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Auf Gottes Wegen

Chapter 9 9

Word Count: 2019    |    Released on: 30/11/2017

der es bü?en mu?te. Noch am sel

Krankenhaus haben. Greifen Sie zu, packen Sie gleich morgen Ihre Sachen zusammen und ziehen Sie mit den Kindern hinauf. Dann denken Sie weniger an Ihren Kummer! H

? es Kallem bewenden. Ihr Versehen konnte sie am besten dadurch wiede

er, da? er erkrankt sei, und fand es auch ganz erkl?rlich. Josefine begegnete

eriet in Aufruhr. War es nicht etwas Seltsames um den Glauben, wenn sogar

astor und seiner Frau zur Last. Josefine mu?te Geld herausrück

lem seitdem einen treuen

Gut angefahren, just als der Gutshof und die Landstra?e drau?en von angespannten Schlitten, vollen und leeren, wimmelten. Alt und jung

sie sich von rückw?rts her umschlungen fühlte. Sie stie? einen Schrei aus und sah auf. Nein, war das eine Freude! Karl, der abseits in einer Ecke stand und sich gerade in seine Pelzstiefel hineinqu?lte, zog sie, ohne ein Wort zu sagen, wieder aus, ebenso Mantel und Mütze, schmi? die Beine in die Luft und lief Kallem auf den H?nden entgegen; je

sie sah so reizend aus in ihrem vielen Pelzwerk, da? er nicht anders konnte - er mu?te ihr ab und zu einen Ku? geben. Eine schwierige Aufgabe! Ach, und was sie alles erlebt hatte! W?hrend er ihr zuh?rte, wurde ihm klar, da? sie erst jetzt ihre Jugend erlebte! Nie hatte er etwas so Fr?hliches gesehen! Nie hatte er gewu?t, da? sie diesen Drang nach Freude in sich trug! Derselbe Gedanke kam ihm, sp?ter am Abend, als alles tanzte, spielte, lachte, schwatzte, tollte, a?: sie holte die Fr?hlichkeit vieler Jahre nach. Ob ein dicker Waldbesitzer ihre zarte Gestalt umfa?t hielt und sie dahintrug, da? sie kaum mit den ?u?ersten Zehenspitzen den Boden berü

war, erfuhr sie, da? er abgereist sei. Ein Telegramm von Kent, dem es wieder schlechter ging, hatte ihn heimgerufen. Ein kurzer Brief, den er beim Frühstück noch hingekritzelt hatte, tr?stete s

ein". Die wollte er annehmen. Die Einladung war von der Hand seiner Schwester gesc

, er lie? sie lieber, wo sie war; b

ne Krisis hingegangen, und wenn nun die kommende Nacht halb vorüber war, so war auch der neunte Tag vorbei. Würde sie ihn überleben? Der obere und der untere Lungenflügel waren angegriffen, das Herz begann auszusetzen, der Puls war sehr schwach - dazu noch andere schlimme Zeichen - sollte er dem Herzen in dem letzten K

ieb er gleich da; es war ein Ring

schundenen Arbeitsh?nde auf einer zerlumpten Decke. Aber der Mann, der neben ihr sa?, der war nicht stark, wie sie - ach nein - der war ein rechter Schw?chling! Ein gutes Gesicht, und verwandt mit der Geige an der Wand insofern, als vielleicht auch in ihm eine Saite gesprungen war, bis die dort an der Wand so verwahrloste. Müde, abgezehrt von Nachtwachen sa? er da - allein -, nicht weil die Nachbarn ihm nicht geholfen h?tten, sondern weil die Hilfe, die z

er da und beobachtete. Er hatte sich ein Buch mitgebracht, versuchte es, unter die Lampe zu halten, brachte auch dann und wann einmal Sinn in einen Satz, verga? ihn aber sofort wieder. Gesprochen wurde gar nichts, nur gest?hnt und geseufzt. Der letzte Ruf aus der Ferne, das letzte Schellengel?ute war l?ngst verklungen, die letzte Tür g

eder weg, und ging wieder ans Bett, um zu messen. Ja - jetzt war es bald zu Ende mit den Kr?ften. Der Mann sah es ihm an und k?mpfte, um nicht laut aufzuweinen. Der Doktor gebot ihm Schweigen. Wieder ein Versuch; und bald darauf schlief sie ein. War es denn wirklich Schlaf? Die andern sahen ihn an und er sie. Er ging auf ein Weilchen vom Bett weg, um mit frischen Sinnen aufs neue zu horchen. Sie schlief! Eine

m neuentzündeten Lebensfunken wachte. Kallem konnte es sich nicht versagen, als er am Sattlerladen vorbeikam, anzuklopfen; aber die da drinnen schliefen fest. Er klopfte noch einmal; denn er wu?te ganz sicher - die beiden hatten ihr Bett und ihre kleine warme Stube den Kindern überlassen und übernachteten selber im Laden. So war es auch!

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