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Der Fall Deruga

Chapter 5 No.5

Word Count: 4669    |    Released on: 30/11/2017

a? er hoffe, es würde von dieser Seite aus mehr Licht auf die noch nicht v?llig aufgekl?rten Vorg?nge fallen. Man sei bis jetzt davon ausgegangen, da? der Angeklagte von d

falls sie n?mlich die bisher beobachtete Zurückha

ichlich in den fast zu gro?en, offenen, grauen Augen, in der zu kurzen Nase, in dem kleinen, stets etwas ge?ffneten Munde und in dem Mienenspiel, das das ohnehin unregelm??ige Gesicht best?ndig bewegte. Wahrscheinlich, weil sie sich einer kindlichen Unf?higkeit zur Verstellung und einer Ne

hne Vorbehalt zu sagen. Es gebe Leute, fügte er hinzu, die sich für wahrheitsliebend hielten und doch unter Umst?n

e dann, indem sie die gro?en Augen fe

nicht sch?n geformten H?nde schl

Sie, wenn ich fragen darf, von vornherein die Absicht, uns

,? sagte sie treuherzig, ?ich habe die Absicht, die Fragen, die Sie an mich richten werden, nach bestem Wissen und

ichtigen Menschen allemal am besten tun, jede Lüge schlechthin für Lüge, im h??lichsten und abscheulichsten Sinne, anzusehen und uns an die Wahrheit zu halten.

ertfeger nick

tamentes der verstorbenen Frau Swieter wissen! Da Sie von früher Jugend an miteinander befreundet waren, wird

dazu, Gundel? Soll ich das tun, Gundel?' Aber das war nur eine Form der H?flichkeit oder

e Dr. Zeunemann. ?Aber die Beweggründe ih

tan,? antwortete Fr

eunemann. ?Hat ihr das nicht schon früher, bevor sie das Testament auf

s zu t?uschen, und sie kam ihnen darin entgegen, erstens, weil ihr überhaupt leicht etwas weiszumachen war, und dann, weil sie in diesem Falle das Be

Zeunemann, ?da? sie doch zule

r vor einem Jahre der schreckliche Anfall kam, nach welchem sie nicht wieder aufgestanden ist, war sie sehr betroffen

usführlich zu schildern, er

r sie müsse doch auch die M?glichkeit in Betracht ziehen, da? sie diesmal nicht davonk?me, und ohnehin sei es leichtfertig von ihr, so alt wie sie sei, es noch nicht getan zu haben. Es w?re doch zu sinnlos, wenn die Verwandten ihr Geld bek?men, die ihr fast ganz fremd u

regt?? fragte

tamenten und solchen Sachen zu tun h?tte, besonders wenn es sie anginge. Aber sie h?tte ganz recht. Wenn man Verm?gen bes??e, müsse man ein Testament machen, und sie h?tte es schon l?ngst tun sollen. Was sie denn mit ihrem Gelde vorh?tte, wenn ih

hlu? Sie überraschen würde. Hatte sie früher einmal andere Pl?ne ge?u?ert? Wenn man Sie vorher n

bte. Sie pflegte zu sagen, schlecht ern?hrte, traurige Kinder w?ren ein Schandfleck der Gesellschaft. Sie ging darin so weit, da? sie jedes Kind, das sie zuf?llig schreien h?rte, für ein mi?handeltes hielt. Ich sagt

r. Zeunemann, ?oder hielt sie es nicht von selb

den Verdacht, das Geld k?me gar nicht den

kl?rt hatte, und war augenscheinlich ungewi?, ob s

ermeiden, hatte ihre Freundin nie ins A

h kurzem Kampfe augens

emer einrichten k?nnte - meine Freundin stellte sich das Leben einer Zeichenlehrerin n?mlich se

en. Das ist doch aber keine Kleinigkeit, wenn man in einer solchen Sache p

d denken. Er sei der Vater ihres geliebten Kindes und h?tte sie liebgehabt, und sie k?nne sich noch immer nicht von dem Gedanken entw?hnen, da?, was ihr geh?re, eigentlich auch sein sei. Kurz, sie würde nicht ruhig sterben k?nnen, wenn sie ihn nicht durch ihr Verm?gen vor Not geschützt wisse. Natürlich lie? ich sie gar nicht ausreden, sondern tr?stete s

nde, ?da? Ihre Freundin Ihnen nicht wenigstens e

einen Wunsch,? sagte Fr?

die von ihr mitgeteilte Unterredung, der sich die Abfassung des Testamentes anschlo?, gleich nach der letzten, schweren Erkrankung ihrer Freundin,

en, feindseligen Blick auf den Fragesteller, wie auf einen unberufen

aufkl?ren, mein Fr?ulein

Frühling,? sagte Fr?ulein Schwertfeger, ?und a

ver?ndert?? fragt

e der Ursula, ihrem Dienstm?dchen, ausges

e w?hrend ihrer schweren Krankheit so gut verpflegt, da?

an. ?Dafür,? setzte sie hinzu, ?fiel jetzt auf meinen Wunsch

nz neues Testament aus der unver?nderten Abschrift,?

abt,? sagte der Vorsitzende. ?Aus welchem Grunde lehnten Sie es je

? von Anfang an, das Legat gelegentlich rückg?ngig zu machen, weil es mir nicht pa?te.? Da sie das sp?ttisch-ungl?ubige L?ch

m er fragte: ?Ist die Verstorbene in der Folge, ich meine nach de

entschieden. ?Es war kein angenehmer

heine auch jetzt keiner für sie zu sein, worauf sie einen

g, der sie bewog, ihr Testament zugunsten des Angeklagten zu machen? Sie sprach, wie Sie erz?hlten, davon, da? es ihm schlecht ginge, da? er heruntergekom

aben würde. Sie h?tte mir dadurch ihr Testament ja viel leichter erkl?ren k?nnen. Da? es Herrn Dr. Deruga nic

en mit Ihnen über den Angekl

Schwertfeger. ?Sie glaubte, da? i

eziehungen zwischen Ihrer Freundin und ihrem geschieden

Kopf zurück und kr?uselte ver

werden,? sagte der Vorsitzende vermittelnd. ?Immerhin k?nnte sie Ihnen etwas

, geliebt hatte. Ich erinnere mich, da? sie früher einmal sagte, die Ehe w?re ihrem Wesen nach unaufl?slich, wenn sie durch Kinder befestigt w?re, und als jemand widersprach, sagte sie, vielleicht w?re das nicht allgemein gültig, aber si

chte ich Sie bitten, uns zu erkl?ren, wie es kommt, da? Sie und Frau Swieter, so vertraut

ht der Dritte selten. Au?erdem kann man wohl selbst einem Menschen das Unrecht verzei

er Vorsitzende, ?da? der Angeklagte an

hes, ma?loses Wesen,? sagte Fr?ul

Vorsitzende, ?scheint es, da? sie fortfuhr, an ihrem geschiedenen Manne zu h?ngen. K?

r dachte eine Weile

zweien. Als meine Freundin noch verheiratet war, schenkte sie ihrem Manne einmal ein Buch z

, du bi

als wun

nicht o

icht mit d

Lessing auf eine gewiss

?Frau Swieter soll au?erordentlich furchtsam gewesen sein. Die Furcht vor dem hitzigen Temperament ihres Gatten soll

solle doch die dummen Zeitungen nicht lesen, die H?lfte von allem, was darin stünde, w?re erlogen. Da lachte sie und sagte, ich meinte wohl, sie fürchtete sich? Und dann erkl?rte sie mir, Deruga sei zwar bei den kleinen Reibungen, die im Zusammenleben unvermeidlich w?ren, ma?los heftig gewesen und auch nicht frei von Rachsucht, aber von langer Dauer sei das nie gewesen, und sie sei gewi?,

sondern das Sterben,? sagte der Vorsitzen

?sie hatte gro?e Angst vor Schmerzen u

nfolge der Schmerzen jemals St?rungen od

n erl?ste. Ich war sehr erschrocken und sagte, ich h?tte sie zu lieb dazu, ich k?nnte so etwas nicht denken, geschweige denn es tun. Dann erinnerte ich sie daran, wie sie sich doch des Lebens wieder freuen k?nne, sobald ihr besser sei, und da? sie vielleicht wieder ganz gesund würde, und wie bal

ren übrigen Aussagen inbegriffen scheint, die ich aber doch ausdrücklich stellen mu?: Hat

Schwertfeger. ?Ich glaube es auch n

hm mitteilen wollen, so h?tte sie ihm schreiben müssen. Da sie in jener Zeit nicht mehr aufstand, geschweige

e Fr?ulein S

aupt nie Briefe zur

wertfeger, ?ich erinnere mich ni

anders adressiert sein

?das h?tte sie vorher mit ihm verabreden müssen. Solche

?en die Liebe und Verehrung Ihrer Schülerinnen sowohl wie der Eltern derselben und werden das nicht um eines Hirngespinstes willen verschweigen wollen. Sie haben also weder dem Angeklagten im Auftrage Ihr

e Fr?ulein S

? der Angeklagte von dem Tes

eugt davon,? a

abschlie?en, sie würde ohnehin ermüdet sein. In der Tat sah sie

r müde,? sagte sie

deren gehen dürfe, da? er aber für die Dauer des Prozesses um ihre Anwesenheit b

ustizrat Fein zu Deruga, ?obwohl sie n

Musik versunken war, wenn sie pl?tzlich abrei?t. Der stechende Blick, den er durch den Saal gleiten lie?, blieb zuf?llig an der Baronin Truschkowitz h?ngen, die, eben im Aufstehen beg

?gen entwinden l??t, auf das sie gerechnet hatte, ist menschlich, und da? sie Ihn

eil sie selbst gierig ist, kann sie sich auch bei anderen kein an

?Ich bin ganz erregt?, sagte sie zu Dr. Bernburger, ?über die Art und Weise, wie man mit diesem Fr?ulein umgeht. Sie mag ja übrigens

?digste,? sagte Dr. Bernburger, ?d

t gut, warum sie sie anwendeten. Aber wir müssen doch auch Mittel haben, um die Wahrheit aus den Leuten herauszubri

. Bernburger, ?ich bin v

h da? meine Kusine sich vor ihrem geschiedenen Mann fürchtete? Und wie interessant, da? die M?nner eine Neig

e Baron gutmütig, ?das ist nicht der einzige G

pott lag, und sagte: ?Nein, mein Teurer, du bist viel z

off?r, das Auto n?her heranzulenken, und

Brief besorgt habe. Das Muster habe keine übung im Lügen. Er wolle gerecht sein, aber gelogen habe sie. Da müsse eingeschritten werden! Oder ob wieder einmal durch die Gunst der Frauen ein Elender der verdienten Strafe entzogen werd

H?nde und fuhr sich durch die langen, dünnen

, ?bei Fr?ulein Schwertfeger trifft Ihre Zwangsvorstellung von der G

t begünstigt sie ihn. Wahrscheinlich hat sie selbst an ihn geschrieb

fallend vorgekommen sei; aber es lie?e sich auch anders, zum Beispiel du

das führen, wenn ein so sch?biges altes Muster sc

nso wie wir des Mittagessens und der Mittagsruhe. Schlafen Sie ein Viertelstündche

lich da? es sich so verh?lt, wie ich von Anfang sagte: es war kein Totschlag, sondern vorbedachter Mord. Als er erfuhr, da? sie ihm ihr Verm?gen

? Sie die Dinge durch eine von der Baronin Truschkowitz aufgesetzte Brille ansehen? Vergleicht ma

brummend hinzu, ein Proze?, bei dem Weiber beteiligt w?ren, arte immer in Tratsch aus, es mü?ten

Staatsanwalt in seine ersten überzeugungen verliebt zu sein pflege,

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