zeichen die Begriffe, vornehmlich von dem Verh?ltnisse der Gr??en, in der Anschauung darlegt, und, ohne einmal auf das Heuristische zu sehen, alle Schlüsse vor Fehlern dadurch sichert, da? jeder derselben vor Augen gestellt wird. Da hingegen das philo

gelingen k?nnen, vielmehr ihre Absicht rückg?ngig machen müssen, die Blendwerke einer ihre Grenzen verkennenden Vernunft zu entdecken, und, vermittelst hinreichender Aufkl?rung unserer Begriffe, den Eigendünkel der Spekulation auf das bescheidene, aber gründliche Selbsterkenntnis zurückzuführen. Die Vernunft wird also in ihren transzendentalen Versuchen nicht so zuversichtlich vor sich hinsehen k?nn

egriff, den wir von ihm haben, schon in sich enth?lt, weil sie die Erkenntnis über den Begriff des Subjekts nicht erweitern, sondern diesen nur erl?utern. Sie k?nnen daher nicht füglich Dogmen hei?en (welches Wort man vielleicht durch Lehrsprüche übersetzen k?nnte). Aber unter den gedachten zwei Arten synthetischer S?tze a priori k?nnen, nach dem

Begriffe auf etwas ganz Zuf?lliges, n?mlich m?gliche Erfahrung; da sie denn, wenn diese (etwas als Gegenstand m?glicher Erfahrungen) vorausgesetzt wird, allerdings apodiktisch gewi? sind, an sich selbst aber (direkt) a priori gar nicht einmal erkannt werden k?nnen. So kann niemand den Satz: alles, was geschieht, hat seine Ursache, aus diesen gegebenen Begriffen allein gründlich einsehen. Daher ist er kein Dogma,

e Absicht ist, alle Schritte der Vernunft in ihrem klarsten Lichte sehen zu lassen. Gleichwohl kann die Methode immer systematisch sein. Denn unsere Vernunft (subjektiv) ist selbst ein System, aber in ihrem reinen Gebrauche, vermittelst blo?er Begriffe, nur ein System der Nachforschung nach Grunds?tzen der Einheit, zu welcher Erfahrung

ten Hau

er Ab

nen Vernunft in Anseh

rau

ist nun nichts so wichtig, in Ansehung des Nutzens, nichts so heilig, das sich dieser prüfenden und musternden Durchsuchung, die kein Ansehen der Person kennt, entziehen dürfte. Auf dieser Freiheit beruht sogar die Existenz

ihrem dogmatischen (nicht mathematischen) Gebrauche ist sich nicht so sehr der genauesten Beobachtung ihrer obersten Gesetze bewu?t, da? sie nicht mit Bl?d

n, da diese ebensowohl dogmatisch sein wollen, obzwar im Verneinen, als jene im Bejahen: so findet eine Rechtfertigung kat' anthropon statt, die wider alle Beeintr?chtigu

nicht vielleicht auch falsch sein m?chten, sondern nur, da? niemand das Gegenteil jemals mit apodiktischer Gewi?heit (ja auch nur mit gr??erem Scheine) behaupten k?nne. Denn wir sind alsdann doch nicht

emeinen Vorurteile gem??, Erscheinungen für Sachen an sich selbst nahm, und dann eine absolute Vollst?ndigkeit ihrer Synthesis, auf eine oder andere Art (die aber auf beiderlei Art gleich unm?glich war), verlangte, welches aber von Erscheinungen gar nicht erwartet werden kann. Es war also damals kein wirklicher Widerspruch der Vernunft mit ihr selbst bei den S?tzen: die Reihe an sich

ein anderer entgegengesetzte: die Seele ist nicht immaterielle Einheit und kann von der Verg?nglichkeit nicht ausgenommen werden. Denn der Gegenstand der Frage ist hier von allem Fremdartigen, das seiner Natur widerspricht, frei, und der Verstand hat es nur mit Sachen an sich selbst und nicht mit Erscheinungen zu tun. Es würde also hier freilich ein wahrer Widerstreit anzutreffen

treten werde, der das Gegenteil mit dem mindesten Scheine, geschweige dogmatisch behaupten k?nne. Denn, weil er dieses doch blo? durch reine Vernunft dartun k?nnte, so mü?te er es unternehmen, zu beweisen: da? ein h?chstes Wesen, da? das in uns denkende Subjekt, als reine Intelligenz, unm?glich sei. Wo will er aber die Kenntnisse hernehmen, die ihn, von Dingen über alle m?gliche Erfahrung hinaus so synthetisch zu urteilen, berechtigten. Wir k?nnen also darüber ganz unbekümmert sein, da? uns jemand das Gegenteil einstens beweisen werde; da? wir darum eben nicht n?tig haben, auf schulgerechte Beweise zu sinnen, sondern immerhin dieje

nen K?mpfer in seiner ganzen Rüstung, und mit Waffen, die zu fürchten w?ren. Er kann nur mit Spott oder Gro?sprecherei auftreten, welches als ein Kinderspiel belacht werden kann. Das ist eine tr?stende Bemerkung, d

aben, die man nicht in den Wind schlagen mu?. Wozu hat uns die Vorsehung manche Gegenst?nde, ob sie gleich mit unserem h?chsten Interesse zusammenh?ngen, so hoch gestellt, da? uns fast nur verg?nnt ist, sie in einer undeutlichen und von uns selbst bezweifelten Wahrnehmung anzutreffen, dadurch aussp?hende Blicke mehr gereizt, als befriedigt werden, ob es nützlich sei, in Ansehung solcher Aussichten dreiste Bestimmungen zu wagen, ist wenigstens zweifelhaft, vie

dann nichts, als eine gewisse Antinomie der Vernunft, die, da sie auf ihrer Natur beruht, notwendig angeh?rt und geprüft werden mu?. Er kultiviert dieselbe durch Betrachtung ihres Gegenstandes auf zweien Seiten, und berichtigt ihr Urteil dadurch, da? er solches ein

ihrer selbst offenbar werden. Fragt ihr dagegen den, den Grunds?tzen des empirischen Vernunftgebrauchs allein ergebenen, und aller transzendenten Spekulation abgeneigten Priestley, was er für Bewegungsgründe gehabt habe, unserer Seele Freiheit und Unsterblichkeit (die Hoffnung des künftigen Lebens ist bei ihm nur die Erwartung eines Wunders der Wiedererweckung), zwei solche Grundpfeiler aller Religion niederzurei?en, er, der selbst ein frommer und eifriger Lehrer der Religion ist; so würde er nichts anderes antworten k?nnen, als: das Interesse der Vernunft, welche dadurch verliert, da? man gewisse Gegenst?nde den Gesetzen der materiellen Natur, den einzig

l?schen zusammenruft, so macht ihr euch l?cherlich. Denn es ist die Rede gar nicht davon, was dem gemeinen Besten hierunter vorteilhaft, oder nachteilig sei, sondern nur, wie weit die Vernunft es wohl in ihrer von allem Interesse abstrahierenden Spekulation bringen k?nne, und ob man auf diese überhaupt etwas rechnen, oder sie lieber gegen das Praktische gar aufgeben müsse. Anstatt also mit dem Schwerte drein zu schlagen, so sehet vielmehr von dem sicheren Sitze der Kritik diesem Streite geruhig zu, der für die K?mpfenden mühsam, für euch unterhaltend, und bei einem gewi? un

rlaubnis w?re geführt worden. Denn um desto früher w?re eine reife Kritik zustande gekommen, bei deren Erscheinung alle diese Streith?

n, sich nicht blo? zivilisiert, sondern nach und nach, in gewisser Ma?e, moralisiert, weil keiner durch die Schminke der Anst?ndigkeit, Ehrbarkeit und Sittsamkeit durchdringen konnte, also an vermeintlich echten Beispielen des Guten, die er um sich sah, eine Schule der Besserung für sich selbst fand. Allein diese Anlage, sich besser zu stellen, als man ist, und Gesinnungen zu ?u?ern, die man nicht hat, dient nur gleichsam p

lich der Fall ist), so widersteht denn doch die Eitelkeit anderer mit ?ffentlicher Genehmigung, und die Sachen kommen zuletzt dahin, wo die lauterste Gesinnung und Aufrichtigkeit, obgleich weit früher, sie hingebracht haben würde. Wo aber das gemeine Wesen dafür h?lt, da? spitzfindige Vernünftler mit nichts minderem umgehen, als die Grundfeste der ?ffentlichen Wohlfahrt wankend zu machen, da scheint es nicht allein der Klugheit gem??, sondern auch erlaubt und wohl gar rühmlich, der guten Sache eher durch Scheingründe zu Hilfe zu kommen, als den vermeintlichen Gegnern derselben auch nur den Vorteil zu lassen, unseren Ton zur M??igung einer blo? praktischen überzeugung herabzustimmen, und uns zu n?tigen, den Mangel der spekulativen und apodiktischen Gewi?heit zu ge

lichen, oder auch nur m?glichen Erfahrung darstellen kann, über deren Idee er allein brütet, um aus ihr etwas mehr als Idee, n?mlich die Wirklichkeit des Gegenstandes selbst, herauszubringen? Durch welches Mittel wollen sie aus dem Streite herauskommen, da keiner von beiden seine Sache geradezu begreiflich und gewi? machen, sondern nur die seines Gegners angreifen und widerlegen kann? Denn dieses ist das Schicksal aller Behauptungen der r

sie ist in die letzteren, als welche auf Objekte unmittelbar gehen, nicht mit verwickelt, sondern ist dazu gesetzt,

roze?. Was die H?ndel in dem ersten Zustande endigt, ist ein Sieg, dessen sich beide Teile rühmen, auf den mehrenteils ein nur unsicherer Friede folgt, den die Obrigkeit stiftet, welche sich ins Mittel legt, im zweiten aber die Sentenz, die, weil sie hier die Quelle der Streitigkeiten selbst trifft, einen ewigen Frieden gew?hren mu?. Auch n?tigen die endlosen Streitigkeiten einer blo? dogmatischen Vernunft, endlich in irgendein

htigkeit geben, die sie gar nicht haben sollten. Wenn ich h?re, da? ein nicht gemeiner Kopf die Freiheit des menschlichen Willens, die Hoffnung eines künftigen Lebens, und das Dasein Gottes wegdemonstriert haben solle, so bin ich begierig, das Buch zu lesen, denn ich erwarte von seinem Talent, da? er meine Einsichten weiter bringen werde. Das wei? ich schon zum voraus v?llig gewi?, da? er nichts von allem diesem wird geleistet haben, nicht darum, weil ich etwa schon im Besitze unbezwinglicher Beweise dieser wichtigen S?tze zu sein glaubte, sondern weil mich die transzendentale Kritik, die mir den ganzen Vorrat unserer reinen Vernunft aufdeckte, v?llig überzeugt hat, da?, so wie sie zu bejahenden Behauptungen in diesem Felde ganz unzul?nglich ist, so wenig und noch weniger werde sie wissen, um über diese Fragen etwas vern

on der frühen Kenntnis so gef?hrlicher S?tze abgehalten werden, ehe ihre Urteilskraft gereift, oder vielmehr die Lehre, welche man

lange vor Verführung zu bewahren. Wenn aber in der Folge entweder Neugierde, oder der Modeton des Zeitalters ihr dergleichen Schriften in die H?nde spielen: wird alsdann jene jugendliche überredung noch Stich halten? Derjenige, der nichts als dogmatische Waffen mitbringt, um den Angriffen seines Gegners zu widerstehen, und die verborgene Dialektik, die nicht minder in seinem eigenen Busen, als in dem des Gegenteils liegt, nicht zu entwickeln wei?, sieht

ch schwache, aber durch Kritik aufgekl?rte Vernunft zu richten, und ihn den Versuch machen zu lassen, die grundlosen Behauptungen des Gegners Stück für Stück an jenen Grunds?tzen zu prüfen. Es kann ihm gar nicht schwer werden, sie in lauter Dunst aufzul?sen, und so fühlt er frühzeitig seine eigene Kraft, sich wider dergleichen sch?dliche Blendwerke, die für ihn zuletzt allen Schein verlieren müssen, v?llig zu sichern. Ob nun zwar eben dieselben

ehen über die Natur hinaus, wo für ihre dogmatischen Griffe nichts vorhanden ist, was sich fassen und halten lie?e. Sie haben gut k?mpfen; die Schatten, d

herei auf einer Seite, eine andere, welche auf eben dieselben Rechte fu?t, entgegen zu setzen, damit die Vernunft durch den Widerstand eines Feindes wenigstens nur stutzig gemacht werde, um in ihre Anma?ungen einigen Zweifel zu setzen, und der Kritik Geh?r zu geben. Allein es bei diesen Zweifeln g?nzlich bewenden zu lassen, und es darauf auszusetzen, die überzeugung und das Gest?ndnis seiner Unwissenheit, nicht blo? als ein Heilmittel wider den dogmatischen Eigendünkel, sondern zugleich als die Art, den Streit der Vernunft mit sich selbst zu beendigen, empfehlen zu wollen, ist ein ganz vergeblicher Anschlag, und kann keineswegs dazu tauglich sein

schen Befriedigung der mit sich se

ausmachen. Also kann die Grenzbestimmung unserer Vernunft nur nach Gründen a priori geschehen; die Einschr?nkung derselben aber, welche eine obgleich nur unbestimmte Erkenntnis einer nie v?llig zu hebenden Unwissenheit ist, kann auch a posteriori, durch das, was uns bei allem Wissen immer noch zu wissen übrigbleibt, erkannt werden. Jene durch Kritik der Vernunft selbst allein m?gliche Erkenntnis seiner Unwissenheit ist also Wissenschaft, diese ist nichts als Wahrnehmung, von der man nicht sagen kann, wie weit der Schlu? aus selbiger reichen m?ge. Wenn ich mir die Erdfl?che (dem sinnlichen Scheine gem??) als einen Teller vorstelle, so kann ich nicht wissen, wie weit sie sich erstrecke. Aber das lehrt mich die Erfahrung: da?, w

t und von uns der Vernunftbegriff der unbedingten Totalit?t genannt worden. Empirisch denselben zu erreichen, ist unm?glich, und nach einem gewissen Prinzip ihn a priori zu bestimmen, dazu

m ganz richtig, da? man seine Wahrheit (ja nicht einmal die objektive Gültigkeit des Begriffs einer wirkenden Ursache überhaupt) auf gar keine Einsicht, d.i. Erkenntnis a priori, fu?e, da? daher auch nicht im mindesten die Notwendigkeit dieses Gesetzes, sondern eine blo?e allgemeine Brauchbarkeit desselben in dem Laufe der Erfahrung

r noch ein dritter Schritt n?tig, der nur der gereiften und m?nnlichen Urteilskraft zukommt, welche feste und ihrer Allgemeinheit nach bew?hrte Maximen zum Grunde hat; n?mlich, nicht die Fakta der Vernunft, sondern die Vernunft selbst, nach ihrem ganzen Verm?gen und Tauglichkeit zu reinen Erkenntnissen a priori, der Sch?tzung zu unterwerfen; welches nicht die Zensur, sondern Kritik der Vernunft ist, wodurch nicht blo? Schranken, sondern die bestimmten Grenzen derselben, nicht blo? Unwissenheit an einem oder anderen Teil, sondern in Ansehung aller m?glichen Fragen von einer gewissen Ar

ns auf ihrer Oberfl?che (der Natur synthetischer S?tze a priori) finden, daraus aber auch der Inhalt und die Begrenzung derselben mit Sicherheit angeben l??t. Au?er dieser Sph?re (Feld der Erfahrung) ist nichts für ihr Objekt

so würden wir den Umfang und die Grenzen unserer Vernunft bestimmen k?nnen; ehe aber dieses geschehen ist, sind alle Behauptungen der letzten blindlings gewagt. Und auf solche Weise w?re ein durchg?ngiger Zweifel an aller dogmatischen Philosophie, die ohne Kritik der Vernunft selbst ihren Gang geht, ganz wohl gegründet; allein darum k?nnte doch der Vernunft nicht ein solcher Fortgang, wenn er durch bessere Grundlegung vorbereitet und gesichert würde, g?nzlich abgesprochen werden. Denn, einmal liegen alle Begriffe, ja alle Fragen, welche uns die reine V

sterkenntnis zu bringen. An sich macht sie in Ansehung dessen, was wir wissen und was wir dagegen nicht wissen k?nnen, ganz und gar nichts aus. Alle fehlgeschlagenen dogmatischen Versuche der Vernunft sind Fakta, die der Zensur zu unterwerfen immer nützlich ist. Diese

ren auf die Erweckung einer gründlichen Vernunftprüfung haben kann, so verlohnt es sich wohl der Mühe, den Gang seiner Schlüsse und die Verirrungen eines s

m?glich, mithin alle vermeintlichen Prinzipien derselben a priori für eingebildet, und fand, da? sie nichts als eine aus Erfahrung und deren Gesetzen entspringende Gewohnheit, mithin blo? empirische d.i. an sich zuf?llige Regeln sind, denen wir eine vermeinte Notwendigkeit und Allgemeinheit beimessen. Er bezog sich aber zu Behauptung dieses befremdlichen Satzes auf den allgemein anerkannten Grundsatz von dem Verh?ltnis der Ursache zur Wirkung. Denn da uns kein Verstandesverm?gen von dem Begriffe eines Dinges zu dem Dasein von etwas anderem, was dadurch allgemein und notwendig gegeben sei, führen kann: so glaubte er daraus folgern zu k?nnen, da? wir ohne Erfahrung nichts haben, was unseren Begriff vermehren und uns zu einem solchen a priori sich selbst erweiternden Urteile berechtigen k?nnte. Da? das Sonnenlicht, welches das Wachs beleuchtet, es zugleich schmelze, indessen es den Ton h?rtet, k?nne kein Verstand aus Begriffen, die wir vorher von diesen Dingen hatten, erraten, viel weniger gesetzm??ig schlie?en, und nur Erfahrung k?nne uns ein solches Gesetz lehren. Dagegen haben wir in der transzendentalen Logik gesehen: da?, ob wir zwar niemals unmittelbar über den Inhalt des Begriffs, der uns gegeben ist, hi

a priori sich erweiternden Verstande und der reinen Vernunft bestimmte Grenzen haben vorzeichnen k?nnen. Da er aber unseren Verstand nur einschr?nkt, ohne ihn zu begrenzen, und, zwar ein allgemeines Mi?trauen, aber keine bestimmte Kenntnis der uns unvermeidlichen Unwissenheit zustande bringt, da er einige Grunds?tze des Verstandes unter Zensur bringt, ohne diesen Verstand in Ansehung seines ganzen Verm?gens auf die Probierwage der Kritik zu bringen, und, indem er ihm dasjeni

gehindert worden, den Raum zu ihrer Ausbreitung nicht verschlossen, und kann von ihren Versuchen, unerachtet sie hier oder da gezwackt wird, niemals g?nzlich abgebracht werden. Denn wider Angriffe rüstet man sich zur Gegenwehr, und setzt noch um desto steifer seinen Kopf darauf, um seine Forderungen

ei?, wie viel er kann, sondern es durch blo?e Versuche ausfindig zu machen denkt, sind diese skeptischen Angriffe nicht allein gef?hrlich, sondern ihm sogar verderblich. Denn, wenn er auf einer einzig

n er unterscheidet alsdann seinen Besitz von dem, was g?nzlich au?erhalb demselben liegt, worauf er keine Ansprüche macht und darüber auch nicht in Streitigkeiten verwickelt werden kann. So ist das skeptische Verf

ten Hau

er Ab

inen Vernunft in Ans

ativen Gebrauche in der Tat gar nichts wissen k?nnen; sollte sie nicht ein desto weiteres Feld zu Hypo

lo?e Meinung sein, und das ist die M?glichkeit des Gegenstandes selbst. Alsdann ist es wohl erlaubt, wegen der Wirklichkeit desselben, zur Meinung seine Zuflucht zu nehmen,

runde legen; denn dieses hie?e, der Vernunft leere Hirngespinste, statt der Begriffe von Sachen, unterzulegen. So ist es nicht erlaubt, sich irgend neue ursprüngliche Kr?fte zu erdenken, z.B. einen Verstand, der verm?gend sei, seinen Gegenstand ohne Sinne anzuschauen, oder eine Anziehungskraft ohne alle Berührung, oder eine neue Art Substanzen, z.B. die ohne Undurchdringlichkeit im Raume gegenw?rtig w?re, folglich auch keine Gemeinschaft der Substanzen, die von a

heinungen durch eine Hypothese zum Grunde gelegt werden k?nnen. Die Seele sich als einfach denken, ist ganz wohl erlaubt, um, nach dieser Idee, eine vollst?ndige und notwendige Einheit aller Gemütskr?fte, ob man sie gleich nicht in concreto einsehen kann, zum Prinzip unserer Beurteilung ihrer inneren Erscheinungen zu legen. Aber die Seele als einfache Substanz anzunehmen (ein transzendenter Begriff), w?re ein Satz, der nicht allein unerweislich, (wie es mehrere physische Hypothesen sind,) sondern auch ganz willkürlich und blindlings gewagt se

as Prinzip einer solchen Hypothese eigentlich nur zur Befriedigung der Vernunft und nicht zur Bef?rderung des Verstandesgebrauchs in Ansehung der Gegenst?nde dienen. Ordnung und Zweckm??igkeit in der Natur mu? wiederum aus Naturgründen und nach Naturgesetzen erkl?rt werden, und hier sind selbst die wildesten Hypothesen, wenn sie nur physisch sind, ertr?glicher, als eine hyperphysische, d.i. die Berufung auf einen g?ttlichen Urheber, den man zu diesem Behuf voraussetzt. Denn das w?re ein Prinzip der faulen Vernunft (ignava

dern vielmehr den ganzen Fortgang ihres Gebrauchs abschneidet, teils weil diese Lizenz sie zuletzt um alle Früchte der Bearbeitung ihres eigentümlichen Bodens, n?mlich der Erfahrung, bringen mü?te. Denn, wenn uns die Naturerkl?rung hier oder da schwer wird, so haben wir best?ndig einen tra

tüchtigen Zeugen abgeben kann. Wenn, unter Voraussetzung einer unbeschr?nkt vollkommenen Ursache, zwar an Erkl?rungsgründen aller Zweckm??igkeit, Ordnung und Gr??e, die sich in der Welt finden, kein Mangel ist, so bedarf jene doch, bei den, wenigstens nach unseren Begriffen, sich zeigenden Abweichungen und übeln, noch neuer Hypothesen, um gegen diese, als Einwürfe, gerettet zu werden. Wenn die einfache Selbst?ndigkeit der mens

en zu wollen, ist ein ungereimter Vorsatz, ebenso, als wenn man einen Satz der Geometrie blo? wahrscheinlich zu beweisen ged?chte. Die von aller Erfahrung abgesonderte Vernunft kann alles nur a priori und als notwendig oder gar nicht erkennen; daher ist ihr Urteil niemals Meinung, sondern entweder Enthaltung von allem Urteile, oder apodiktische Gewi?heit. Meinungen und wahrscheinliche Urteile von dem, was Dingen z

Widerspiel zu behaupten. Diese Gleichheit des Loses der menschlichen Vernunft, begünstigt nun zwar im spekulativen Erkenntnisse keinen von beiden, und da ist auch der rechte Kampfplatz nimmer beizulegender Fehden. Es wird sich aber in der Folge zeigen, da? doch, in Ansehung des praktischen Gebrauchs, die Vernunft ein Recht habe, etwas anzunehmen, was sie auf keine Weise im Felde der blo?en Spekulation, ohne hinreichende Beweisgründe, vorauszusetzen befugt w?re; weil alle solche Voraussetzungen der Vollkommenheit der Spekulation Abbruch tun, um welche sich aber das praktische Interesse gar nicht bekümmert. Dort ist sie also im Besitze, dessen Rechtm??igkeit sie nicht beweisen darf, und wovon sie in der Tat den Beweis auch nicht führen k?nnte. Der

ich alten, aber niemals verj?hrenden Ansprüchen, hervorsuchen, um einen ewigen Frieden auf deren Vernichtigung zu gründen. ?u?ere Ruhe ist nur scheinbar. Der Keim der Anfechtungen, der in der Natur der Menschenvernunft liegt, mu? ausgerottet werden; wie k?nnen wir ihn aber ausrotten, wenn wir ihm nicht Freiheit, ja selbst Nahrung geben, Kraut auszuschie?en, um sich dadurch zu entdec

Zerrüttung unserer Geisteskr?fte blo? als verschiedene Modifikation unserer Organen zu beweisen scheine; so k?nnt ihr die Kraft dieses Beweises dadurch schw?chen, da? ihr annehmt, unser K?rper sei nichts, als die Fundamentalerscheinung, worauf, als Bedingung, sich in dem jetzigen Zustande (im Leben) das ganze Verm?gen der Sinnlichkeit und hiermit alles Denken bezieht. Die Trennung vom K?rper sei das Ende dieses sinnlichen Gebrauchs eurer Erkenntniskraft und der Anfang des intellektuellen. Der K?rper w?re also nicht

Schwierigkeit in Ansehung derselben wenig auf sich, weil der Zufall im Einzelnen nichtsdestoweniger einer Regel im Ganzen unterworfen ist; aber in Ansehung eines jeden Individuum eine so m?chtige Wirkung von so geringfügigen Ursachen zu erwarten, scheint allerdings bedenklich. Hiewider k?nnt ihr aber eine transzendentale Hypothese aufbieten: da? alles Leben eigentlich nur intelligibel sei, den Zeitver?nderungen gar nicht unterworfen, und weder durch Geburt angefangen habe, noch durch den Tod geendigt werde. Da? dieses Leben n

keit des von uns Geglaubten f?lschlich ausgibt, nur zeigen: da? er ebensowenig durch blo?e Erfahrungsgesetze das ganze Feld m?glicher Dinge an sich selbst umspannen, als wir au?erhalb der Erfahrung für unsere Vernunft irgend etwas auf gegründete Art erwerben k?nnen. Der solche hypothetische Gegenmittel wider die Anma?ungen des dreist verneinenden Gegners verkehrt, mu? nicht dafür gehalten werden, als wolle er sie sich als seine wahren Meinungen eigen

re Gegenst?nde nirgends als au?erhalb der Grenze aller m?glichen Erfahrung finden k?nnen. Was reine Vernunft assertorisch urteilt, mu? (wie alles, was Vernunft erkennt,) notwendig sein, oder es ist gar nichts. Demnach enth?lt sie in der Tat gar keine Meinungen. Die gedachten Hypothesen aber sind nur problematische Urteile, die wenigstens nicht widerlegt, obgleich freilich durch nichts bewi

ten Hau

er Ab

einen Vernunft in A

einen Anschauung geführt werden. Im transzendentalen Erkenntnis, so lange es blo? mit Begriffen des Verstandes zu tun hat, ist diese Richtschnur die m?gliche Erfahrung. Der Beweis zeigt n?mlich nicht, da? der gegebene Begriff (z.B. von dem, was geschieht,) geradezu auf einen anderen Begriff (den einer Ursache) führe; denn dergleichen übergang w?re ein Sprung, der sich gar nicht verantworten lie?e; sondern er zeigt, da? die Erfahrung selbst, mithin das Objekt der Erfahrung, ohne eine solche Verknüpfung unm?glich w?re. Also mu?te der Beweis zugleich die M?glichkeit anzeigen, synthetisch und a priori zu einer gewissen Erkenntnis von Dingen zu gelangen, die in dem Begriffe von ihnen nicht enthalten war. Ohne diese Aufmerksamkeit laufen die Beweise wie Wasser, welche ihre Ufer durchbrechen, wild und

mich absolute Einheit, und meine Vorstellung von ihm ist einfach; daher kann ich diese auch durch die Bewegung eines Punkts ausdrücken, weil sein Volumen hierbei nichts tut, und, ohne Verminderung der Kraft, so klein, wie man will, und also auch als in einem Punkt befindlich gedacht werden kann. Hieraus werde ich aber doch nicht schlie?en: da?, wenn mir nichts, als die bewegende Kraft eines K?rpers, gegeben ist, der K?rper als einfache Substanz gedacht werden k?nne, darum, weil seine Vorstellung von aller Gr??e des Raumesinhalts abstrahiert und also einfach ist. Hierdurch nun, da? das Einfache in der Abstraktion vom Einfachen im Objekt ganz unterschieden ist, und da? das Ich, welches im ersteren Verstande gar keine Mannigfaltigkeit in sich fa?t, im zweiten, da es die Seele selbst bedeutet, ein sehr komplexen Begriff sein kann, n?mlich sehr vieles unter sich zu enthalten und zu bezeichnen, entdecke ich einen Paralogismus. Allein, um diesen vorher zu ahnden, (denn ohne eine solche vorl?ufige Vermutung würde man gar keinen Verdacht gegen den Beweis fassen,) ist durchaus n?tig, ein immerw?hren

llen es Grunds?tze aus reiner Vernunft sein, so ist wiederum alle Mühe umsonst. Denn die Vernunft hat deren zwar, aber als objektive Grunds?tze sind sie insgesamt dialektisch, und k?nnen allenfalls nur wie regulative Prinzipien des systematisch zusammenh?ngenden Erfahrungsgebrauchs gültig sein. Sind aber dergleichen angebliche Beweise schon vorhanden: so setzet der trüglichen überzeugung das non liquet eurer gereiften Urteilskraft entgegen, und, ob ihr gleich das Blendwerk derselben noch nicht

g, die einem Begriffe korrespondiert, es sei nun eine reine Anschauung, wie in der Mathematik, oder empirische, wie in der Naturwissenschaft, schlie?en: so gibt mir die zum Grunde gelegte Anschauung man

fs, von dem, was überhaupt geschieht, gezogen: da? die Bestimmung einer Begebenheit in der Zeit, mithin diese (Begebenheit) als zur Erfahrung geh?rig, ohne unter einer solchen dynamischen Regel zu stehen, unm?glich w?re. Dieses ist nun auch der einzig m?gliche Beweisgrund; denn dadurch nur, da? dem Begriffe vermittelst des Gesetzes der Kausalit?t ein Gegenstand bestimmt wird, hat die vorgestellte Begebenheit objektive Gültigkeit, d.i. Wahrheit. Man hat zwar noch andere Beweise von diesem Grundsatze z.B. aus der Zuf?lligkeit versucht; allein, wenn dieser beim Lichte betrachtet wird, so kann man kein Kennzeichen der Zuf?

it zehn Beweisen auftreten sieht, da kann man sicher glauben, da? er gar keinen habe. Denn, h?tte er einen, der (wie es in Sachen der reinen Vernunft sein mu?) apodiktisch bewiese, wozu bedürfte er der übrigen? Seine Absicht ist nur, wie die von jenem Parlamentsadvokaten:

überzeugung von der Wahrheit, zugleich Einsicht in die Quellen derselben verbindet; der apagogische dagegen kann zwar Gewi?heit, aber nicht Begrifflichkeit der Wahrheit in Ansehung des Zusammenhanges mit den Gründen ihrer M?glichkeit hervorbringen. Daher sind die letzteren mehr eine Nothilfe, als ein Ver

sere Kr?fte geht, alle m?glichen Folgen von irgendeinem angenommenen Satze einzusehen; doch bedient man sich dieser Art zu schlie?en, obzwar freilich mit einer gewissen Nachsicht, wenn es darum zu tun ist, um etwas blo? als Hypothese zu beweisen, indem man den Schlu? nach der Analogie einr?umt: da?, wenn so viele Folgen, als man nur immer versucht hat, mit einem angenommenen Grunde wohl zusammenstimmen, alle übrigen m?glichen auch darauf einstimmen werden. Um deswillen kann durch diesen Weg niemals eine Hypothese in demonstrierte Wahrheit verwandelt werden. Der modus tollens der Vernunftschlüsse, d

etztere aber herrschend ist, da mu? es sich h?ufig zutragen, da? das Gegenteil eines gewissen Satzes entweder blo? den subjektiven Bedingungen des Denkens widerspricht, aber nicht dem Gegenstande, oder da? beide S?tze nur unter einer sub

diese Widerlegung ist nichts anderes, als die blo?e Vorstellung des Widerstreits der entgegengesetzten Meinung, mit den subjektiven Bedingungen der Begreiflichkeit durch unsere Vernunft, welches gar nichts dazu tut, um die Sache selbst darum zu verwerfen, (sowie z.B. die unbedingte Notwendigkeit im Dasein eines Wesens schlechterdings von uns nicht begriffen werden kann, und sich daher subjektiv jedem spekulativen Beweise eines notwendigen obersten Wesens mit Recht, der M?glichkeit eines solchen Urwesens aber an sich selbst mit Unrecht widersetzt,) oder beide, sowohl der behauptende, als der verneinende Teil, legen, durch den transzendentalen Schein betrogen, einen unm?glichen Begriff vom Gegenstande zum Grunde, und da gilt die Regel: non entis nulla sunt praedicata, d.i

er Reihe bald Sieger ist, bald unterliegt, nehmen oftmals daraus Anla?, das Objekt des Streites selbst skeptisch zu bezweifeln. Aber sie haben nicht Ursache dazu, und es ist genug, ihnen zuzurufen: non defensoribus istis tempus eget. Ein jeder mu? seine Sache vermittelst eines durch transzendentale Deduktion der Beweisgründe geführten rechtlichen Beweises, d.i. direkt, führen, damit man sehe, was seine Vernunftansprüche für sich selbst anzuführen haben. Denn, fu?et sich sein Gegner auf subjektive Gründe, so ist er freilich leicht zu widerlegen, aber ohne Vorteil für den Dogmatiker, der gemeiniglich eben

ndentalen M

s Haup

der rein

iplin selbst ausüben kann und mu?, ohne eine andere Zensur über sich zu gestatten, imgleichen da? die Grenzen, die sie ihrem spekulativen Gebrauche zu setzen gen?tigt ist, zugleich die vernünftelnden Anma?ungen jeden Gegners einschr?nken, und mithin alles, was ihr noch von ihren vorher übertriebenen Forderungen übrigbleiben m?chte, g

usmachen. Denn welcher Ursache sollte sonst wohl die nicht zu d?mpfende Begierde, durchaus über die Grenze der Erfahrung hinaus irgendwo festen Fu? zu fassen, zuzuschreiben sein? Sie ahndet Gegenst?nde, die ein gro?es Interesse für sie bei sich

st allein wahrer synthetischer Erkenntnisse a priori f?hig. Wo aber kein richtiger Gebrauch einer Erkenntniskraft m?glich ist, da gibt es keinen Kanon. Nun ist alle synthetische Erkenntnis der reinen Vernunft in ihrem spekulativen Gebrauche, nach allen bisher geführten Beweisen, g?nzlich unm?glich. Also gibt es gar keinen Kanon des spekulativen Gebrauchs derselben (denn diese

der reine

r Abs

ke des reinen Gebrau

Ideen zu den ?u?ersten Grenzen aller Erkenntnis hinaus zu wagen, und nur allererst in der Vollendung ihres Kreises, in einem für sich bestehenden systema

en Zweck ausmacht, sie mag diesen nun erreichen oder nicht, und in Ansehung dessen alle anderen blo? den Wert der Mittel haben. Diese h?chsten Zwecke werden, nac

hne welche wir keine Vernunft im empirischen Gebrauche ausüben k?nnen, sie niemals anders als alle übrigen Erscheinungen der Natur, n?mlich nach unwandelbaren Gesetzen derselben, erkl?ren. Es mag zweitens auch die geistige Natur der Seele (und mit derselben ihre Unsterblichkeit) eingesehen werden k?nnen, so kann darauf doch, weder in Ansehung der Erscheinungen dieses Lebens, als einen Erkl?rungsgrund, noch auf die besondere Beschaffenheit des künftigen Zustandes Rechnung gemacht werden, weil unser Begriff einer unk?rperlichen Natur blo? negativ ist, und unsere Erkenntnis nicht im mindesten erweitert, noch einigen tauglichen Stoff zu Folgerungen darbietet, als etwa zu solchen, die nur für Erdichtungen gelten k?nnen, die aber von der Philosophie nicht gestattet werden. Wenn auch drittens das Dasein einer h?chsten Intelligenz bewiesen w?re: so würden wir u

d, und uns gleichwohl durch unsere Vernunft dringend empfohlen werden; s

ngen aufgegeben sind, in den einigen, die Glückseligkeit, und die Zusammenstimmung der Mittel, um dazu zu gelangen, das ganze Gesch?ft der Vernunft ausmacht, die um deswillen keine anderen als pragmatische Gesetze des freien Verhaltens, zu Erreichung der uns von den Sinnen empfohlenen Zwecke, und also keine reinen Gesetze, v?llig a priori bestimmt, lief

ber haben wiederum ihre entferntere Absicht, n?mlich, was zu tun sei, wenn der Wille frei, wenn ein Gott und eine künftige Welt ist. Da dieses nun unser Verhalten in Beziehun

Einheit des Systems zu verletzen, andererseits auch, um, indem man von seinem neuen Stoffe zu wenig sagt, es an Deutlichkeit oder überzeugung nicht fehlen zu lassen. Ich hoffe

ühls. Da dieses aber keine Vorstellungskraft der Dinge ist, sondern au?er der gesamten Erkenntniskraft liegt, so geh?ren die Elemente unserer Urteile, sofern sie sich au

innlichen Antrieben, mithin durch Bewegursachen, welche nur von der Vernunft vorgestellt werden, bestimmt werden kann, hei?t die freie Willkür (arbitrium liberum), und alles, was mit dieser, es sei als Grund oder Folge, zusammenh?ngt, wird Praktisch genannt. Die praktische Freiheit kann durch Erfahrung bewiesen werden. Denn, nicht blo? das, was reizt, d.i. die Sinne unmittelbar affiziert, bestimmt die menschliche Willkür, sondern wir haben ein Verm?gen, durch Vorstellungen von dem, was selbst auf entferntere Art nützlich oder sc

Wir erkennen also die praktische Freiheit durch Erfahrung, als eine von den Naturursachen, n?mlich eine Kausalit?t der Vernunft in Bestimmung des Willens, indessen da? die transzendentale Freiheit eine Unabh?ngigkeit dieser Vernunft selbst (in Ansehung ihrer Kausalit?t, eine Reihe von Erscheinungen anzufangen,) von allen bestimmenden Ursachen der Sinnenwelt fordert, und sofern dem Naturgesetze, mithin aller m?glichen Erfahrung, zuwider zu sein scheint, und also ein Problem bleibt. Allein vor die Vernunft im praktischen Gebrauche geh?rt di

der reine

er Ab

hsten Guts, als einem

cks der rei

d also ihre Absicht auf eine zwar nützliche, aber unserer Erwartung gar nicht gem??e Art erfüllten. Nun bleibt uns noch ein Versuch übrig: ob n?mlich auch reine Vernunft im praktischen Gebrauche anzutreffen sei, ob sie in demselben zu den Ideen führe,

ekulative sowohl, als das praktische) v

? 2. Was soll ich tun?

aufs Praktische sieht, auch Ursache hat zufrieden zu sein; sind aber von den zwei gro?en Zwecken, worauf diese ganze Bestrebung der reinen Vernunft eigentlich gerichtet war, ebenso weit entfernt geblieben, als ob wir uns aus

en Vernunft angeh?ren, ist aber alsdann doch nicht transzendental, sondern

hoch geht, spekulativen Frage führt. Denn alles Hoffen geht auf Glückseligkeit, und ist in Absicht auf das Praktische und das Sittengesetz eben dasselbe, was das Wissen und das Naturgesetz in Ansehung der theoretischen Erke

alisch (Sittengesetz). Das erstere r?t, was zu tun sei, wenn wir der Glückseligkeit wollen teilhaftig, das zweite gebietet, wie wir uns verhalten sollen, um nur der Glückseligkeit würdig zu werden. Das erstere gründet sich auf empirische Prinzipien; denn anders, als vermittelst der Erfahrung, kann ich weder wissen, welche Neigungen da sind, die befriedigt werden wollen, noch welches die Naturursachen sind

en Wesens überhaupt, bestimmen, und da? diese Gesetze schlechterdings (nicht blo? hypothetisch unter Voraussetzung anderer empirischen Zwecke) gebieten, und also in aller Absicht notwendig sind. Diesen Satz kann ich mi

ebietet, da? solche geschehen sollen, so müssen sie auch geschehen k?nnen, und es mu? also eine besondere Art von systematischer Einheit, n?mlich die moralische, m?glich sein, indessen da? die systematische Natureinheit nach spekulativen Prinzipien der Vernunft nicht bewiesen werden konnte, weil die Vernunft zwar in Anse

lben (Schw?che oder Unlauterkeit der menschlichen Natur) abstrahiert wird. Sofern ist sie also eine blo?e, aber doch praktische Idee, die wirklich ihren Einflu? auf die Sinnenwelt haben kann und soll, um sie dieser Idee so viel als m?glich gem?? zu machen. Die Idee einer moralischen Welt hat daher objektive Realit?t, nicht als wenn sie auf einen Gegenstand einer intelligiblen A

weite fr?gt nun: wie, wenn ich mich nun so verhalte, da? ich der Glückseligkeit nicht unwürdig sei, darf ich auch hoffen, ihrer dadurch teilhaftig werden zu k?nnen? Es kommt

r Vernunft, in ihrem theoretischen Gebrauch anzunehmen, da? jedermann die Glückseligkeit in demselben Ma?e zu hoffen Ursache habe, als er sich derselben in seinem Ver

n würden. Aber dieses System der sich selbst lohnenden Moralit?t ist nur eine Idee, deren Ausführung auf der Bedingung beruht, da? jedermann tue, was er soll, d.i. alle Handlungen vernünftiger Wesen so geschehen, als ob sie aus einem obersten Willen, der alle Privatwillkür in sich, oder unter sich befa?t, entspr?ngen. Da aber die Verbindlichkeit aus dem moralischen Gesetze für jedes besonderen Gebrauch der Freiheit gültig bleibt, wenngleich andere diesem Gesetze sich nicht gem?? verhielten, so ist weder aus der Natur der Dinge der Wel

h?chsten ursprünglichen Guts den Grund der praktisch notwendigen Verknüpfung beider Elemente des h?chsten abgeleiteten Gutes, n?mlich einer intelligiblen d.i. moralischen Welt, antreffen. Da wir uns nun notwendigerweise durch die Vernunft, als zu einer solchen Welt geh?rig, vorstellen müssen, obgleich die Sinne uns nichts als eine Welt von Erscheinungen dar

ansehen müssen, sieht sich die Vernunft gen?tigt anzunehmen, oder die moralischen Gesetze als leere Hirngespinste anzusehen, weil der notwendige Erfolg derselben, den dieselbe Vernunft mit ihnen verknüpft, ohne jene Voraussetzung wegfallen mü?te. Daher auch jedermann die moralischen Gesetze als Gebote ansieht, welches sie a

es vom Reiche der Natur, da sie zwar unter moralischen Gesetzen stehen, aber keine anderen Erfolge ihres Verhaltens erwarten, als nach dem Laufe der Natur unserer Sinnenwelt. Sich also im Reiche der Gnaden zu

sofern sie zugleich

ktive Grunds?tze werde

ichkeit, ihrer Reinig

die Befolgung ihrer

Verhalten nach demselben einen unseren h?chsten Zwecken genau entsprechenden Ausgang, es sei in diesem, oder einem anderen Leben, bestimmt. Ohne also einen Gott und eine für uns jetzt nicht sichtbare, aber gehoffte Welt, sind die herrlichen Ideen der Sittlichkeit z

n, mu? der, so sich als der Glückseligkeit nicht unwert verhalten hatte, hoffen k?nnen, ihrer teilhaftig zu werden. Selbst die von aller Privatabsicht freie Vernunft, wenn sie, ohne dabei ein eigenes Interesse in Betracht zu ziehen, sich in die Stelle eines Wesens setzte, das alle Glückseligkeit anderen auszuteilen h?tte, kann nicht anders urteilen; denn in der praktischen Idee sind beide Stücke wesentlich verbun

üssen, und welche freilich nur eine intelligible Welt ist, da die Sinnenwelt uns von der Natur der Dinge dergleichen systematische Einheit der Zwecke nicht verhei?t, deren Realit?t auch auf nichts anderes gegründet werden kann, als auf die Voraussetzung eines h?c

anzunehmen, welches wir allen Naturursachen vorsetzen, und von dem wir zugleich diese in allen Stücken abh?ngend zu machen hinreichende Ursache h?tten. Dagegen, wenn wir aus dem Gesichtspunkte der sittlichen Einheit, als einem notwendigen Weltgesetze, die Ursache erw?gen, die diesem allein den angemessenen Effekt, mithin auch für uns verbindende Kraft geben kann, so mu? es ein einiger oberster Wille sein, der alle diese Gesetze in sich befa?t. Denn, wie wollten wir

einer Idee entsprungen vorgestellt werden, wenn sie mit demjenigen Vernunftgebrauch, ohne welchen wir uns selbst der Vernunft unwürdig halten würden, n?mlich dem moralischen, als welcher durchaus auf der Idee des h?chsten Guts beruht, zusammenstimmen soll. Dadurch bekommt alle Naturforschung eine Richtung nach der Form eines Systems der Zwecke, und wird in ihrer h?chsten Ausbreitung Physikotheologie. Diese aber, da sie doch von sittlicher Ordnung, als einer in dem Wesen der Freiheit gegründeten und nicht durc

nen zweckm??igen Gebrauch in Ansehung der Erkenntnis machen, wo die Natur nicht selbst zweckm??ige Einheit hingelegt hat; denn ohne diese h?tten wir sogar selbst keine Vernunft, weil wir keine Schule für dieselbe haben würden, und keine Kultur durch Gegenst?nde, welche den Stoff zu solchen Begriffen darb?ten. Jene zweckm??ige Einheit ist aber n

g lie?. Eine gr??ere Bearbeitung sittlicher Ideen, die durch das ?u?erst reine Sittengesetz unserer Religion notwendig gemacht wurde, sch?rfte die Vernunft auf den Gegenstand, durch das Interesse, das sie an demselben zu nehmen n?tigte, und, ohne da? weder erweiterte Naturerkenntnisse, noch richtige und zuverl?ssige transzendentale Einsichten (dergleichen zu aller Zeit gemangelt haben), dazu beitrugen, brachten sie einen Begriff vom g?ttlichen Wesen zustande, den wir jetzt für den richtigen halten, nicht weil uns spe

derum als zuf?llig und vom blo?en Willen abgeleitet ansehen, insonderheit von einem solchen Willen, von dem wir gar keinen Begriff haben würden, wenn wir ihn nicht jenen Gesetzen gem?? gebildet h?tten. Wir werden, soweit praktische Vernunft uns zu führen das Recht hat, Handlungen nicht darum für verbindlich halten, weil sie Gebote Gottes sind, sondern sie darum als g?ttliche Gebote ansehen, weil wir dazu innerlich verbindlich sind. Wir werden die Freiheit, unter der zweckm??igen Einheit nach Prinzipien der Vernunft, studieren, und nur sofern glauben dem g?ttlichen Willen gem?? zu sein, als wir das Sittengesetz, welches uns die Vernunft aus der Natu

der reine

er Ab

, Wissen u

en, der da urteilt, erfordert. Wenn es für jedermann gültig ist, sofern er nur Vernunft hat, so ist der Grund desselben objektiv hinreichend, und

lich die Urteile eines jeden Verstandes einstimmig sein müssen (consentientia uni tertio, consentiunt inter se). Der Probierstein des Fürwahrhaltens, ob es überzeugung oder blo?e überredung sei, ist also, ?u?erlich, die M?glichkeit, dasselbe mitzuteilen und das Fürwahrhalten für jedes Menschen Vernunft gültig zu bef

r Versuch aber, den man mit den Gründen desselben, die für uns gültig sind, an anderer Verstand macht, ob sie auf fremde Vernunft eben dieselbe Wirkung tun, als auf die unsrige, ist do

rhalten als eine Begebenheit in unserem Gemüte erkl?ren, ohne dazu die Beschaffenheit des Objekts n?tig zu haben, so entbl??en wir den Schein und we

rechen, als was überzeugung wirkt. überredung kann ich für mich behalten, wenn ich mi

subjektiv, als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten. Ist das letztere nur subjektiv zureichend und wird zugleich für objektiv unzureichend gehalten, so hei?t es Glauben. Endlich hei?t das sowohl subjektiv als objektiv

Meinung habe, so ist alles nur Spiel der Einbildung, ohne die mindeste Beziehung auf Wahrheit. In Urteilen aus reiner Vernunft ist es gar nicht erlaubt, zu meinen. Denn, weil sie nicht auf Erfahrungsgründe gestützt werden, sondern alles a priori erkannt werden soll, wo alles notwendig ist, so erfordert das Prinzip der Verknüpfung Allgemeinheit und Notwendigkeit, m

en wir also hier gar nicht urteilen; weil subjektive Gründe des Fürwahrhaltens, wie die, so das Glauben bewirken k?nnen, bei spekulativen Fr

en genannt werden. Diese praktische Absicht ist nun entweder die der Geschicklichkeit, oder der Sitt

a? niemand andere Bedingungen kennen k?nne, die auf den vorgesetzten Zweck führen. Im ersten Falle ist meine Voraussetzung und das Fürwahrhalten gewisser Bedingungen ein blo? zuf?lliger, im zweiten Falle aber ein notwendiger Glaube. Der Arzt mu? bei einem Kranken, der in Gefahr ist, etwas tun, kennt aber die Krankheit nicht. Er sieht auf die Er

g. Bisweilen zeigt sich, da? er zwar überredung genug, die auf einen Dukaten an Wert gesch?tzt werden kann, aber nicht auf zehn, besitze. Denn den ersten wagt er noch wohl, aber bei zehn wird er allererst inne, was er vorher nicht bemerkte, da? es n?mlich doch wohl m?glich sei, er habe sich geirrt. Wenn man sich in Gedanken vorstellt, man so

, die Gewi?heit der Sache auszumachen, so gibt es in blo? theoretischen Urteilen ein Analogon von praktischen, auf deren Fürwahrhaltung das Wort Glauben pa?t, und den wir den doktrinalen Glauben nennen k?nnen. Wenn es m?glich w?re durch irgendeine Erfahrung auszumachen, so m?chte ich wohl alles

e andere Bedingung, die sie mir zum Leitfaden der Naturforschung machte, als wenn ich voraussetze, da? eine h?chste Intelligenz alles nach den weisesten Zwecken so geordnet habe. Folglich ist es eine Bedingung einer zwar zuf?lligen, aber doch nicht unerheblichen Absicht, n?mlich, um eine Leitung in der Nachforschung der Natur zu haben, einen weisen Welturheber vorauszusetzen. Der Ausgang meiner Versuche best?tigt auch so oft die Brauchbarkeit dieser Voraussetzung, und nichts kann auf entscheidende Art dawider angeführt werden; da? ich viel zu wenig sage, wenn ich mein Fürwahrhalten blo? ein Meinen nennen wollte

h dadurch schon anheischig machen, mehr, von der Beschaffenheit einer Weltursache und einer anderen Welt, Begriff zu haben, als ich wirklich aufzeigen kann; denn was ich auch nur als Hypothese annehme, davon mu? ich wenigstens seinen Eigenschaften nach so viel kennen, da? ich nicht seinen Begriff, sond

t durch Schwierigkeiten, die sich in der Spekulation vorfinden, aus dems

len gesamten Zwecken zusammenh?ngt, und dadurch praktische Gültigkeit habe, n?mlich, da? ein Gott und eine künftige Welt sei: ich wei? auch ganz gewi?, da? niemand andere Bedingungen kenne, die auf dieselbe Einheit der Zwecke unter dem moralischen Gesetze führe. Da aber also die sittliche Vorschrift zugleich meine Maxime ist (wie denn die Vernun

e der Mann, den ich l?ngst gesucht habe. Alles Wissen (wenn es einen Gegenstand der blo?en Vernunft betrifft) kann man mitteilen, und ich würde also auch hoffen k?nnen, durch seine Belehrung mein Wissen in so bewunderungswürdigem Ma?e ausgedehnt zu sehen. Nein, die überzeugung ist nicht logische, sondern moralische Gewi?heit, und, da sie auf subjektiven Gründen (der moralis

n?ckigste Zweifelsucht ergeben mü?te, unterstützt werden*. Es ist aber kein Mensch bei diesen Fragen frei von allem Interesse. Denn, ob er gleich von dem moralischen, durch den Mangel guter Gesinnungen, getrennt sein m?chte: so bleibt doch auch in diesem Falle genug übrig, um zu machen, da? er ein g?ttliches Dasein und eine Zukunft fürchte. Denn hierzu wird nichts mehr erfordert, als da? er wenigstens keine Gewi?heit vorschützen k?nne

isch überwiegend ist. Befestigt und vergr??ert dieses Interesse, und ihr werdet die Vernunft sehr gelehrig und selbst aufgekl?rter finden, um mit dem praktischen auch das spekulative Intere

er Erfahrung hinaus Aussichten er?ffnet? nichts mehr, als zwei Glaubensartikel? so viel h?tte a

, welches alle Menschen angeht, den gemeinen Verstand übersteigen, und euch nur von Philosophen entdeckt werden solle? Eben das, was ihr tadelt, ist die beste Best?tigung von der Richtigkeit der bisherigen Behauptungen, da es das, was man anfangs nicht vorhersehen konnte, entdeckt, n?mlich, da? die Natur, in

ndentalen M

s Haup

tonik der re

ine Erkenntnis allererst zur Wissenschaft, d.i. aus einem blo?en Aggregat derselben ein System macht, so ist Archite

tigen sowohl, als die Stelle der Teile untereinander, a priori bestimmt wird. Der szientifische Vernunftbegriff enth?lt also den Zweck und die Form des Ganzen, das mit demselben kongruiert. Die Einheit des Zwecks, worauf sich alle Teile und in der Idee desselben auch untereinander beziehen, macht, da? ein jeder Teil bei der Kenntnis der übrigen vermi?t werden kann, und keine zuf?llige Hinzusetzung, oder unbestimmte Gr??

he, dasjenige aber, was nur zufolge einer Idee entspringt (wo die Vernunft die Zwecke a priori aufgibt, und nicht empirisch erwartet), gründet architektonische Einheit. Nicht technisch, wegen der ?hnlichkeit des Mannigfaltigen, oder des zuf?lligen Gebrauchs der Erkenntnis in concreto zu allerlei beliebigen ?u?eren Zwecken, sondern architektonisch, um der Verwandtsc

nd kaum der mikroskopischen Beobachtung kennbar, verborgen liegen. Um deswillen mu? man Wissenschaften, weil sie doch alle aus dem Gesichtspunkte eines gewissen allgemeinen Interesses ausgedacht werden, nicht nach der Beschreibung, die der Urheber derselben davon gibt, sondern nach der Idee, welche man aus der natürlichen Einheit der Teile, die er zusammengeb

anfangs verstümmelt, mit der Zeit vollst?ndig, gebildet worden zu sein, ob sie gleich alle insgesamt ihr Schema, als den ursprünglichen Keim, in der sich blo? auswickelnden Vernunft hatten, und darum, nicht allein ein jedes für sich nach einer Idee gegliedert, sondern noch dazu alle untereinander in einem System menschlicher Erkenntnis wiederum als Glieder eines Ganzen zweckm??ig vereinigt sind, und eine Architektonik alles menschlichen Wissens erlauben, die jetziger Zeit, da schon so viel Stoff gesammelt ist, oder aus Ruinen eing

lcher ein System der Philosophie, z.B. das Wolfische, eigentlich gelernt hat, ob er gleich alle Grunds?tze, Erkl?rungen und Beweise, zusamt der Einteilung des ganzen Lehrgeb?udes, im Kopfe h?tte, und alles an den Fingern abz?hlen k?nnte, doch keine andere als vollst?ndige historische Erkenntnis der Wolfischen Philosophie; er wei? und urteilt nur so viel, als ihm gegeben war. Streitet ihm eine Definition, so wei? er nicht, wo er eine andere hernehmen soll. Er bildete sich nach fremder Vernunft, aber das nachbildende Verm?gen ist nicht das erzeugende, d.i. das Erkenntnis entsprang

st aber doch sonderbar, da? das mathematische Erkenntnis, so wie man es erlernt hat, doch auch subjektiv für Vernunfterkenntnis gelten kann, und ein solcher Unterschied bei ihr nicht so, wie bei dem philosophischen stattfindet. Die Ursache ist, weil die Erkenntnisquellen, aus denen der Lehrer allein sch?pfen kann, nirgend anders als in den wesentlichen und echten Prinzipien der Vernunft liegen, und mithin von dem Lehrlinge nirgend anders hergenommen, noch

m?glichen Wissenschaft, die nirgend in concreto gegeben ist, welcher man sich aber auf mancherlei Wegen zu n?hern sucht, so lange, bis der einzige, sehr durch Sinnlichkeit verwachsene Fu?steig entdeckt wird, und das bisher verfehlte Nachbild, so weit als es Menschen verg?nnt ist, dem Urbilde gleich zu machen gelingt. Bis dahin kann man keine Philosophie lerne

(conceptus cosmicus), der dieser Benennung jederzeit zum Grunde gelegen hat, vornehmlich wenn man ihn gleichsam personifizierte und in dem Ideal des Philosophen sich als ein Urbild vorstellte. In dieser Absicht ist Philosophie die Wissenschaft von der Beziehung aller Erkenntnis auf die wesentlichen Zwecke der mensc

Lehrer im Ideal, der alle diese ansetzt, sie als Werkzeuge nutzt, um die wesentlichen Zwecke der menschlichen Vernunft zu bef?rdern. Diesen allein mü?ten wir den Philosophen nennen; aber, da er selbst doch nirgend, die Idee aber seiner Gesetzgebu

er derjenige, der das

rt; mithin bestimme

ulbegriffen, wenn sie

gewissen beliebigen

r erstere ist kein anderer, als die ganze Bestimmung des Menschen, und die Philosophie über dieselbe hei?t Moral. Um dieses Vorzugs willen, den die Moralphilosophie vor aller anderen Vernunftbewerbung hat, verstand man auch bei den Alten unter dem Nam

o sowohl das Naturgesetz, als auch das Sittengesetz, anfangs in zwei besonderen, zuletzt aber in einem einzigen philos

rnunft, oder Vernunfterkenntnis aus empirischen Prinzipien.

wohl als scheinbare) philosophische Erkenntnis aus reiner Vernunft im systematischen Zusammenhange, und hei?t Metaphysik; wiewohl dieser Name auch der ganzen reinen Philosophie mit Inbegriff der Kritik gegeben werden kann, um, sowohl die Untersuchung alles dessen,

Tun und Lassen a priori bestimmen und notwendig machen. Nun ist die Moralit?t die einzige Gesetzm??igkeit der Handlungen, die v?llig a priori aus Prinzipien abgeleitet werden kann. Daher ist die Metaphysik der Sitten eigentlich die reine Moral, in welcher keine Anthropologie (keine empirische Bedingung) zum Grunde gelegt wird. Die Metaphysik der spekulati

die echte Idee einer Wissenschaft, die so lange und so sehr die menschliche Vernunft besch?ftigt hat, zustande bringen konnte. Wenn man sagte: Metaphysik ist die Wissenschaft von den ersten Prinzipien der menschlichen Erkenntnis, so bemerkte man dadurch nicht eine ganz besondere Art, sondern nur einen Rang in Ansehung der Allgemeinheit, dadurch sie also vom Empirischen nicht kenntlich unterschieden werden konnte; denn auch unter empirischen Prinzipien sind einige allgemeiner, und darum h?her als andere, und, in der Reihe einer solchen Unterordnung, (da man das, was v?llig a priori, von dem, was nur a posteriori erkannt wird, nicht unterscheidet,) wo soll man den Abschnitt machen, der den ersten Teil und die obersten Glieder von dem letzten und den untergeordneten unterschiede? Was würde man dazu sagen, wenn die Zeitrechnung die Epochen der Welt nur so bezeichnen k?nnte, da? sie sie in die ersten Jahrhunderte und in die darauffolgenden einteilte? Geh?rt das fünfte, das zehnte usw. Jahrhundert auch zu den ersten? würde man fragen; ebenso frage ich: geh?rt der Begriff des Ausgedehnten zur Metaphysik? ihr antwortet, ja! ei, aber auch der des K?rpers? ja! und der des flüssigen K?rpers? ihr werdet stutzig, denn, wenn es so weiterfortgeht, so wird alles in die Metaphysik geh?ren. Hieraus sieht man, da? der blo?e Grad der U

iejenige Philosophie, welche jene Erkenntnis in dieser systematischen Einheit darstellen soll. Der spekulative Teil derselben, der sich diesen Namen vorzüglich zugeeignet hat,

, oder, wenn man will, einer anderen Art von Anschauung gegeben sein,) und ist also Physiologie (obgleich nur rationalis). Nun ist aber der Gebrauch der Vernunft in dieser rationalen Naturbetrachtung entweder physisch, oder hyperphysisch, oder besser, entweder immanent oder transzendent. Der erstere geht auf die Natur, so weit als ihre Erkenntnis in der Erfahrung (in concreto) kann angewandt werden, der zweite auf diejenige Verknüpf

nde derselben. 1. Die der ?u?eren Sinne, mithin der Inbegriff derselben, die k?rperliche Natur. 2. Der Gegenstand des inneren Sinnes, die Seele, und, nach den Grundbegriffen derselben überhaupt, die denkende Natur. Die Metaphysik der k?rperlichen Natur he

Physiologie. 3. Der rationalen Kosmologie. 4. Der rationalen Theologie. Der zweite Teil, n?mlich die Nat

el erweiternde Einsichten anzubieten, als diese, ist aber doch sehr wichtig, in Ansehung der Kritik des auf die Natur anzuwendenden reinen Verstandeserkenntnisses überhaupt; in Ermanglung deren selbst Mathematiker, indem sie gewissen gemeinen, in der Tat doch meta

em??, und nicht blo? technisch, nach zuf?llig wahrgenommenen Verwandtschaften und gleichsam auf gut Glück angestellt, eben darum aber auch unwandelbar und l

ie Antwort ist: wir nehmen aus der Erfahrung nichts weiter, als was n?tig ist, uns ein Objekt, teils des ?u?eren, teils des inneren Sinnes zu geben. Jenes geschieht durch den blo?en Begriff Materie (undurchdringliche leblose Ausdehnung), dieses durch den Begriff eines denkenden Wesens (

Philosophie die Prinzipien a priori enth?lt, die also mit jener zwar verbunden, aber nicht vermischt werden mu?. Also mu? empirische Psychologie aus der Metaphysik g?nzlich verbannt sein, und ist schon durch die Idee derselben davon g?nzlich ausgeschlossen. Gleichwohl wird man ihr nach dem Schulgebrauch doch noch immer (obzwar nur als Episode) ein Pl?tzchen darin verstatten müssen, und zwar aus ?konomischen Bewegursachen, weil sie noch nicht so

müsse sie doch jederzeit als die Schutzwehr derselben stehenbleiben, und da? die menschliche Vernunft, welche schon durch die Richtung ihrer Natur dialektisch ist, einer solchen Wissenschaft niemals entbehren k?nnte, die sie zügelt, und, durch ein szientifisches und v?llig einleuchtendes Selbsterkenntnis, die Verwüstungen abh?lt, welche eine gesetzlose spekulative Vernunft sonst ganz unfehlbar, in Moral sowohl als Religion, anrichten würde

ezieht alles auf Weisheit, aber durch den Weg der Wissenschaft, den einzigen, der, wenn er einmal gebahnt ist, niemals verw?chst, und keine Verirrungen verstattet. Mathematik, Naturwissenschaft, selbst die empirische Kenntnis des Menschen, haben einen hohen Wert als M

Maximen, die selbst der M?glichkeit einiger Wissenschaften, und dem Gebrauche aller, zum Grunde liegen müssen. Da? sie, als blo?e Spekulation, mehr dazu dient, Irrtümer abzuhalten, als Erkenntnis zu erweitern, tut ihrem Werte keinen Abbruch, sondern gibt ihr vielmehr Würde

ndentalen M

s Haup

hte der rei

nüge mich, aus einem blo? transzendentalen Gesichtspunkte, n?mlich der Natur der reinen Vernunft, einen flüchtigen Blick auf das

brig waren, für grobe Religionsbegriffe eingeführt haben mochten, so hinderte dieses doch nicht den aufgekl?rteren Teil, sich freien Nachforschungen über diesen Gegenstand zu widmen, und man sah leicht ein, da? es keine gründliche und zuverl?ssigere Art geben k?nne, der unsichtbaren Macht, die die Welt regiert, zu gefallen, um wenigstens in einer anderen Welt glücklich zu sein,

erschiedenheit der Idee, welche die haupts?chlichsten Revolutionen veranla?te, in einem flüchtigen Abrisse darstellen. Und d

ich lange ununterbrochen erhalten. Die von der ersteren behaupteten, in den Gegenst?nden der Sinne sei allein Wirklichkeit, alles übrige sei Einbildung; die von der zweiten sagten dagegen: in den Sinnen ist nichts als Schein, nur der Verstand erkennt das Wahre. Darum stritten aber die ersteren den Verstandesbegriffen doch eben nicht Realit?t ab,

en Entfernung von dessen mystischem Systeme) folgte, haben es gleichwohl in diesem Streite noch zu keiner Entscheidung bringen k?nnen. Wenigstens verfuhr Epikur seinerseits viel konsequenter nach seinem Sensualsystem (denn er ging mit seinen Schlüssen niemals über die Grenze der Erfahrung hinaus), als Aristoteles und Locke, (vornehmlich aber der

achen, mehr ausrichten lasse, als durch Spekulation. Er behauptet also, da? man die Gr??e und Weite des Mondes sicherer nach dem Augenma?e, als durch mathematische Umschweife bestimmen k?nne. Es ist blo?e Misologie, auf Grunds?tze gebracht, und, welches das ungereimteste ist, die Vernachl?ssigung aller künstlichen Mittel, als eine eigene Methode angerühmt, seine Erkenntnis zu erweitern. Denn was die Naturalisten aus Mangel mehrerer Einsicht betrifft, so kann man

ich die übrigen, meiner jetzigen Absicht nach, ungenannt lassen. Der kritische Weg ist allein noch offen. Wenn der Leser diesen in meiner Gesellschaft durchzuwandern Gef?lligkeit und Geduld gehabt hat, so mag er jetzt urteilen, ob nicht, wenn es ihm beliebt, das Seinige dazu beizutragen, um diesen F

Claim Your Bonus at the APP

Open