Mein Weg als Deutscher und Jude
r Ungeduld vielleicht selber einbildete. Wonach ich begehrte, war die Menschenwelt, eine Le
r Widerst?nde, sondern nur ein ahnendes, blindes Ertasten davon, das sich im Bewu?tsein und in der Seele kaum formulieren lie?, zur Greifbarkeit sich erst viel sp?ter verdichtete. Denk ich zurüc
n meiner Art, noch von denen meiner Wahl. Denn zu w?hlen hatte ich mich ja nachgerade entschlossen, und die Wahl hatte stattgehabt. Von jenen habe ich mich mehr durch inneres Geschick, als durch f
cheinliche Wahrheit eigenwillig verschleiernden Ideen von allgemeinem Menschentum; in voller Unbefangenheit, durch Erfahrungen nicht belehrt, noch nicht gedemütigt, Erfahrungen auch sonst schwer zug?nglich, schuf ich mir vo
uter einzelne ebenso unbedingte Wesen zerfiel. Hiervon wurde meine Phantasie ins Uferlose, Bodenlose, Firmamentlose gerissen, un