icon 0
icon TOP UP
rightIcon
icon Reading History
rightIcon
icon Log out
rightIcon
icon Get the APP
rightIcon

Wege und Umwege

Chapter 2 No.2

Word Count: 2573    |    Released on: 04/12/2017

eiligen kleinen Flüssen waren an uns vorüber geflogen, und ich dachte zurück an den verflossenen Abend, an eine Fahrt nach einem wundervollen mittela

st??e beim Empfang in Versailles zu ausführlicher und h?hnischer Er?rterung, und der Rest war Schweigen. Nun hatte ich Paris w?hrend der Festlichkeiten gesehen, und nach meinem Empfinden nahm es sich gerade in diesen Tagen, in der verh?ltnism??ig etwas naiven Schmückung der H?user und Stra?en, am wenigsten zu sein

ltnism??ige Stille in der Avenue gewundert hatte. Er belehrte mich jedoch: das Demonstrative l?ge nicht in der Natur des Franzosen. Ein Zuf

se daran erinnert wurde. Von einem Strom von Menschen pl?tzlich fortgerissen und umringt, gab es für mich kein Vorw?rts noch Zurück. In der Angst zu fallen und von dem schrecklichen Dunst bedr?ngt, sah ich ratlos umher und erblick

sehend, schrien sie da gerade hinaus, halb bet?ubt, halb wie die Wilden, nach der K?nigin. ?Kommen sie bald?" fragte ich beklo

la reine!" Und von meinem erh?hten Posten auf sie herabsehend, erkannte ich sie genau wieder als jenes selbe kopfscheue, schnell übersch?umende Volk, das unf?hig sich zu besinnen, die K?pfe s

Dornr?schen von der Au?enwelt trennten, sah man sich in diesen Schl?ssern gemahnt. Man mu? sie gesehen haben, Frankreichs politische Mumien! Eine Dame ?u?erte sich, es sei unbedingt heroisch vom K?nig v

doch nun einmal republikanis

reichs würden Sie anderer Meinung f

at diese Wahrheit auch für seine Gesellschaft praktisch zu verwerten gewu?t. Worin beruht die Macht und Würde des englischen Adels, wenn n

bschiedeter einstiger Diplomat, ?welche in der franz?sischen Revolution d

in belebender Zug str?mte, weilen in seiner Heimat, an seiner Quelle selbst, unvers?hnt, unüberzeugt, die Sühnegeister der Gemordeten. Jeden Hauch ver?nderter Gesichtspunkte halten sie zürnend von ihren Nachkommen ab,

es still, wie in eine

rer Verfassung an!" sagte der Hausherr, der die Plac

gen an den Tag legten, welche die Welt Frankreich verdankt, und welchen die erste Gesellschaft Frankreichs widerstrebt! Eben weil ich ihr Kontingent hoch einsch?tze, erscheint mir diese Gesellschaft in so hohem Grade verantwortlich für Extreme, die ich

. Drau?en lag schon Bl?sse über das Land gebreitet und bl?sser noch, im langen, regelm??igen Viereck, schimmerte da, wie entschlafen,

fragte mich da pl?tzl

te ich. ?Gedanken k?nnen sehr wohl in Schw?rmen

nd," sagte er, ?ist besser

eln mich, denn unwillkürlich beziehe ich auf Deutschland, was immer im Ausland mein Interesse erregt. Allein ich staune, wie m?chtig innerhalb eines kleinen Gebietes der Nationalgeist benachbarte, verwandt

das nicht?

nder in ihrer Wesenheit wirklich zu durchdringen und psychologisch unüberbrückbar fern einander gegenüberstehen. Wir leugnen zum Beispiel gar nicht, da? es eine bêtise allemande gibt. Inzwischen wurde ich auch mit der fine fleur der Ihrigen bekannt. Aber Sie glauben nicht, wie welt

? sich die Klugen nicht

en Lebens bis hinauf zu den bildenden Künsten in Frankreich seine eigentliche Heimat hat. Der sichere Instinkt des Sch?nen ist da von einer ?ra zur anderen Ihr Monopol. Angesichts gewisser G?rten, Lauben und Fassaden, gewisser Pl?tze in Paris, war ich von Bewunderung für die Franzosen hingerissen und verehrte in ihnen die Lehrer der Welt. Aber trotz jenes gro?en Stilgefühls,

begann da mein Reisegef?hrte. ?Aber Sie sehen zum Fens

s milderte, waren Büchergestelle, die den W?nden entlang liefen, aber wohin man auch sah, waren es ausschlie?lich Gebet- und Erbauungsbücher. Ich lernte dort eine Verwandte Mussets kennen, die mir versicherte, einer

e," rief er, ?gib

n der Kanzel herab lehrte, und dieser wiederum male der Gemeinde die Autorit?ten des Landes in den fürchterlichsten Farben. Tats?chlich habe ich nichts betrüblich Unfrommeres gesehen, als das hiesige Bauernvolk, wenigstens in der Gegend, von der wir kommen. Dafür traf ich unter den begüterten Familien nicht ein

deutschen Vorzügen und den fran

en in mir der Formensinn, die Regsamkeit, welche Paris inmitten so gefahrvoller Geschicke stets auf seiner H?he zu erhalten wu?te. Und mit ebensolchen Empfindungen bewundere ich in England

?Die Vorzüge der Franzosen und Engl?nder sind den

r Wesen sich entfalten kann, d

Nation. Und Sie vergessen, da? noch keine von ihren eigenen gro?en Ind

vollendeten Typen die Tiefe und

ihr Lichtenberg, der ihnen dies vorwirft. Was nützt es, da? sie denken? Durch ihre minder dur

chwerer zu beseitigende M?ngel hinwegt?uschen. Die Deut

warum untersch?tzen Sie die Gro?zügigkeit,

h die klugen Leute nichts aus der Gesell

stigen Niveau entspr?che. Dazu kommt, da? bei ihnen der Prozentsatz zwar sicher nicht der Reisenden, aber der ?Bereisten' ein so geringer ist. Man kann ja," fuhr er fort, ?den Kosmopolitismus zu weit treiben; wo aber die unentbehrliche Voraussetzung für ihn: eine wahre und vererbte Bildung, vorhanden ist, bildet er deren letzten Abschlu? und verleiht unter anderem den überblick

orwarf, als ich sagte, beide V?lker h?tten soviel von ein

icht, da? es auch politi

w?hren kann, zu betrachten. Von einander getrennt stellen sich mir da, wie die Begriffe, von welchen Sie gestern sprachen, so auch die hervorragendsten Natione

er Zug in die gro?e Ha

Wiene

Claim Your Bonus at the APP

Open