Wege und Umwege
d - klug wie eine Schlange - die Desinvoltura seines Geistes bis in ihre kleinsten, sp?ttischesten Züge vorbehielt, w?hrend er sich doch als ein Gebundener aller Waffen begab; - der heute mit einer Se
ht mit den Unbedachten und den Fanatikern, die blindlings ein zerfallendes Gem?uer verteidigen, sondern weil er dessen unerschütterliche Basis ergründete, nur deshalb verharrt er standhaften Fu?es inmitten des immer hastigeren Ger?lles. Gar manche Werte, als unverg?n
von dem neuen Würdentr?ger geführt zu werden. Man bef?rderte mich also an seine Linke. Es war alles was sich machen lie?. Zu seiner Rechten sa? - zart und pariserisch - die sehr reizvolle junge Gattin eines franz?sischen Deputierten. Sie verstand es sogleich, sich mit einer huldigenden kleinen Phrase Duchesne zuzuwenden, und ich beneidete sie um ihre Sicherheit, erschrak jedoch, als sie ihn dann fast unverweilt auf re
e," sa
t einem unauff?lligen Blick zu überfliegen. Mein Herz tat einen gro?en Ruck und stand horchend still. O, diese hohe, wie in kühner Abwehr geschwungene Braue! dies aufblitzende, bedrohliche Feuer des Auges! und welcher Ernst hinter dieser grimmigen Maske! Jene unverbriefte augenblickliche Sicherheit, zu der eine intuitive Erkenntnis hinrei?en kann, trug mich da, - des Pfeils nicht achtend, wo er lag - schnurgerade zu dessen Ausgangspunkt hin. Nein, bei Burgunder und Salmi gab
war so entzückt, da? sich mir alles festlich erh?hte: das Silberzeug wie n
, keinem Korridor, keinem Vorplatz ein Entrinnen gab, auf immer au?er Kontakt treten durfte. Dies hatte der furchtbare Klosterjargon bewirkt, in den das Erhabene und Unbegreifliche, als w?re es so gegenst?ndlich wie Reis oder Kaffee, ohne Unterla? hereingezogen wurde. Kein Anla? war zu gering, um uns von Gott zu sprechen. Schneller als man glaubt hat aber die geheimnislose Aufmachung des Geheimnisvollen das religi?se Bewu?tsein eines Kindes zerst?rt, und es wendet sich so bald a
be, es werden einige schon begriffen haben,
r Augen mit Duchesne zu verhelfen. Ihnen kann er's nicht verweigern,
kte er eine Zeile zu Duchesne hinauf: dieser wohnte n?mlich im selben Hause, wenn auch nach einer anderen Himmelsrichtung und fast eine Viertel Meile Weges entfernt. Denn das Dach des Palais Farnese ist weitl?ufig wie
ern inne. Beklommen erstieg ich die vielen Stufen und begriff den Ansturm nicht mehr, der mich mit solcher Macht zu diesem Schritt getrieben hatte: er erschien mir pl?tzlich anma?lich und ungenügend mot
l alles Allt?gliche, und alles Zuf?llige stürzte mir zusammen wie Kulissen, die aus dem Wege müssen und mein wahres Leben umgab mich wie ein Paradies. Kindheit und Jugend von mir fortgeweht und selbst die Jahre, die noch vor mir lagen, im voraus abgesponnen, geh?rten mir nicht
gen," sagt
ich mir nun schon lange - Sprosse für Sprosse - trotzig aufbaute, hier vor mir stünde, mich zu vernehmen. Die Tatsache war schon vergessen, da? sich mein Leben bisher zu einer Mosaik heftiger, stets unerfüllter Wünsche mit erstaunlichem Tempo zusammensetzte. Stand doch auch mein Umgang mit Menschen damals im Zeichen des erbitterten, weil unstillbaren Wunsches, auf einen Stuhl zu steigen, und was ich gerade meinte oder dachte
nicht verstünde, die es sich untersagten, den Dogmen nachzuh?ngen aus insgeheimer Furcht, sie dann bezweifeln zu müssen, und wie feig, wie tr?ge, wie wenig menschenwürdig mir dies erschiene; um so mehr als sie den spekulativen Gedanken auf das ?u?erste anzuspornen verm?chten, und es eine Art gab sie zu jagen und zu verfolgen, bis sich ihre Fassetten zu einer vieldeutigen Einheit blitzend zusammenballten, daran sich von neuem Alles erproben, die kühnsten, fürwitzigsten Spiele treiben lie?e, die selbst mit dem schwindligen Kosmos bemessen, ihre Schwingung behielt . . . die vielen Wohnungen auch wirklich birgt, von
n Dingen, fuhr ich fort, denn wir neigen so stetig vom Sichtlichen weg! Wem der Katholizismus seit Generationen im Blute sitzt, der scheint heute Nichtkennern unvers
e?lichen Enge. So kehrt fast jeder um, wo dennoch ein Weg über jene Himmelsbrücke bis zum alten Hellas hinüberreicht, das sich als gewaltiger Aufruf, als elementarer Auftakt der Messianischen Zeit aus der Versenkung hebt. Und die Gestalt des Erl?sers . . . Hier brach ich ab. War es denn n?tig, etwas hinzuzufügen? Mu?te der Mann, zu dem ich mit geweiteten Augen hinübersah, nicht mit einem Blick erraten, wie sich auf dem eingeschlagenen Wege die Prinzipien, die man mich als Gegens?tze gelehrt hatte, ins Unabsehbare vers?hnten, und wie brennend ein solch
ochen, wenn dieser hier al
nvermittelt, t?usche ich
antwortete mi
atte, ward überw?ltigend. Ihre archaische Seele ausatmend - diesem ewigen Echo von Hoffnung, Frühling, unglücklicher Liebe
er und sprach unter anderem vo
e moi un D?llinger," sagte er,
dert über die Befriedigung ge?u?ert hatte, welche ihm diese
esnes Antwort ist es, die er wissen m?chte, und ich kann sie
lernte: Da? mein Leben, was immer es mir bringen oder verwehren würde, dennoch in dieser Unterredung mit Duchesne seinen eigentlichen Abschnitt fand und in ein vor oder nach ihr zerfiel. Ja, ich verlie? ihn so ganz von diesem Bewu?tsein eingenommen, da? ich wie im Traum die vielen Stufen hinabging, d
en von einer Gesellschaft mit ihm zurückfuhr. Wir sprachen dabei über das holperige
m ich ihm nicht in die N?he, und als ich mich in der Fol
tglied der franz?sischen Akademie mit t?glich neuen Insulten entgegengetreten wurde. Ein Buch, das unter Leo XIII. niemand zu rügen wagte, stand pl?tzlich auf dem Index, und der Augenblick schien endlich gekommen, wo er, der ungerechtfertigten Angriffe müde, durch einen o
im Begriff, in die Bretagne zu fahren! Ich reiste sogleich, war abends in Paris, und kündete mich für den n?chsten Morgen bei ihm an. An der Hand seiner Vermerke legte ich, bald über, bald unter der Erde, den komplizierten Weg zu seiner verlorenen kleinen Sackgasse zurück, in der sich zweist?ckige H?user altmodisch aneinanderreihten. Ich eilte eine Stiege hinauf, trat rasch durch eine Türe - wie damals stand er am Fenster - kein Janiculum mehr - gesenkte Jalousien, um das Sonnenlicht zu d?mpfen; wie damals wu?te ich nichts von dem Raum um mich her. Ich hatte mich verschleiert, wie man das
f welche Weise man mich zu
ens," meinte ic
auf die Bl?tter und Zeitschriften, die ihm offenbar soeb
nnte die Beschuldigungen, die in heuchlerischen
undert hinter den verschn?rkelten Gittern meines Schleiers an. Aber er mac
kleinen Gemeinde sind, die einfach durch die Tatsache, da? Sie da sind, lediglich dur
sehen Sie - es k?nnen doch auch Rechtdenkende an mir irre werden, wenn sie
viel Bescheidenh
ber auch sonst war eine Unfreude und En
wieder aus dem Hause trat, aber ich gi
r hatte ich Duchesne gegenüber die richtige Note wohl nicht getroffen. Schnell fertig hatte ich unüberlegt geglaubt, er würde sich mit ein paar schlechten Witzen und einem ironischen Achselzucken über den obskuren Tumult hinwegsetzen, der ihn verfolgte, und
keine Fahne sich regte. Erst nachts, als ich zur Bahn fuhr, belebte sich das Bild. Singendes Volk schw?rmte durch die Stra?en, und alle L
uschritt und er mich geleitete. Ich wei? nicht wie es kam, da? vor seiner offenen Schwelle und dem niedrigen Himmel, der seinen erstorbenen und verwehten Garten überhing, Duchesnes Namen zwischen uns fiel, und wir seiner einzigartigen Stellung in der geisti
seelt und als h?tte sich sein Schatten zu uns gesellt. Bergson drückte die Klinke wieder zu. Wir mu?ten l?cheln. So o
ei?e Bl
RR
er hüten mu?te. Ich traf ihn lesend, die Fü?e auf einem Stuhle ausgestreckt, Zeitungen über ihn geschichte
?Ich bin bei Ihnen eingeladen," erinnerte ich ihn. Und ich trat an den Kamin, darin hohe, still flackernde Flammen loderten. Es war ein dunkler, trüber und regnerischer Tag gewesen. Ich fan
e mich sehr deutlich, wie pl?tzlich das Zukunftsbild eines alternden, einer bestimmten Generation angeh?renden, sich nicht mehr erneuernden Barrère flüchtig in mir vorüberzog. Denn auch für die Besten kommt der Augenblick, wo der ?Genius der Zeit", dieser ?rgste Feind des Menschen, ihn umwittert, um an sein Tagewerk, sein Wesen, ja
es Training, eine feiert?gliche Glasur erlangt hatten, sein Blick aber bei gesteigerter Aktuit?t eine innere Stille, mit einem Worte: da? er die Miene desjenigen trug, der es insofern mit der Zeit aufneh
s drau?en?
chtziger, die der neunziger Jahre, aber die Leute von 1911, meinte ich, die gibt es eigentlich garnicht, und man wird eines Tages seine Not mit ihnen haben, so transitorisch, so ungef?hr erscheinen sie, als seien sie nur angedeutet. Sehr
ers?nlichkeiten sehr arme Zeit
h immer vom Kamin aus, ?müssen Sie finden
genügt es heute nicht, nur Nationalist zu sei
n der Karriere und ich hatte mich im stillen gewundert, da? Barrère ihn so ohne weiteres für seinen ?Stab" akzeptierte, denn er war mir recht talentlos, nichtssagend und langweilig erschienen. Und nun h?tte ich ihn kaum wiedererkannt in dies
gkeit ausstrahlenden Sobriet?t seines Verhaltens. Was er aus sich selbst gezüchtet hatte, war die treibende Kraft geworden, die er in seine Leute
egabten und die Lauen unter seinem Banne zu Taten aufgerüttelt und mit fortgerissen wurden und sich selbst weit überboten, und er Funken sei
?ufiger und unbekannter sein. Als ich vor mehreren Jahren einen Aufsatz über ihn verfa?te, berief ich mich darauf, da? auch bei de
ffen, wenn man nicht in Amt und Würden schon ergraute, wie bei uns. Nur Dichtern, Schauspielern und S?ngern ist Jugend bewilligt. Ich glaube übrigens, da? sich um dieselbe Zeit in Deutschland ein Mann vom Rang und Ansehen eines Barrère
ch und zwecklos. Und so greife ich weiter zurück und sehe etwas Unheilvolles und Gef?hrliches in unserer Arroganz. Sie ist es, die unserem Verst?ndnis franz?sischer Wesensart so sehr im Wege liegt. Und sie ist das Be
-weniger-kennen ventiliert. Nun behaupte ich, da? die Franzosen uns unrichtig und ungenügend, wir die Franzosen aber gar nicht kennen. Au?er unte
her"
MGL?
ne weniger dünne, die nicht entzwei ging. Feinste Nadeln sind also gerade in ihrer Feinh
ne aufzufassen, nicht aber mich deshalb
m, natürlich viel weniger stutzig machen, als die ?hnlichkeiten. Ja, diese sind es wohl, die dann der Bereicherung durch das Gesehene fürs erste jenen leisen Untergrund von Ernüchterung beimischten, den der Heimgekehrte spürt. In Wien, Berlin, Paris, London, Rom liegen, trotz der verschiedenen Atmosph?ren, doch dieselben Dinge ?in der Luft". Als man anfing, geschmacklose Bauten zu errichten, baute man allerorts - w
ngt, und es durften wieder anst?ndige H?user entstehen. Erst seit München sich des Hubertustempels erfreut, durfte in Piccadilly ein interessantes Bankhaus auf die Welt kommen. Denn wenn in Paris oder Berlin etwas in der Luft liegt, kommt in Wien einer darauf. Denn e
r Verheiratung erblickt, w?hrend ihre Panik sich auf ein eventuelles Keinen-Mann-Kriegen konzentriert, seitdem haben sowohl der ?Backfisch" wie die ?Gans" ein wenig von ihrer typischen Rassenreinheit verloren. In den K?pfen der M?dchen wurde ja die Leere prinzipiel
nnere Bildung gleichsam in Pacht hielten, ihre Innerlichkeit aber leider auf Kosten ihrer ?u?erlichkeit pflegten, Sch
aufsteigender Li
te es j
t hatte, es wahrzunehmen, traute
mpen und k?stlichen Lüstern, Schl?sser, in denen es sich traumhaft lebt, umgeben von Dingen, alle edel und beglückend anzuschauen. Vom mittelalterlichen S?ller direkt ins Auto zu steigen, neuester Komfort zu alter Pracht gesellt, hat seinen eigenen Reiz. Wenn dann der Gong ert?n
einem dringlichen Kartenbrief den Wortlaut der Depesche bestellt, welche dem verhei?ungsvoll begonnene
kommt
ner alten Tagl?hnerin, die mit ihrem Bündel über das Feld zieht, ein Gespr?ch zu führen, als mit einer unwissenden und ahnungslos
ralte Geschlechter, Tr?ger hocht?nender Namen, die innerlich verbauern. Die Gefahr ist da. So gewi? es keinen Stillstand in menschlichen Dingen gibt. Wer sich nicht auf seiner H?he erh?lt, d. h.
eue Ru
HLUSS
o drastischen Organ zu verhelfen und ihm ?mit dem Pinsel zu kommen"; ich leugne nur, da? er durch die Malerei entstanden sei. Wer eine Anzahl junger Leute aus bestimmten Jahrg?ngen kennt, der sieht im Futurismus der Maler vor allem eine Inversion, und er wird den Maler nicht mit dem Modell verwechseln, weil dieses zuf?llig so gut getroffen ist, und in diesem Falle so leicht zu treffen war. So wird er nicht umhin k?nnen, zu finden, da? der Futurismus, rasch bevor er antiquierte (was seine unweigerlichste Bestimmung ist), durch die futuristischen Maler gl?nzend fixiert und der Nachwelt überliefert wurde. Ihre Bilder haben eine seh
s ?Alleszugleichsehens" persiflieren? Solche Leute aber gibt es heute! Ich kenne sie sehr gut. Wollte ich
m Teil kleinlauter geworden waren. Schnell bevor sie ganz um die Ecke waren, nahm sie da der Futurismus noch beim Schlafittchen und entlarvte sie. Ihre kurze Blüte fiel in die Zeit der ersten Luftschiffahrten. Damals rannte einmal ein atemloses Stubenm?dchen an die Stubentür eines solchen Jünglings und rief ihm zu, da? soeben ein Aeroplan über dem Dache fl?ge. Er zog daraufhin die Brauen hoch, begab sich zum Fenster, machte ein überlegenes Gesicht und zog die Vorh?nge zu. Aber noch capabler dünkte er sich, wenn er inmitten einer durch Kriegsgerüchte oder eine schreckliche Katastrophe aufgeregte Menge geratend, von den grellen Plakaten, die an allen Stra?enecken alarmieren, Kenntnis zu nehmen verschm?ht. Denn er ist eitel wie ein Kr?mer, ein verkappter aber unverbesserlicher Bourgeois. Das Leben ist ihm ein gro?es Federbett, in dessen Daunen er seine Existenz so behaglich versenkt, da? von einem überblick keine Rede sein kann. Geh?rt er (dessen chaotische Zust?nde gewisse Bilder uns heute veranschaulichen), geh?rt er doch ach! zu den zweifelhaften Produkten, die ein langer Friede zeitigen durfte. Seine Generation neigt ohnehin dazu, die Dinge zu nivellieren und die Abst?nde, die
seitig unerwünschten europ?ischen Krieges, den wir bei aller Rückst?ndigkeit noch immer in die Zukunft rücken sehen. Auf die M?glichkeit solcher Verwirrung deuten - für das Gefühl - manche Verirrungen hin, die der Politik ganz fernab liegen: die allzuvielen unm?nnlichen jungen M?nner dieser Epoche, die nur aus Verlegenheit e
eue Ru
ERSTAND
kurzem alles so
M?nnern nicht verstanden werden wollen, sich ihr anschlo?! Ja, wir heirateten nicht selten gerade daraufhin und kamen als Incomprises von der Hochzeitsreise zurück. Je hübscher wir waren, desto incompriser durften wir dann sein, desto eifriger erkl?rten andere M?nner sich b
?h hat sich das
selbst ein Incompris zu sein, und sogleich vertrat er dies mit jener angestammten Gründlichkeit, welche die neun Gymnasialklassen, die uns noch lange nicht im Blute liegen werden, so de
tandene Mann. Den Kult, den er zum Ausdruck bringt, h?tte keiner früher einer Frau erwiesen, ohne für sie zu entbrennen. Glaubt aber nicht, da? er für sie glühe! Wenn er zu ihr geht, vergi?t er nie das Opernglas, das er verkehrt vor seinen Augen h?lt, um sie weit von sich zu scheiden, ob sie noch so hart vor ihm stünde. Denn sie tief und richtig zu erfassen, glei
ückt. Hier zeigt sich der Unverstandene Mann von seiner unzul?nglichsten Seite, und der moderne Verführer ist nicht sehr gef?hrlich: mit seine
n Verh?ltnis zur Musik hat sich ebenso gelockert oder verschoben wie das zur Frau. Aber ich sage: respektieren wir auch dies. Was er heute für seine Willkür h?lt, ist nur ein Feiern und ein Atemholen. Der Fehler des Unverstandenen Mannes liegt viel weniger darin, da? er mit seiner Jugend keine rechte Gemeinschaft pflegt, (dies ist seine Sache) als da? er von ihr absieht, eine Attitude, an der jeder Tag etwas ver?ndert, als unverrückbar hinstellt, das Zeitliche, an das sich seine Erfahrungen erst ketten müssen, zurückweist, und alles à priori sein und nicht sein zu k?nnen glaubt. An seiner vielgescholtenen Unproduktivit?t hingegen kann ich nichts finden, sie f?llt nicht ins Gewicht und ist so wenig definitiv, so wenig ein Finale, wie die gehaltene Note vor dem neuen Auftakt. Soll denn immer ohne Pause produziert werden? Ist es das Einzige? Ach, es laufen ja unter den sch?pferischen Naturen so viel ersch?pfte mit unter, w?hrend gewisse Unsch?pferische unersch?pflic
d ins Gedr?nge kommen, rücken sie nicht selten so nahe zusammen, da? die letzten die ersten überholen, und das unterste nach oben treibt. Wer sie dann wendet u
eiten wuchsen unsere Tage unversehens in den Sommer hinein. Drau?en reift das Korn, die Halme knistern, und in der mitt?glichen ?de erstarkt das Laub. Ihr ist die Ferne zu vergleichen, die wir jetzo nützen. Denn es ist nicht zu leugnen, da? uns der Mann verlie? und eine Genugtuung darin findet,
ollte nur das letzte Wort haben. Und w?re denn der Unverstand
eue Ru
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Ich interessiere mich doch viel mehr für Musik oder für Ausgrabungen. Aber es scheint ausgemacht, da? diese beiden
te ich lieber se
t zu bangen, bis er den festen Gu? seiner Gedanken bildete und mit einer leisen Mi?achtung für sich selbst
der verschanze. Wer sich zu den einen gesellt, der trennt sich ja vom anderen, und ich will zu keinen geh?ren, weil ich mich von niemand scheiden mag. Mein Indifferentismus ist nur Selbstverwahr
blick, kann ich endlos spinnen. Dort schnurren meine R?dchen, und der Faden geht ihnen nie aus. Also abgetrennt wird mir so heimatlich zu Mute, als seien alle Dinge mein, und als geh?rte ich zu allen, selbs
t entstellende Kutten, die der Fr?mmelei und der Abh?ngigkeit, übergeworfen und als ihre elementaren Bestandteile erkl?rt wurden. Was ist da heute von meinem Fenster aus - im Vergleich zu gewissen sehr radikalen Umw?lzungen der Denkungsart, die sich bereiten, der Modernismus für eine beil?
iers de l'Isle Adam, begreift Wesen in sich, die durchaus keine Menschen, allerdings auch durchaus keine Frauen seien. Er tat sich auf diese Entdeckung viel zugute und ging so weit, da? er in gewissen ?g?nzlich seelenlosen und unmütterlichen Larven"
as noch immer Unerforschtes, noch immer diskutieren, noch immer keine Schlüsse ziehen, die verallgemeinert im Guten wie im B?sen nicht widerruflich w?ren. So flüchtig ist es, so viel feiner, und
eheimnisvoller sind. Sie gemahnen an den Unterschied zwischen dem Skulpturalen und dem Anatomisc
e ich ja
twegen manchmal trügerischen Schleiern, mit welchen die Frau ihr innere
zu vernehmen; einer Schlacht ohnegleichen, in der die K?mpfenden von keinem anderen als dem Gegner geführt, von ihm selbst angefeuert und in der Kunst, sich zu verschanzen, unterwiesen werden. So sehe ich es von meinem Fenster aus kommen. Was sage ich? So ist es l?ngst. Das Treffen ist in vollem Gang. Die hohen Staubwolken des Tages umhüllen nur die Vielen, die ermattet niedersinken, das Ringen dieser Kampfuntüchti
ht gelangt und im eigenen Lager ihre gute Sache vertreten sieht, ist natürlich ein rein zuf?l
e mehr, sondern als Gewordene im Leben einsetzen. Ein neuer Schlag, andere Organismen, Zeitlose, die tiefer als Menschen je zuvor, die Marke ihrer Zeit auf ihrer Stirne eingezeichnet tragen, in sich Befangene, Gebundene, dem Transitorischen so streng überwiesene, da? sie nicht mehr zu Gestalten sich verdichten, sondern wie die Frauen zu Gesichtern sich verflüchtigen. Alles Elementare ist bei ihnen so zurückgedr?ngt, da? es zurückgewiesen wird, wie alles Unmittelbare, alles Unvermittelte. Vom Konkreten wird abgesehen, man spaltet die Begriffe bis zum Wahnwitz und verschm?ht es zu summieren. Infolge eines so radikalen Umsturzes steht nichts mehr an gewohnter Stelle, und die Sprache wird zu einem ganz anderen Modus. Man operiert nicht mehr mit Worten, die etwas zusammenfassen. Die sind tot. Ich lie? in solcher Gesellschaft absichtlich Worte wie gut und b?se oder tüchtig, achtbar und verd
urch überreife bekunden und mit der Temperatur des Alters in Szene treten, sind sie deshalb nicht minder jung. So manch verhei?ungsvoller Jüngling ging aus seiner Sturm- und Drangzeit als Niete hervor, ohne den Mittag seines Lebens zu beschreiten. So werden auch hier nur die wenigen Berufenen ihren Werdegang erfahren und gleichsam mit einer anderen Schwenkung zur Reife gelangen. Es ist, als ob ihr Tag mit dem Sonnenuntergang anh?be und als mü?ten sie nach einer Morgenr?te gravitieren, um ihr Tagewerk zu vollenden. Wie es anderen oblag, das Chaos ihrer Empfindungen zu kl?ren, so müssen diese die schwere Schale einrei?en, die sie von ihren eigenen Gefühlen trennt, den Weg zu ihrem eigenen Selbst sich bahnen und lernen sich zu besitze
Er ist h?chst sensibel, aber der Weg zu seinen Gefühlen ist ihm verschüttet. Er gebietet über das Gro?e und das Starke, über die m?chtigsten und die tiefsten Dinge. Nur Eines fehlt in diesen Regionen: Gras, Blumen, Vogelsang; alles ebbte zurück nach dem Pol, gefror zur Erkenntnis. So ist seine Erkenntnis zum Parasit geworden und zeigt er noch Geist, wo der Sinn ein Ende fand, wie jene Be
ne Witterungsfrage. Zwar ist es, wie gesagt, ein Faktor und kein Ergebnis, da? heute die jüngsten und sch?nsten, von M?nnern sehr umringten Frauen h?ufig ungeliebt und unbegehrt ins Leben hineinwac
timmend auf die Frau zurückwirkt. Ihr Gefühl ist zu sehr Widerhall. Als er für sie glühte, war sie die Schmachtende. Heute ist vieles anders geworden, und die Rollen sind vielfach vertauscht. Es gibt nicht mehr die Incomprise, sondern den Incompris. Ein moderner Cherubin dürfte uns ein gar originelles Lie
alles Künftige retrospektieren, und sein Wissen um die Dinge ist sein Irrtum. Denn als Verführer ist der Geist weit m?chtiger als die Leidenschaft. Wo sie nur verblendet, darf er überzeugen, auch indem er das Lebe
ieder aufzurichten. Ihr Wesen mag zwar in seiner N?he sich erfüllen, doch ohne da? seine N?he sie verwirrt. Denn seine Liebe besitzt nicht mehr die Glut, sie mit einem Bannkreis zu umziehen, der ihr zu einer Welt ersteht. Obwohl sie nie zuvor ein so feines Verst?ndnis, eine so vollkommene Wertung erfuhr, fühlt sie s
e secourrez. Le Président Hénault, l'abbé Bon, l'archevèque de Toulouse, l'archevèque d'Aix, Monsieur Turgot, Monsieur d'Alembert, l'abb
. Selbst mu? sie die schwachen Arme emporrichten, sich zu kr?nen, schwere Schritte selber gehen und ihren Fu? auf die steile Stelle setzen
sterter Hand die Gestalten der Dianen und Walküren umrissen. Für die Frau, die, auf den starken Arm des Mannes gestützt, ihm ihr Werden gleichsam überlie?, war es keine Kunst, sich zu entfalten. Ihre Blüte hatte nur den einen Fehler, da? ihr Wachstum von der Gunst des Mannes abhing, dies gab ihrer Reife oft etwas so Fragliches oder so Entlehntes. Denn wo die Akzidenz der Liebe eines Mannes wegfiel, da verzehrte, verwischte sich ihr Wesen und verwehte. Die Unfreiheit,
r. Darum ertragen sie den Gedanken an ihn nicht. Mit seinen Augen, die im Dunkeln sehen, wei? er besser, wieviel Verblendung an ihrer Liebe haftet und wie weit er sie zu trennen hat. Denn die geheime Hierarchie der Wesen und die inneren Akkorde, die im Gegen
ren Rauch, das j?mmerliche Aschenh?uflein, zu dem ein Feuerwerk, das sie zu oft für ewige Flammen hielten, in ihren bet?rten Herzen niedersank. Was Wunder, wenn sich die Welt von Entt?uschungen, die sie zusammentrugen, an ihren S?hnen r?chte, und in Dingen der Liebe an Stelle der Illusion die Skepsis trat? Allein das Wissen dieser versp?teten Zeugen, das sie Künftige
Gemüt ihres Gef?hrten und einstigen Beschützers wahrnahm, entdeckte sie ein
geheimnisvollen Zug heimzahlen, der fast ein Trieb zu nennen ist, dem sie einzig ihre Gleichberechtigung verdankt und der den Mann in seiner Eigenliebe st?rker trifft als alle Untreue; ein Zug, den er gerne verkenn
der schrankenlosen Hingabe, die er von ihr erheischte, ihr letztes h?heres Genügen nicht. Wenn sie den Rest in ihm herausfand, auf den ihr Innerstes feindselig lauerte, und der des Todes war, f
annte: denn die kalte Luft, die jetzt über sie hinweht, ist ihrem Wachstum günstig, und, ihre Evolution k?nnte sich sehr wohl dadurch vollziehen, da? die M?nner immer degenerierter werden. Wenn sein Wesen zeitweilig in die Brüche ging, wird dafür die
inen Optimismus zu rechtfertigen. Ich glaube an einen Fortschritt für unsere ?ra und sehe ein Element des Lebens in dem augenblicklichen Verfall. Alles
Lose
ALLON
cht mehr recht daran glauben, und obwohl die Zeitungen ihn noch immer an die Wand malen. Es sollte mich doch wundern, wenn wir ohne
elt so sehr bereicherte. Ist die Ernte gehalten und sind die Scheunen
hr, wohin sich wenden: die gute Gesellschaft ist nicht zu ertragen, und die schlechte ist noch viel ?rger, soda? es
isch oder echt berlinerisch oder echt s?chsisch nennen, sollte man doch meinen, da? es als Kompliment gemeint sei. Man sollte es meinen. Aber e
iskreter zusammenfassen?) über die Grenze. Als mich in Avricourt ein Douanier fragte: ?Rien à déclarer, Mad
d sahen meine Zimmer auf die Place de la Concorde, dann auf die Rue de Lille, dann wieder auf den Quai d'Orsay hinaus. Bald war mir die Lampe nicht recht, bal
waren jetzt kleine Sch?rfen, und der erste leise Ansatz zu Kr?henfü?en an ihr wahrzunehmen. In ihrer stolzen Grazie lag etwas Müdes und Enervierte
tungen wohl auch in die Halle hinab, und in einem gro?en Schaukelstuhl vergraben, las ich vor dem Kamin Mariannens bittere, gereizte, kurzatmige Ausf?lle, merkte die Mauern, die sie in ihrer Pikiertheit zwischen sich und ihrem ungeschickten Fre
o stimmte ich ihr erst bei (denn man mu? sachte mit ihr verfahren!), dann aber warf ich ihr vor, da? sie ihre leidenschaftliche Pose über
scher D?mon die beiden immer auseinandertrieb, so wie sie auch nur von ferne Miene machten, einander in di
erbrücke gebeugt und starrte auf den Flu?. Wo der Widerschein der Wolken die Wellen bemalte, betupfte, beschattete, - da schien die Themse langsamer, nachdenklicher zu flie?en, und von den Dingen dieser Stadt zu wissen. Das Parlament mit seinen tausend beleuchteten Fenstern, von dem stumpfen, eleganten Grau der
o?. Zulange war sie hinter ihrem schützenden Graben abgetrennt und vor dem Zwang mit andern V?lkern sich zu messen, verschont geblieben! Mutete sie nicht endlic
schon bis ins Spukhafte steigern kann, ein endgültiges Bild. Vielmehr deutet alles darauf hin, da? dieses gro?e Volk vor einem Wendepunkt steht. Der stark individualisierte Engl?nder wohl mehr als der bornierte. Beide sind ke
elangten Deutschen (ich hatte sie eine ganze Weile nicht gesehen!) so von Grund auf hingezogen, da? ich noch in selber Nacht das Schiff bestieg, um zu
wieder so ge?rgert, da? ich in Augsburg einen Freiballon bestieg und dieser We
zeigte uns, da? wir mit Windeseile flogen. Wie wir dann selbst in eine solche Wolke drangen und die Welt rings um uns her unsichtbar und wie bewu?tlos wurde, und wir Stunden hindurch in solcher H?he blieben, da? wir die Erde nur mehr undeutlich sahen und, selbst unsichtbar, wie Abgeschiedene ihr entrückten; - da, - ich kann nicht sagen, wie mir das vorkam, da? wir noch daran dachten, einen Krieg aus der Rumpelkammer der Menschh
Fischer
HILD
ts mit Ungeselligkeit zu tun; sie sind im Grunde ebenso gesellig wie die Tagediebe. Aber ein Stachel, eine innerliche Eile treibt sie an, sich dem Zusammensein mit ihren Mitmens
urm besteigt, weil ihn dort eine stillere Luft umweht: Dinge, die ihn unten ?rgern, sind hier auf eine Weile um ihre Existenz gebracht; und mag er
wohnt ist, steigen befremdend in jener Zone unseres Bewu?tseins auf, die man Gewissen nennt, und vergeudete Stunden wollen sich mit einem Male wie Rechnungen pr?sentieren. Dies alles nur, weil man sich in Gegenwart eines Menschen sie
el an Beziehung zur Eitelkeit und an Talent zur Selbstbespiegelung ist ja gerade der Grundton seines Wesens. Es fehlt ihm jedes Verst?ndnis für das Unwichtige, jede F?higkeit, sich ihm zuzuwenden, er sieht und h?rt und merkt es nicht einmal. Er hat für das Belanglose so wenig Einstellung wie das Auge einer Ziege für
Halle, in die nur die wenigsten von uns oder nur auf Minuten Zula? finden. Hier wie in der sichtbaren Welt kommt eben alles auf Rangstufen an. So kann einer mit knapper Not ein Künstler sein. Wer es aber in erster Linie ist, dessen ?u?eres Leben hat etwas Ungef?hres und Zuf?lliges, als k?nnte ebenso gut ein anderes, viele andere für ihn denkbar sein. Soweit grenzt sein Selbst über das Ma? der ihm zugemessenen Tage hin
? er sie zu leicht oder zu wichtig nimmt. Sein für die Form so passioniertes, so machtvoll gestaltetes Auge tr?gt diesen starken Sinn auch in die Welt des Unsichtbaren über, und ist auch da, vergleichend, w?g
Distanz, als ich eines Abends mit ihm zusammensa?. Nicht etwa, da? es mir in den Sinn gekommen w?re, sie ihm zu erz?hlen, sondern was mich wieder ins Gleise hob, war d
9
RT UND E
r frei oder nach Pullman einen neuen Typ unserer Eisenbahnwagen durchzudringen suchte. Aber würden die zust?ndigen Generaldirektionen die leiseste Notiz davon nehmen? - Hat je vor mir einer den Pla
o unerfahren sein, sich in jene andere Vorh?lle: den Speisewagen, zu begeben, woselbst ein wüster Dunst, übel wie eine Seekrankheit, regiert. Und sind wir endlich allein, so stürzen wir ans Fenster, um Luft, und w?re sie noch so eisig, hereinzulassen. Allein, wir bringen es nicht auf. Wir rufen den Gef?
d nicht
anten M?dchen. Wir wissen nichts von einander, aber die gemeinsame Plage hat uns l?ngst zu Verbündeten gemacht. Sie erz?hlt mir, da? sie soeben einen Krankenkurs absolviert. Sie hat einen Apfel, ich gebe ihr ein Messer; sie reicht mir ein Aspirin, ich ihr Schokolade. Aber Sie müssen sich hinlegen, sagt sie, sonst wirkt es nicht. Sie rei?t die oberen Klappen auf und verh?ngt das Licht, und wir
st, bestimmte er. In Hannover sind mehrere Personen ausgestiegen. Ich werde gleich nachsehen, ob etwas frei geworden ist. Dann müssen Sie hinüber. Er schlug die Türe zu und ging. Gibt es Worte! rief die Schwester emp?rt. In England ginge es wider den Stolz des Ungebildeten, mit dem Gebildeten so umzugehen. Die Nation ist zu zivilisiert, auch dem st?rksten Sozialisten w?ren solche Mi?griffe zu arg. Aber wir sind hier im Lande der h??lichen Briefmarken, sagte ich vor Wut zitternd. Pa?t so viel Gemeinheit nicht wundervoll zur Schreibweise des Wortes ?Büro"? Dabei stand der Laternenkerl schon wieder unter der Türe. So, meinte er im Tone des Vorgesetzten, drüben ist Platz, und machte sich anheischig, nach meinem Gep?ck zu greifen. Zurück!
? fragte mich meine Gef
ank ersch?
r mehr n
ten aufschlagen und da? der Zulauf sich immerzu steigert, geschieht nicht nur, weil die Schiffe so pr?chtig geworden sind, sondern weil das Eisenbahnfahren mit jedem Jahr unerfreulicher und mühsamer wird und hier statt des Fortschritts eine immer gr??ere Nachl?ssigkeit waltet. Nur die Preise sind gestiegen. Aber es ist, als führe man geschenkt. Die armen Ausflügler, die an Feiertagen zu ihren unzureichenden Zügen str?men, angebrüllt, zurück- und zurechtgewiesen werden, ist ein Kapitel für sich. Sich darüber zu beschweren, überlasse ich denen, welche noch den Mut besitzen, Sonntag über Land zu fahren und durch L?sung einer Fahrkarte scheinbar das Recht auf anst?ndige Behandlung eingebü?t haben. Natürlich gibt es viele Schaffner, die h?flich und gef?llig sind. Unwürdig ist nur die Tatsache, da? Wohl und Wehe des Reisenden von der Gemütsverfassung, der Laune und dem Naturell eines solchen Die
uf den Berliner Zug. Er lief versp?tet in die gro?artige Halle ein - und, ich brauche es nicht zu sagen: er war vollkommen überfüllt. Wir standen geduldig und übern?chtig auf der Plattform wie ein Rudel Landstreicher, die zu warten haben, bis man sie abschiebt. Pl?tzlich, wie von hoher Brücke herab, der stolze Kommandoruf: Wagen werden keine angeh?ngt! Es herrschte der gew?hnliche Kriegszus
wieder in die H?he. Wir stellten die Heizung auf kalt, wobei es immer w?rmer wurde. Ich bin schon alt, sagte er pl?tzli
Eindruck nicht vorbereitet. Es ist ja nicht der Luxus, der uns erstaunt. Mein Gott, den findet man heute mehr oder minder in jedem Hotel, und er hat den Reiz der Neuheit schon so sehr verloren, da? ich mich frage, ob er sich in der gegenw?rtigen Form noch lange halten wird. Da? sich also Riz oder Carlton hier einer Niederlage erfreuen und eine rotbefrackte
des Schiffes immerzu vergi?t. Wir ahnen nicht vorher, mit welcher Rührung wir uns besinnen werden, wenn uns in mittern?chtlicher Stille ein dumpfes, kaum wahrnehmbares, wie unterirdisch wachsames Treiben die Augen aufschlagen l??t und ein Ruck, ein sanft harmonisches Rauschen uns daran erinnert, da? nicht Stra?en noch Pl?tze, nicht Gras noch Baum vor dem Fenster im Winde stehen, sondern das nasse, leere Feld des furchtbaren, feindseligen Gottes, auf welchem dies ungeheure beladene Schiff zur winzigen Nu?schale schwindet. Aber eine Nu?schale, die uns das Gefühl h?chster Geborgenheit mitzu
ie die Seele eines Zeitalters m?chtiger, unmittelbarer entgegenhalten, wie der soeben vorübergerauschte Zug, dessen Fenster wir einen Augenblick in der Sonne flimmern sahen? Fühlen wir uns da nicht blitzschnell den vielfachen Existenzen ein, die er dahintr?gt, rei?t er da nicht unsere Teilnahme zu Schemen des Lebens hin, vertraut und unbekannt - verklungen schon, wie angesichts des verwitterten Burgtores das Bild des Jagdtrosses, der über die Zugbrücke l?rmte; - melancholischer auch in der zerrinnenden Vielf?ltigkeit seiner steigenden und fallenden Linien. Denn wie Lose in einer Urne sind unsere Leben in jener kleinen Eisenbahn zusammengeworfen. Wieviel vergr?mte, bekümmerte und schwere Herzen trug sie nicht schon dahin! Wieviel Verliebte starrten schon durch ihre Scheiben in die fliehende Gegend hinaus und erfa?ten mit magisc
, w?ren die Eisenbahnwagen, die einmal ein Künstler wie Adolf Hildebrand entwarf. - Wo sind sie? Nein! was ich da sage, ist wirklich weder unausführbar noch t?richt! Aber, sagte mir kopfschüttelnd, mit erhobenem Finger, ein mehrfacher Aufsichtsrat, sehen Sie denn nicht ein, da? die kolossalen Anstrengungen, welche von Seiten der Schiffsagenturen zur Hebung desselben geschehen sind, absolut notwendig waren, um das Verkehrsmittel überhaupt in Schwung zu bringen, und da? es ohne die rücksichtsvolle Beh
isenbahnminister im Namen meines philantropischen Jahr
schau Jul
SSISCHE
?gt das Wissen um ihre winterliche Finsternis in seinen leichtblütigen Adern. Dieser unselige Hans im Glück, der alles hat, was er will, und nicht will, was er hat, m?chte, was er nicht mehr erhoffen kann: einen Boden für sein Glück. Dieser reifen und sommerlichen Welt jedoch, deren Sinn er so wohl erfa?t und die er unter seinen Fü?en schwanken fühlt, gilt seine Treue. Des Els?ssers Treue: ?Spannen Sie einen Menschen mit Armen und Beinen zwischen zwei Pferde," sagt er zum franz?sischen General Kaufmann, ?jagen Sie die Pferde in entgegengesetzter Richtung davon, und Sie haben genau das erhabene Beispiel der els?ssischen Treue."
uf drei Abgeordnete de
se, zwischen Cavrel und Simon):
ie ganze
Dies ist eine Staatsaktion," sagt Hans, ?von deren Ausgang das eine zum andernmal gerechnet, schlie?lich das Schicksa
hleudert, wie Pfeile, die ihr Ziel nicht ganz erreichten." - Wer da siegt, ihm ist's nicht wichtig. Für ihn hat der Besiegte die h?here Glorie. Wer von beiden die Erde verliert, die er beiden zuerkennt, bei dem will er lieg
lt und jung eine liebevolle Anh?nglichkeit an alte Verfassung, Sitte, Sprache und Tracht sollte übrig geblieben sein. Wenn der überwundene die H?lfte seines Daseins notgedrungen verliert, so rechnet e
r aus Treue," so hat ihn G
h dabei sein. Die Wage der Weltgeschichte schwebt." Der Gram dieser Erde ist sein Gram. Im Schein dieses Himmels, der schon überflo? in jenen der Douce France, fing sich auch das Echo deutscher Innerlichkeit. Hier l?chelt der Sommer, und immerzu deutet hier der Zeiger auf die Stunde der Erfüllung. Aber statt ihrer e
sich wohl, je l?nger je bestimmter allerorts die namhaften Mimen ereifern. Vorausgesetzt, da? noch welche da sind
ki haben schon gelebt, der zwischen anst?ndigen Menschen l?ngst herrschenden Moralbegriffe entr?t nur noch die Politik. Dort als eigentlicher Point d'honneur, Uneigennützigkeit, Gro?mut und Würde; hier noch immer die vorchristliche Kunst des übervor
Und immer wird uns dieses Wort, wie mit Traumh?nden, so dringend hingereicht, bis es wie eine Glocke t?nt, di
embe
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tourner son attention de ce qui se passait sur la scène et dans l'orchestre, se sentit prise d'un ennui intolérable. Ce fut presque avec envie qu'elle rem
Yvonne Müller en respirant l
aussi mal que
ain de rédiger une dépêche. Je lisais cela dans vos yeu
en dou
avez de notre musique un sentiment véritable. Involontairement vous eussiez com
ardeur, mêlée d'une grande incertitude; el
me fai
n, qu'y
à signer des actes imaginaires? Mon mal n'est pas de me croire, mais de vouloir être tout un monde de choses! Res
uoi, gran
ien j'avais intérêt et hate de venir vous voir! les avis chez nous sont très partagés sur
rité?
ous attirer. Je me suis longtemps demandée lequel de ces partis était dans le vrai. Car je me sens influencée par l'opinion de chacun, tant que je ne puis être assurée de la m
iture s'arrètat devant le palais. Ils montèrent lentement l'admirable escalier et passèrent dans les salles désertes, où leur présence semblait rompre un cercle pale et insaisissable comme si une haleine de vie troublait dan
une pièce ornée de gri
proposa-t-il, ?en attendant q
es ambassadeurs se charger de toutes le
ne regretterez-vous pas un
ette pensée?? di
nse et crée autour de lui une atmosphère très spéciale. Et son vague reflet est peut-être plus intéressant à constater que maints gestes précis, dont se tirent les clichés instantanés, mais souvent confus; d'autant plus que pour ces
z dans le v
genre. Et si même j'avouais combien elles me tiennent à coeur, à tel point, qu'immédiatement mon avenir personnel perd à mes yeux toute importance, et rentre dans ses proportions véri
?tres? Vous étes Fran?ai
ue endroit nous oppresse et nous fatigue, d'un ennui, dont nous ne sommes pas responsables. J'arbore?
abl
, vous, le dipl
ous par le dip
le don constructeur est la marque même de vos aptitudes. Je doute que vous puissiez vous sentir dans votre élément, à moins de trouver à batir, à construire; et ce don de l'architecte est si éminemment le v?tre que souvent je me demande: N'auriez-vous pas manqué en fin de compte votre véritable champ d'action, si vous n'arrive
s un sens restreint, mais c'est un sens qui s'élargira? disait le vieux Bismarck. Et cela d'autant plus que déjà il est devenu plus urgent et pour nous tous peut-être, de poursuivre et
que vous de résoudre des q
à la diplomatie, devait finalement lui être soustraite, et pour ce roman si pitoyable, hélas! qu'est le n
la cour des roul
es amoureux sont toujours maladroits. Et vous pouvez me croire, je les connais, mes compatriotes. Je les aime en tant qu'Allemande, et je les ai
n'avons plus l
re, un bruissement de soie, de p
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éclairez-moi, forti
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