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Auf Gottes Wegen

Chapter 7 7

Word Count: 3451    |    Released on: 30/11/2017

rlaub gehabt. Gleich nach dem Examen war er als Hilfsprediger hierher gekommen und hatte das Zutrauen der Gemeinde in so hohem Ma?e gewonnen, da? sie, als vor zwei Jahren die Stadt aus der D

er nicht zu Hause war, erz?hlte Ragni, da? sie verre

u?te seine Praxis übernehmen zum Dank dafür, da? Kent vor Kallems Ankunft das Krankenhaus beaufsichtigt hatte. Der dritte Arzt am Ort war ein junger Milit?rarzt und augenblicklich bei den übungen. Er hie? Arentz und zeichnete sich durch überaus breite, tadellos gepl?ttete Vorhemden aus. Kallem erkannte in seinem korrekten Wissen Wort für Wort das Lehr

ei der Arbeit war; aber selten. Er mu?te wieder hinein, zu seinen Büchern. Anders gestaltete es sich, als sein Kollege wieder zurückkam; er glaubte, die vers?umte Zeit nachholen zu müssen und fortan sa?

es machte, wenn er sich in einer Pause aufs Sofa warf, so lang er war, und sie ansah, ohne ein Wort zu reden, oder - wie es meist der Fall war - am Fenster stand und hinaus

rühmen, und dann wanderte er umher, sorglos und munter wie eine Schwalbe. Nach

ielen wollte, und gew?hnte es ihm ebenfalls an. Das Schlafzimmer nannte sie "zwischen den Sternen", die Tauben, die sie zu Pfingsten bekommen hatte, "meine Pfingstlilien", Sigrid "die Siebenarmige".

chrieb sie; und auf dies Bild vom Tunnel kam sie immer wieder zurück; zuletzt "waren sie einander so nahe, da? sie ihn sprechen h?ren konnte." Von den Damp

et." - "Sag' mal, wie kommt es, da? Du in Deiner Kindheit nicht in den Bildern der Bibel heimisch geworden bist?" - "Weil ich einen Vater hatte, der mir, als ich zehn Jahr alt war, vom Ursprung der Arten erz?hlte; Pflanzen, Tiere und Menschen wurden zu einer Familie. Das war so etwas für mich. Als ich dann einen Stiefvater bek

Kindheit und Entwicklung schildern wolle.

mit au?erordentlich engen ?rmeln, einer karierten, zu kurzen Weste und einer grauen Hose von sogenanntem englischen Leder. Alltags trug er meist keine Kopfbedeckung; Sonntags, wenn er Staat machen wollte, trug er den Hut in der Hand; er konnte nichts auf dem Kopf ertragen, wenn es nicht ganz besonders kalt war. Jetzt stand er da im Studierzimmer, lang, hager, kurz

icht leicht fallen würde, mit seinem Anliegen herau

esen; ob sie ihm vielleicht ein paar englische Bücher leihen k?nne? Vielleicht würde sie ihm auch s

hien wirklich der Ansicht zu sein, sie habe nicht genug zu tun. Sie selber war der Ansicht, da? sie gern m?glichst frei sein wollte. Aber w?hrend sie so stand und Kristen Larssen ansah, und daran dachte, wie Kallem gesagt hatte, er habe noch nie einen klügeren Menschen getroffen, wurde sie von Mitleid erfa?t. Eben vertiefte er sich in ein englisches Buch; er verstand zur Not, wovon es handelte. Und da erbot sie sich nicht nur, ihm zu helfen, sie n?tigte ihm ihre Hilfe geradezu auf. Schon am selben Nachmittag um fünf Uhr kam er, und sie sa?en zusammen am Tisch und buchstabierten sich durch einen leichten Text durch. Kallem kam nach Hause und sah die beiden K?pfe über dasselbe Buch gebeugt, der eine lang, dunkel und eckig, der andere klein, feingeformt, r?t

dürftig zu leben, damit sie für die Reise zurücklegen konnten. Nur um einen Vorwand zu haben, hatte er einen Revolver mitgenommen, der nicht richtig funktionierte; die Waffe lag in einem Kasten, und er hatte den ganzen Kasten mitgenommen, dachte aber jetzt erst daran, da? auch die Munition darin lag. Er zeigte es ihr. "Ach, bei uns liegt viel solches Zeugs herum!" sagte sie und nahm den Revolver ohne eine Spur von Furcht in die Hand. "Der ist aber fein!

d S?ren Pedersen und seine Frau schrien oder sangen Glas und Flasche an; es klang wie ein langgezogenes, kl?gliches Hundegeheul. Kristen Larssen lachte - ein Lachen, wie es nur aus den tiefsten Tiefen des Menschen kommt. Eine breite Se

beit zu setzen, sollte Ragni noc

drei?ig, lebhaft und hübsch; gleich ihre ersten Worte jagten der jungen Frau einen Schreck ein. "Ich wei? nicht, ob es Ihnen unangenehm ist," sagte sie - - "ich bin n?mlich die Schwester von S?ren Kule." Als sie Ragnis tiefe Verlegenheit bemerkte, zog sie sie schnell beiseite: "Denken Sie nur ja nicht, da? ich es nicht ganz genau ebenso gemacht h?tte, wie Sie!" flüsterte sie. "Noch dazu, wenn man einen Mann findet, wie Ihren!" - - und sie drückte Ragnis Arm. Sie war sehr gewandt und fesch und hatte keine Ahnung, wie sie das feine Gesch?pf peinigte, das sie da am Arm hielt. Schon da? ihr Gesicht und ihre Figur von der "Wal

zu den Bourbonen." - Der Alte dankte für die Willkommgrü?e mit einer tiefen, wohlklingenden, langsamen Stimme. Die Augen waren nicht unbefangen - eher forschend und resigniert. Kein Eindruck von Sicherheit, wohl aber von gro?em Wohlwollen und von Nachdenklichkeit. Jedesmal, wenn einer der h?heren Beamten ihn anredete, kam etwas altmodisch Zeremonielles, Reserviertes über ihn. Der "neue Doktor" wurde vorgestellt, und F

und alles, was sie sagte, war so ganz ihr eigenstes Denken. Und in wenigen Tagen verlie? sie die Stadt für immer! Es gab ihrem Zusammensein einen eigenen, wehmütigen Reiz, da? sie sich heute wahrscheinlich zum ersten-

g bat. Sie spielte es noch einmal. Darnach den unvergleichlichen, humpelnden Gnomenmarsch aus derselben Suite; und gleich darauf Seimers "Kinderspiel" - der feinste, anmutigste Gegensatz. Sie spielte es mit derselben tiefeindringenden Interpretation des kleinsten Details. Dann eine Weise von Sinding - im alten Stil - jeder Ton ein Wort für sich; dann eine heitere, kernfrische Melodie von Sve

; er blieb nie l?nger in Gesellschaft. Seine Enkelin

ie Einladung nur zu willkommen. Die Lampen im Verandazimmer wurden angezündet, der Flügel wurde ge?ffnet, und eine italienische Barkarole ruderte zu den offenen Fenstern hinaus. Der alte Meek war ganz beglückt und wagte sich mit der Frage heraus, ob nicht sein Enkel, der hier die Schule besuche, einmal kommen dürfe, um die Frau Doktor spielen zu h?ren - natürlich blo?, wenn es ihnen nicht ungelegen sei. Er sei leider ein solcher Musiknarr, da? er mit neunzehn Jahren noch nicht einmal sein Abitur

sich der Alte

als man es ihm zugetraut h?tte - und einer Stimme, so leise, als ob man mit dem Finger an ein

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gangen waren, vertraute Ragni ihrem Mann an, der "Frauenzimmertext" sei eine von ihren übersetzungen. Sein Vetter habe sie an ein norwegisch-amerikanisches Blatt eingeschickt, und von da sei sie weitergegangen. Dies Zusammentreffen bewirkte, da? Kallem schon am n?chste

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