
/0/28870/coverorgin.jpg?v=4fdb871ae58d80016bcfdcb08a310c42&imageMogr2/format/webp)
Fünf Jahre lang war ich die schicksalsgegebene Gefährtin von Alpha Alan, die Luna des Blutmond-Rudels. Doch in all diesen fünf Jahren gehörte sein Herz einer anderen Frau – Fiona.
An unserem gemeinsamen Geburtstag riss der letzte Faden meiner Hoffnung. Ich sah zu, wie sie in einem prächtigen silbernen Abendkleid die große Treppe herabstieg, einem Kleid, von dem er geschworen hatte, es sei eine Überraschung für mich. Vor dem gesamten Rudel ging sie auf ihn zu und küsste ihn auf die Wange.
Er behauptete immer, Fiona sei eine zerbrechliche, gebrochene Wölfin, die seinen Schutz brauche. Jahrelang glaubte ich seinen Lügen. Ich ertrug seine Gleichgültigkeit, während er meine Träume an sie verschenkte, heimlich ihren Geburtstag feierte und mich mit dem leeren Titel der Luna zurückließ.
Als ich ihn zur Rede stellte, tat er meinen Schmerz ab.
„Sie kapiert es einfach nicht“, beschwerte er sich bei Fiona, seine Stimme sickerte durch unsere zerbrochene Verbindung in meinen Geist. „Denkt, ein Gefährtentitel könnte mich fesseln. Es ist erdrückend.“
Er dachte, er würde ersticken? Ich war diejenige, die in seiner Vernachlässigung ertrank. Er war nicht mein Gefährte; er war ein Feigling, und ich war nur ein Käfig, in den die Mondgöttin ihn gezwungen hatte.
Also verließ ich den Saal und später auch sein Leben. Ich wies ihn formell zurück. Als die Verbindung zwischen uns zerbarst, geriet er endlich in Panik und flehte mich an, es mir noch einmal zu überlegen. Aber es war zu spät. Ich war es leid, sein Käfig zu sein.
Kapitel 1
Freya POV:
Die große Halle des Schlosses des Blutmond-Rudels war erfüllt vom Duft des Kiefernholzes aus dem großen Kamin und des gegrillten Wildschweins von den Festtafeln. Heute Abend war die Jahresfeier, eine Nacht, die auch meinen Geburtstag markierte, und den von Fiona.
Es war auch der fünfte Jahrestag, an dem die Mondgöttin Alpha Alan von Falkenberg zu meinem Gefährten erklärt hatte. Fünf Jahre, und jedes einzelne davon hatte sich angefühlt, als würde ich das Leben eines anderen leihen. Jedes Jahr fanden seine Augen zuerst Fiona in der Menge.
Mein Wolf tigerte unruhig unter meiner Haut auf und ab, ein leises Knurren der Angst vibrierte in meiner Brust. Er fehlte. Ich hatte die Menge der tanzenden Rudelmitglieder ein Dutzend Mal abgesucht, aber Alan war nirgends zu sehen.
Eisige Furcht, vertraut und schneidend, machte sich in meinem Magen breit. Ich schlich mich von den Feierlichkeiten weg, meine weichen Slipper machten kein Geräusch auf den kalten Steinböden. Ich wusste, wo ich suchen musste. Das Arbeitszimmer des Alphas.
Die schwere Eichentür stand einen Spalt offen. Ich musste mein Ohr nicht daran pressen. Durch die schwache, knisternde Verbindung unseres Gefährtenbandes, ein Band, das er so offensichtlich verabscheute, konnte ich das Echo seiner privaten Gedankenverbindung spüren. Es war ein Privileg, das nur ein Alpha gewähren konnte, eine direkte Leitung in seine Gedanken, und er nutzte sie mit ihr.
/0/29336/coverorgin.jpg?v=96ad7ee388a27ee1d5a700372fb8a3d5&imageMogr2/format/webp)
/0/23107/coverorgin.jpg?v=277bfc077a4147c4f6a1a93b13e762f2&imageMogr2/format/webp)
/0/26867/coverorgin.jpg?v=20251106131005&imageMogr2/format/webp)
/0/21903/coverorgin.jpg?v=a7eaf91c972f0d3998787976d84b12dc&imageMogr2/format/webp)
/0/29339/coverorgin.jpg?v=84f1e95fb0853c00580fcda8d4ef302b&imageMogr2/format/webp)
/0/20143/coverorgin.jpg?v=b9524404742dd2692f899a3db842ab5a&imageMogr2/format/webp)
/0/28253/coverorgin.jpg?v=4f1faf5bf41c4830b6ada47153ff50dd&imageMogr2/format/webp)
/0/29075/coverorgin.jpg?v=dc9bbc00847af3540a9c011aad506243&imageMogr2/format/webp)
/0/29300/coverorgin.jpg?v=20251106175322&imageMogr2/format/webp)
/0/29337/coverorgin.jpg?v=20251106224359&imageMogr2/format/webp)