Wege und Umwege
d elementar, um noch erw?hnt zu werden. Aber das langweiligste ist, da? wir mit solchen Ansichten immer noch als Vorl?ufer erscheinen, und da? es immer noch keine Gemeinpl?tze sind; denn
ns in Berührung bringen, wie ein pl?tzlicher Augenaufschlag oder der Schatten eine
sind mir lebhaft in de
d'Orsay entlang und einem matten w
Frühstück, das mir, solange es dauerte, sehr belebt erschien, bis ich nachtr?glich merkte, da? es mich gelangweilt, und da? all die unnützen Worte, die ich vernommen oder selbst gesagt, ja selbst all die sch?
niedrig, am ?ftesten vermissen. Und sie ist es, welche der médiocrité allemande vor
or mir stand. Indem ich nun im Sturmschritt an ihm vorüberging, sah ich ihn stutzen und mit einem leisen, halbunterdrückten Ausruf des Entzückens auf meine Blumen starren. Einem Impulse folgend hatte ich da auch schon die Wunderrose hervorgezogen, wandte mich im Gehen schnell noch einmal um, warf sie ihm in einem Bogen zu und eilte weiter. Auch w?re mir der kleine und so flüchtige Vorgang
in Glück, und konnte mich doch nicht davon losrei?en. Statt da? aber auf franz?sischem Boden die franz?sische Seite meines Wesens in Schwung ger?t, geht es mir gerade umgekehrt; unter Franzosen w
r sie zurücklag, nur um so schlimmer, und jede, die verflossen, als abgetan erscheinen; denn Lloyddampfer, Blitzzüge und Automobile waren im letzten Grunde Friedensmaschinen, w?hrend die
ommen, als sei ich eine wandelnde Uhr und mein Gang nur ein Pendelwerk, ging ich an ihm vorüber. Aber an der Bewegung meines rechten Armes konnte der Mann, wenn er mir nachkam, sehen, da? ich in die Tasche griff. Immer im selben Takte weitergehend fingerte ich mit der rechten Hand, was ich an kleiner Münze spüren oder greifen konnte, hervor, und an der Ecke der Rue de l'Elysée, drehte ich mich um. Der Mann war mir in einiger Entfernung mitten auf der Stra?e gefolgt, blieb nun auch stehen und wartete. Aber etwas Furchtbares und Verzweifeltes in der Haltung dieses Menschen veranla?te mich, ihm in meinem besten Salonschritt n?her
h, diese Franzosen. Aus ihren Herzen brach er hervor, jener Gedanke tiefinnerste
e keine Kinder sind, zu naiv, um es zu lernen? Denn hier liegt der wahre Grund zu all den kontinuierlichen und unerfreulichen Gegens?tzen,
bilit?t, die Akuit?t - ich mu? bezeichnenderweise lauter Fremdw?rter gebrauchen. - der franz?sischen Empfindungsweise zeigt der Deutsche wenig Sinn. Der Franzose, der auf Nuancen eingerichtet ist, harrt indes vergebens, da?
t. Der Idealismus, der geistige Ausblick des Deutschen ist vielmehr der m?chtigste Anziehungspunkt für den Franzosen, und in der Anerkennung unserer Vorzüge lege
wie Maurice Barrès, mit welch zarten und tiefen Worten
e devons-nous protéger, voiler nos réserves, de crainte qu'une source, dont nous avons écarté les branches, ne se dessèche au soleil. Mais je dois reconnaitre mes obli
rvollen Ausdruck? Ich kenne mir nichts Edleres als jenes Gest?ndnis, das s
m?gen zu verausgaben, manchen Nachteil gebracht und manch unfreundliche Reflexe zugezogen. Wenn ihm aber der Neid, wenn seiner Sprache das Monopol des Wortes ?schadenfroh" zum Hauptvorwurfe werden konnte, so hat er dafür ein Wort, das im Widerspruch zu
scheint mir zweckloser als darüber Worte zu verlieren, denn Glück wie Unglück liegen hinter uns. Jede Nation hat heute die Tafel ihrer Siege und ihrer Niederlagen, und der Ha? ist zwischen ihnen etwas Künstliche
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