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Der Fall Deruga

Chapter 2 No.2

Word Count: 4356    |    Released on: 30/11/2017

chst bald zu ihrer Familie zurückreisen k?nne. Er habe um so weniger Ansto? genommen, ihrer Bitte zu willfahren, als er sie nicht für wichtig halte und sie nur auf Ansuchen

Niagarafall wei?er und blauer Strau?enfedern überstürzten Hut trug. Sie trat ein paar Schritte vorw?rts, blieb dann stehen und sah mit suchenden Blicken um sich, ein erwartungsvolles L?cheln auf

n auf Deruga zu. Sie hatte ihn jedoch nicht erreicht, als der Gerichtsdiener, der sie hereingeführt hatte, ihrer habh

ehen nach so viel Jahren! Die Ver?nderung! Und im Grunde doch dasselbe liebe, n?rrische Gesicht! Wenn Sie mir eine Pfanne mit

uns unsere Arbeit sehr erleichtern und dem Angeklagten nützen, wenn Sie, was Sie zu sagen haben, kurz, klar und f

?men. übrigens tun die M?nner auch, was sie k?nnen, um jung zu erscheinen, besonders beim M

Deruga, sind aber nicht mit ihm verwandt. Wollen Sie so gut sein und mit Vermeidung a

en mü?te, sagte ich zu meinem Mann, ich t?te es, um dem Dodo aus der Patsche zu helfen. Das hat er um mich verdient, so lieb und gut wie er immer war. Und getan hat er es au

eklagten einen Topf voll M?use

und prasselt, da? man glaubt, einen feuerspeienden Berg vor sich zu haben. Es war eine Art Kosenamen, den seine Frau ihm

sename,? meinte

o wenig wie ein Topf voll M?use gef?hrlich ist. Darum pa?te der Name gerade so gut, und wir nannt

alt, ?da? nach Aussage der Zeugin die damali

fbrausend, so sind Sie gewaltig im Irrtum. Die Aufbrausenden sind die Schlimmsten nicht, und das sagt ja auch das Sprichwort: Hunde, die bellen, bei?en nicht. Ich habe oft zu meinem Manne gesagt: 'Meinetwegen m?chtest du schimpfe

eilungen, Frau Hauptmann, sind uns sehr wertvoll. Vielleicht erz?hlen Sie un

h?tte zusammenbetteln müssen, gespielt mu?te werden. Weil nun der Gro?vater ?rgerlich war, was er zwar nicht aussprach, denn das traute er sich nicht, aber er machte ein langes Gesicht und manchmal eine sp?ttische Bemerkung, wollte die Gro?mutter es wieder einbringen und richtete das alte Lusth?uschen am Gartenzaun zum Vermieten ein, und es wurde eine Anzeige für die Zeitung gemacht. Ich wei? noch wie heute, wie wir abends sp?t um den Tisch unter der Lampe sa?en und

tsche,? schaltete der Vorsitzende ein,

r ja aus Bosnien; aber sie war eine sehr sch?ne Frau und

rn?? fragte de

was Malerei an der Decke und eine steinerne Vase, wenn auch zerbrochen, an der Treppe. Au?erdem wolle sie es den Leuten gar nicht aufschwatzen, nur zeigen; sie k?nnten ja die Augen auftun und mit Gott wieder heimgehen, wenn es ihnen nicht pa?te. Wenn die Gro?mutter in der Furie war, sah sie sehr majest?tisch aus; sie hatte eine gebogene Nase, wie ein Papagei, aber sch?ner, Augen wie Diamanten und dickes wei?es Haar, das wie ein Schneeberg über ihrem Kopfe stand. Um sie zu begütigen, half der Gro?vater doch mit bei der Anzeige, und sie lautete schlie?lich so: '

rr Dr. Deruga und seine Frau?? frag

h schon sagte,? antwortete Frau Sc

r abends sa?en, duftete, und der Rosentriumphbogen über de

utende Stimme und melodischer Tonfall jetzt erst auffielen

rückte sie aber und sagte nur: ?Recht haben Sie, es war Juli! Sie wissen es am

nd in Hand nach Hause kamen, Mingo und ich, sah ich ihn an und dachte: Wie bald, fliegender Wagen de

haft ein; ?denn im folgenden Sommer, wenn der Wagen am Himmel stand, sah er mir imm

weilen an uns gedacht,

zog ihr Taschentuch un

mich ja seit Jahren niemand mehr so, denn der Gro?vater und die Gro?mutter sind lange tot, und

mid bat, sich zu beruhigen, und sie fragte, ob die Eheleute Deruga den Eindruc

au besser, aber er hielt sich zurück. Dagegen, wenn die Gro?mutter einen leiden mochte, dan

te Dr. Zeunemann. ?Erwies

er ein Auge zu, bald das eine, bald das andere. Um sie zu schonen, wie er sagte. Die Grimassen, die er dabei schnitt, waren zu komisch, da? ich nicht aufh?ren konnte zu lachen, und die Gro?mutter lachte auch; aber sie ?rgerte sich doch ein bi?chen. Das

Angeklagten nicht als unzart??

alt für den Doktor - tats?chlich z?hlte sie ein paar Jahre mehr -, und namentlich w?re sie nicht feurig genug für einen so hübschen und reizenden Mann. Ihr Gesicht w?re nicht übel, wenn man genau zus?he, aber ihre Augen w?ren zu sanft und dadurch langweilig. Immer gleiche Freundlichkeit w?re wie Milchbrei; mü?te man den t?glich essen, würde einem übel. Dagegen ein gut gepfeffertes und gezwiebelte

atte mir einen Sto? gegeben, aber sie sagte, das w?re keine Entschuldigung, denn ich h?tte sie dumm angeglotzt. Bei der Gelegenheit sagte sie mir auch, wenn ich wenigstens gescheit w?re, so m?chte es hingehen, aber h??lich und dumm, da k?nne es einen nicht wundern, da? der Doktor mich nicht genommen habe; da? er mich als unverheirateter Mann gar nicht gekannt hatte und mich aus dem Grunde gar nic

ein bi?chen keck und leichtsinnig war ich schon. Jetzt kann ich das nicht mehr begreifen, aber in der Jugend kommt man unversehens von einem aufs andere, wenn man sich die Zukunft ausmalt: Verehrer, K?rbe, Hochzeit und so weiter, und ich verga? über solchen Tr?umereien wahrhaftig das Mittagessen. Auf einmal steht die Gro?mutter vor mir, in der Nachtjacke, das Gesicht rot wie ein glühender Ofen, und schreit: 'Da steht sie und maust, die Dirne, die mir den ganzen Risotto verbrannt hat!' Wahrhaftig, ich roch es selbst durch das offene Küchenfenster, unter dem wir standen, und unbegreiflich ist es, da? ich es nicht vorher bemerkt hat

r und gelinder: 'Meg?re, wollte ich sagen.' Wie sie das gesagt hatte, kam es ihr wohl selbst ein wenig komisch vor, da? sie in den Mundwinkeln zu lachen anfing, und dann lachte die Gro

chen, sch?ngeschnittenen Augen ergl?nzten wie die Schuppen eines silbernen Fisches. Er schien seine Lage und Umgebung vollst?ndig vergessen zu haben und sagte unbefangen zu der alten Freundin: ?Arme Marmotte,? (so nannte er

ur auf den Nacken, sondern auch auf beide Backen, und dann sagte sie, der Risotto solle nun vergeben und vergessen sein, und sie wolle für das Mittagessen sorgen, denn kochen k?nne sie besser, als man es von einer gottlosen Hy?ne erwarten würde. In der Tat brachte sie in einer Stunde das feinste Essen zusammen, n?mlich Fleischpastete und Marillenkn?del, und ich begreife heute noch nicht, wie sie es machte, denn das sind Gerichte, zu denen man seine Zeit braucht. Helfen mu?te ich allerdings doch und bekam Püffe und Kniffe, aber das schadete nicht, weil sie ein vergnügtes Gesicht dazu machte. Nachher beim Mittagessen, an dem die arme Marmotte, ich meine die Frau Doktor, auch teilnehmen mu?te, sprach die Gro?mutter viel über Erziehung, und da? namentlich

'?? fragte der Vorsitzende, der mit a

ortete die Frau Hauptmann nac

?bei ihren Lebzeiten haben Si

ja, etwas Hilfloses hatte sie an sich, und zuweilen war sie auch traurig und sa

zuweilen traurig war??

e an einen anderen dachte, der besser zu ihr passen würde, und weil sie Angst vor meiner Eifersucht hatte. Denn wir Italie

enen und tadelnden Blick auf Deruga

ppen und zu erschrecken.? Dann wieder zu ihm herüber: ?Warum h?tte die arme Ma

Hand gestützt, so da? man sein Gesicht nich

seine Schuld, sondern es kam von ihrer au?erordentlichen Furchtsamkeit. Einmal in der Nacht fiel etwas mit einem B

u erz?hlen, was sie noch davon wisse. Dann, da ihr nichts einfi

h aus, als habe er keine A

aufwachte und dachte, es w?re unter dem Fenster. Es wird im November gewesen sein, denn es war eine stürmische und regnerische Nacht, und Sie hatten ke

Ich rief: 'Ich werde mich hüten, das zu tun; so bist du doch einmal z?rtlich gegen mich' - und ich habe es ausdrücklich ziemlich b?sartig gesagt, denn sie lie? mich los und drehte ihr Gesicht nach der anderen Seite und weinte. Ich sagte noch viel bei?ender als vorher, sie solle nicht so dumm sein zu weinen, und übrigens, wenn sie sich so unglücklich fühle, brauchte sie nicht für das Leben zu zittern. Und wenn sie zum Sterben unglücklich sei, sagte sie, sie m?chte doch nicht, da? ein ekelhafter, betrunkener M

net, den Zeigefinger aus, als der Justizrat die Hand gegen ihn erhob und gleichgültig, wie man einen nichtigen Ei

s die Zustimmung erbeten, aber nicht abgewartet hatte, die Sitzung der Mittagspause wegen für geschlossen. Er wollte um drei Uhr noch einige Frage

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